Anna Quinn."Küss mich nochmal!", verlangte ich, was Felix zum Schmunzeln brachte. Doch er tat was ich verlangte und senkte seine Lippen auf meine. Während des Kusses verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. Als er sich von mir löste schenkte er mir noch ein Lächeln und stieg dann aus dem Auto. Ich tat es ihm gleich. "Na sieh mal einer an, da hat mein kleiner Felix doch endlich jemanden gefunden!"
Überrascht zuckten wir zusammen und folgten der Stimme. "Was machst du denn hier?", fragte Felix auf einmal lachend und stürmte auf die Frau zu. "Ich wollte dich besuchen immerhin bist du mein bester Freund!" Ich stand daneben und verstand nur Bahnhof. Würde mich endlich mal jemand aufklären?! "Ach ähm Lauren das ist meine Freundin Anna", stellte er mich nun endlich vor. Die Arme vor der Brust verschränkt nickte ich nur. "Hey", sagte ich etwas geknirscht, doch das schienen die beiden gar nicht mehr zu realisieren da sie schon auf dem Weg nach oben in die Wohnung waren. Wollte er mich verarschen? "Süße kommst du?", schrie er nach unten. Langsam trottete ich die Treppen hinauf. Die Schuhe ausgezogen wollte ich gerade durch die Tür gehen, als sie vor meiner Nase zugeschlagen wurde. Ich schloss die Augen und atmete ein paar Mal ein und aus. "Hey was machst du denn noch hier? Komm endlich rein!", verlangte Felix, als er wieder die Tür öffnete. "Witzig. Was glaubst du wohl was ich gemacht hätte, hätte ich einen Schlüssel?!" Natürlich entdeckte er den versteckten Hinweis, dass ich gern einen Schlüssel zu seiner Wohnung hätte nicht. Hinweis erfolgreich abgeschmettert.
Er schob mich in seine Wohnung, die auf einmal so fremd wirkte. Lag es an den Sachen, die auf dem Fußboden lagen oder an dem Koffer im Flur, der mir eine heiden Angst einjagte. Wir begaben uns ins Wohnzimmer und setzten uns an den langen Tisch. "Also erzähl mal wie läuft es gerade so?" Felixs Augen begannen zu glitzern als sie von ihrem Leben erzählte. "Ich hab beschlossen mich woanders zu bewerben und dachte welche Schule wäre nicht besser als die von meinem besten Freund?", fragte sie grinsend. "Du bist Lehrerin?", fragte ich überrascht. "Ja ich unterrichte Deutsch, Französisch und Kunst", antwortete sie lächelnd. Vielleicht war sie doch ein wenig sympathisch. "Naja jedenfalls..." Und schon begannen sie sich über die alten Zeiten zu unterhalten.
Irgendwann war es mir zu doof und ich stand auf. "Ich wollte mich noch mit Sophia treffen", erklärte ich als es still wurde und ich abwartend angestarrt wurde. "Okay findest du allein raus?" Knapp nickte ich. Ob er einen Kuss wollte? Doch scheinbar schwirrte diese Frage ganz umsonst in meinem Kopf herum, da die beiden schon wieder angefangen hatten miteinander zureden. Traurig und niedergeschlagen zog ich mir meine Schuhe an und machte mich auf den Weg nach Hause, obwohl ich da gar nicht hin wollte. Immer und immer wieder wählte ich die Nummer von Sophia bis sie endlich ran ging.
"Hallo?", fragte sie neugierig.
"Hey Sophia hier ist Anna... Kann ich vorbei kommen mir geht es gerade nicht so gut", bat ich.
"Ja klar komm vorbei ich hab Zeit. Du kannst auch gleich bei mir pennen wenn du magst", bot sie an.
"Ja super danke bis gleich."
Dann machte ich mich auf den Weg zu Sophia.
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Scratch
Romance„Wir haben eine Problemschülerin", warnte sie ihn. „Wie soll ich das verstehen?", fragte er unsicher. „Sie redet nicht unaufgefordert, hat keine Freunde in der Klasse und trägt selbst im Sommer langärmliche Pullover", erklärte sie ihm. „Verrätst du...