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-Emely-
,, Dass du noch nicht gekotzt hast, wundert mich.", sagte Marco lachend und lallte unüberhörlich.
,, Aber du!", antwortete ich, während wir durch die Nacht liefen.
Die Nachrichten auf meinem Handy konnte ich kaum noch entziffern, so voll war ich.
Momentan war mir das eh egal.
Marco und ich mussten erstmal irgendwie bei mir Zuhause ankommen.
Was vermutlich ein bisschen dauern konnte.
Gerade stehen geschweige denn laufen konnte ich nicht wirklich.
Marco konnte es. Komischerweise. Immerhin hatte er mehr als ich getrunken. Zumindestens was den Alkohol angeht.
,, Warum hast'n du bitte so viel getrunken?", fragte ich ihn, obwohl ich ja selbst nicht besser war.
Wobei ich öfters mal so voll war. Was ich mir bei ihm nicht unbedingt vorstellen konnte.
,, Hm, das ist ne gute Frage. Vielleicht damit ich nichts mehr richtig fühle.", so viel wie es durch meinen Intus an Alkohol noch ging, fing ich an zu überlegen.
Wobei ich nicht auf einen richtigen Grund kam.
,, Bin zu voll um zu überlegen.", stellte ich schließlich fest.
,, Hmm, besser so."
,, Sag's doch einfach. Gespräche von Betrunkenen sind eh die besten."
,, Wie jetzt?"
,, Na, am nächsten Tag weiß man eh nichts mehr davon!"

,, Also, ich hab mich halt verliebt."
,, Na, das ist doch schön. Und wo ist jetzt das Problem?", schön fand ich es nicht. Ganz im Gegenteil.
,, Ich weiß nicht, ob sie das gleiche empfindet."
,, Ja, dann mach' es doch nicht schwerer als dass es ist und frag' sie!"
,, Naja, wie würdest du das denn finden? Also, wenn dich das halt so jemand fragt?"
,, Ich würde ehrlich Antworten, was denn sonst?
Ehrlichkeit hält halt am längsten."
,, Ja, ich überlegs mir."
,, Jeder ist seines Glückes Schmied, lieber Marco.", meinte ich kichernd, bevor wir für eine kurze Zeit still blieben.

,, Die Treppen schaffste es aber eh nicht selbst hoch!", disskussierte Marco schon seit garantiert fünf Minuten rum.
,, Aber du oder wie jetzt?"
,, Ich kann noch gerade stehen, du nicht!"
,, Und da willst du mich da hoch tragen?", ich warf meinen Kopf in den Nacken, sah durch die Treppengeländer ins Dachgeschoss, wo meine Wohnung war.
Diesen Moment nutzte Marco und warf mich über seine Schulter wie ein Kartoffelsack.
Ihn schien mein lautes Gemecker nicht sonderlich zu interessieren. Und auch dass ich mich versuchte zu wehren, interessierte ihn genauso wenig.

Ganz oben angekommen ließ er mich endlich runter. Und sah mich belustigt an.
So beschwippst wie ich war, lehnte ich mich an ihn.
,, Du! Eins schwöre ich dir!", ich zeigte mit dem Finger auf ihn.
,,.. Irgendwann, da bekommst du das noch zurück!"
,, Ach, ja?", belustigt sah er zu mir runter. Runter konnte man schon sagen. Ich war fast einen Kopf kleiner als er.
,, Ja!", er sah mir in die Augen und irgendwie war es wie ein glitzern, was ich da sah.
Vielleicht war es wirklich so, vielleicht war es aber auch so, dass es mir bloß so vorkam.
,, Siehst du mich eigentlich immer so an?", fragte ich.
Ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen.
Mich störte kein Stück, dass wir noch immer nicht in der Wohnung waren.

,, Schon von Anfang an."
,, Und das ist mir noch nie aufgefallen.?", er schüttelte mit dem Kopf.
,, Scheint nicht so."
,, Guckst du alle Frauen so an?"
,, Soll ich ehrlich sein?"
,, Du bist betrunken, du bist eh ehrlich.", sagte ich kichernd, er kicherte mit.
,, Ich schaue nur dich so an.", er hielt mich fest, da ich nun mal nicht richtig stehen konnte.
Und es tat gut, ihm so nah zu sein.

Wieder lagen seine Lippen auf meinen. Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war, was wir hier gerade machten.
Was wäre wenn-.. Was wäre wenn-..
Diesmal entschied jedoch nicht mein Kopf sondern mein Bauch.

,, Die Haustür ist im Weg..", murmelte ich, als ich mich ungewollt von ihm lösen musste.
Während ich versuchte, die Haustür zu öffnen, trat Marco hinter mich.
,, Du hast gesagt, ich soll sie fragen. Es ihr sagen.
Emely, vielleicht klingt es jetzt überstürzt. Aber ich liebe dich..", die Tür sprang auf, ich zog den Schlüssel raus und warf ihn achtlos in die Wohnung, bevor ich mich wieder zu Marco umdrehte.

Ich saß auf ihm drauf, als er mich zurück hielt.
,, Bist du sicher, dass du das willst? Ich will nicht, dass du es später bereust."
,, Sehe ich so aus, als ob ich es bereuen werde?", diese Frage erübrigte sich selbst. Fand ich.
Jedoch ließ er nicht locker.
,, Du bist betrunken, du weißt nicht was du dort tust.", ich seufzte und verdrehte die Augen.
,, Du bist ein riesiger Spielverderber, Marco."
,, Ist schon okay, ist okay.", ergab er sich..

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und sah mich nochmal an. So, als ob er sich versichern wollte, dass ich auch wirklich wusste, was ich dort tat.
Schließlich griff er zum Verschluss meines Kleides und öffnete diesen..
Seine Augen strahlten.
Ob ich es morgen bereuen würde? Keine Ahnung!
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soccerlove111 ist ein Pedo hahahahaha😌😂😂😛😂😂
Spaß, ich hab sie lieb.

Meinungen?😌💛 Lasst mal wieder ein paar mehr da.
Vermisse die n bisschen😌💛✊

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