Kapitel 10

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Becca Winter.

Schweratmend löste ich mich von Lola und sah nach Links von uns. Dort stand Sophia. Ich öffnete meinen Mund um nach ihr zu rufen, doch kein Ton verließ meinen Mund. Ich konnte nicht atmen. Es fiel mir so schwer. Sophia schluckte und lief dann mit ihrer Freundin weiter. Kurz bevor sie aus meinem Blickfeld verschwand schmiss sie meine Handynummer in den Müll. Dann war sie verschwunden.

"Hey alles gut?", fragte mich Lola und ich wandte mich zu ihr. "Klar... Ich muss dann los. Wir sehn uns." Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange, schnappte mir meinen Rucksack und verließ den Spielplatz.

Mein Herz zerbrach mit jedem Tritt den ich tat. Mein Körper fühlte sich so schwer an.

Zu Hause angekommen schmiss ich meine Sachen in mein Zimmer, setzte mich auf mein Bett und starrte aus dem Fenster. Dann griff ich nach meinem Handy und tippte schnell eine Nachricht an meinen besten Freund. Kurze Zeit später bekam ich die Nummer von Sophia geschickt.

Becca: Sophia? Es tut mir so leid... Becca

Ich wartete sehnsüchtig auf eine Antwort, doch sie reagierte nicht. Doch ich konnte es ihr nicht verübeln... Ich hatte Mist gebaut. Großen Mist.

Ich starrte bis es dunkel wurde aus dem Fenster und seufzte schwer. "Schatz? Essen ist fertig!", schrie meine Mutter und ich stand widerwillig auf. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich doch eine Nachricht von Sophia hatte.

Sophia: Du musst dich nicht rechtfertigen. Du solltest du aufhören Leuten Hoffnungen zu machen, wenn sie falsch sind.

Schnell antwortete ich ihr:

Becca: Ich habe dir keine falschen Hoffnungen gemacht. Hast du Zeit? Ich komme zu dir.

Sophia: Bis gleich.

Ich begann zu lächeln. Dann lief ich in die Küche. "Mom tut mir leid, aber ich muss los. Könntest du mir etwas zur Seite packen?", bat ich sie und sie nickte. "Aber bitte komm nicht all zu spät. Ich habe diese Nacht noch Bereitschaft. Du weißt doch, dass Frau Quinn ein besonderer Fall ist." Ich stimmte ihr zu und küsste sie auf die Wange. Dann schnappte ich mir meine Jacke und verließ das Haus.

Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, dass meine Mutter die Ärztin von Annas war.

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