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Wer Dirty nicht mag, den Anfang ignorieren
-Emely-
Große und trotzdem elegante Hände glitten über meine Haut.
Mein Brustkorb bebte, meinen Atem konnte ich nicht mehr richtig kontrollieren.

Eine Zunge und Lippen, die mich abtasteten, mich in den Wahnsinn treiben.
Heiße Küsse, die meine Haut noch mehr zum Beben brachte.
Mein Herz, welches schnell schlug.
Mein Körper, der dieses Verlangen hatte. Nach ihm. Und nur nach ihm.

Marco wusste genau was er dort tat.
All die Gedanken, die mir dazu in den Kopf kamen schob ich grob Beiseite.

Seinen heißen Blick auf mir spürte ich, auch wenn ich die Augen geschlossen hielt.

Je länger er den wilden, intensiven Sex hinauszögerte, desto hibbeliger war ich.
In mir breitete sich sowas wie eine Bombe aus. Welche kurz vor der Detonation war.
,, Ich mag es, dich zu ärgern.", raunte er grinsend.
Sein Atem war mindestens so schwer wie der meiner.
,, Damit ärgerst du dich aber bloß selbst."
,, Ich kann mich kontrollieren."
,, Denkst du."

Noch nie hatte ich mich jemanden so hingegeben. Jemanden so an mich ran gelassen, wie ihn.
Das Schamgefühl dass mich bei sowas sonst sofort überkam, blieb vollkommen aus.
Es war etwas was uns zu verbinden schien.
Unsichtbar für alle.
Und doch gab es dieses Band. Es mochte unsichtbar für alle sein.
Jedoch umso dicker war es.

,, Marco, ich halte das nicht mehr lange aus.", krächzte ich.
Schließlich erlöste er mich.. Und vermutlich auch sich selbst..

Schwer atmend ließ er sich neben mich fallen.
,, Himmel..", murmelte er. Mehr verstand ich bei seinem schweren Atmen nicht.
Seine Brust hob sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit, so wie ich es noch nie gesehen hatte.
,, Baby, halt mich für verrückt, aber das war der verdammt nochmal beste Sex meines Lebens.", meine Mundwinkel zogen sich zu einem leichten Lächeln in die Höhe.
,, Ach, wirklich?"
,, Ich lüge bei sowas nicht."

Als wir beide langsam zur Ruhe kamen und unseren Atem endlich wieder unter Kontrolle hatten, musste Marco noch eben etwas wegräumen, bevor auch er schließlich in Ruhe schlafen konnte.

Dass er zurück kam merkte ich gar nicht mehr wirklich.
Erst als er einen Arm um mich schlug merkte ich, dass er wieder hier war.
Am liebsten würde ich jeden Tag so einschlafen.
Nah an ihm. In seinen Armen.
Den Gedanke daran, dass mich bereits um fünf Uhr dreißig wieder mein Wecker wecken würde, verblendete ich. So wie ich es heute mit vielen Gedanken getan hatte.
Es war mir einfach nicht wert, meine Zeit mit sowas zu verschwenden..

*Now she'll be the death of me, at least we'll both be numb.
And she'll always get the best of me, the worst is yet to come.
But at least we'll both be beautiful and stay forever young.
This I know, yeah, this I know.*
Seufzend drehte drehte ich mich in Richtung Nachttisch, auf dem mein Handy lag.
Die Müdigkeit schlug mir förmlich ins Gesicht. Jedoch musste ich nun mal arbeiten. Gestern hatte ich mir einen freien Tag sowas wie erstunken. Meinem Chef hatte ich vorgegaukelt, mir wäre schrecklich schlecht.
Meine blasse Haut schien ihn schließlich zu überzeugen.
Und nichtmals ein Krankschreiben brauchte ich ihm vorlegen.
Manchmal war er wirklich gnädig.

Mein Körper fühlte sich schwer an. Jeder Knochen schien das Doppelte an Gewicht zu haben, wie sonst.
Generell tat mir wirklich alles weh.

Meckern bringt nichts, Emely. Was sein muss, muss sein. Dachte ich mir.
Und so war es auch. Das Geld fiel immerhin auch nicht vom Himmel.

Kurz sah ich zu Marco, dieser seelenruhig im Bett lag. Gerne wäre ich nun auch wieder dort.
Danach sehnte sich alles in mir..

Duschzeug und Sonstiges hatte ich gestern noch kurz von daheim geholt. Als wir beschlossen hatten, dass ich diese Nacht hier bleiben würde.
Mir graute es bei dem Gedanken, gleich wieder die Launen der genervten Leute ab zu kriegen.
Denn genervt war ich nun wirklich nicht.

Nachdem ich mir die Haare gefönt hatte, schlüpfte ich in Rock und Bluse. Die Haare steckte ich mir hoch.
So stark wie sonst schminkte ich mich auch nicht.
Sowohl Zeit - als auch Lust dazu fehlte.

Hohe Schuhe. Sie waren nicht meine besten Freunde. Mussten jedoch jeden Tag einen auf beste Freunde machen.

Kurz sah ich nochmal ins Schlafzimmer. Marco hatte sich von rein gar nichts wecken lassen.
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und verließ so leise es ging das Haus.

Als ich schließlich im Auto saß und meine Tasche mit den Klamotten und meine Handtasche auf den Beifahrersitz schmiss, hielt ich inne.
Bevor ich kurz darauf mein Handy mit dem Auto verband.
Das gute alte Album Kiss Land rief nach mir.
Es war ruhig. Riss mich in einer leichten, jedoch für diesen Morgen wunderbar erträglichen Art mit.
The Weeknd schaffte es generell, mich mit seiner Musik zu packen.
Und nicht mehr los zu lassen..
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Guteeeeeeeeee Nacht.💌😆
Also, Emely hat sich mal an Döörty (😚😂😂) ausprobiert nicht so hart wie viele das machen (ich kann sowas krass intimes einfach nicht schreiben, da sperrt sich mein Kopf gegen).
Aber das oben ist definitiv ein Anfang🙋👏
Und ja. Ich liebe Kiss Land immer noch, hach ja.😚😆
Lasst mal fleißig Meinung da.
Ach ja. Heute in einem Monat habe ich B-Day (2.7😚👏)
Am 1.7 übernimmt _goldmarie26 übrigens meinen Account und überlegt sich irgendwas, bevor ich mich dann am 2.7 wieder einlogge.
Lasst euch überraschen, ich weiß selbst nicht, was sie sich überlegt.😚😂


One Concert Thousand Feelings Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt