Neue Bekanntschaft und eine schreckliche Nachricht

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Am nächsten Tag wachte ich ein bisschen später auf was aber auch nicht weiter schlimm war da der Grill erst vormittags geöffnet werden musste. Da ich die Schlüssel hatte musste ich es machen. Also stand ich langsam auf und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Schnell wusch ich mir meine Haare und schminkte mich noch schnell. Meine Haare ließ ich wie immer offen und als ich mich fertig angezogen hatte und noch schnell was gegessen hatte zog ich mir meine Jacke über und ging zum Grill. Es war noch niemand da als ich dort ankam und das Wetter war auch wieder sehr schön. Ich schloss den Grill auf und fing an ein wenig vorzubereiten bevor Matt kam. Die Tür öffnete sich als ich fast fertig war und ich erwartete das es Matt war. "Ich bin sofort fertig Matt" sagte ich daher und schaute nicht auf. Als keine Antwort kam sah ich aber auf und stellte fest das es gar nicht Matt war, sondern ein Gast. Ich lächelte freundlich und sagte "Entschuldigen sie ich dachte sie seien mein Kollege".

Der Mann vor mir winkte ab und grinste. "Kein Problem. Ich bin Enzo St. John." stellte er sich mir vor. Ich grinste dann ebenfalls leicht. "Sarah Nelson." stellte ich mich nun auch kurz vor. Die letzten Stühle stellte ich gerade noch runter und drehte mich dann wieder zu ihm. In seinem Blick lag irgendwas aber ich konnte es nicht deuten. Das ich es später noch erfahren werde wusste ich nicht. "Kann ich ihnen was zu trinken anbieten?" fragte ich dann und lief hinter die Theke. Er setzte sich und nickte leicht. "Gerne einen Scotch und duze mich doch bitte das ist einfacher" Ich nickte. "Okay." Etwas irritiert da er schon so früh Scotch haben wollte machte ich ihm einen und stellte ihn vor ihn ab. Er bedankte sich mit einem nicken und ich ging hinten ins Lager und noch etwas zu trinken zu holen. Dabei spürte ich seinen Blick in meinem Rücken. Irgendwie war er komisch doch das Gefühl ignorierte ich. Eine Stunde später war es schon ein wenig voller und Matt war mittlerweile auch da. Dieser kam gerade zu mir gelaufen und sah zu mir. "Hey du kannst Feierabend machen wenn du willst. Du warst ja schon heute Morgen hier und gestern so lange." sagte er dann. Ich sah erstaunt zu ihm und lächelte leicht. "Okay. und das ist wirklich okay?" fragte ich ihn nochmal. Er nickte nur und ich musste grinsen. Ich wusste warum ich den Job so mochte. Schnell ging ich nach hinten und holte meine Jacke. Enzo hatte ich nicht mehr gesehen und war auch ein wenig erleichtert. Ich nahm mir vor in die Stadt zu gehen und mich dort ein wenig umzusehen.

Ich verabschiedete mich nachdem ich alles hatte von Matt und verließ den Grill. Kurz sah ich auf mein Handy und hatte keine Nachricht von meinen Eltern. Normal meldeten sie sich immer und mein ungutes Gefühl wurde ein wenig stärker. Was wenn was passiert war? Ich schüttelte den Gedanken ab und merkte erst zu spät das ich in jemanden reinlief. Es war Enzo. "Tschuldige." sagte ich nur leise und wollte weitergehen. Doch er ließ mich nicht los, sondern hielt mich an meiner Schulter fest. "Enzo du kannst mich ruhig loslassen." sagte ich und versuchte mich dabei aus seinem Griff zu lösen. Es tat nicht weh aber es war mir unangenehm da ich ihn kaum kannte. Er grinste leicht und ich kam nicht auf dem Griff raus. Also war das einzige was ich machen konnte ihn mit meiner freien Hand eine zu klatschen. Das tat ich auch und er war so überrascht das er losließ. Sein Blick wurde Sekunden später aber wütend. Doch ich bereute nicht das ich es gemacht hatte. "Das war nicht sonderlich nett, Salvatore" knurrte er leise und ich sah wie sich Adern unter seinen Augen bildeten. Ich schreckte zurück und wollte nur noch weg. Also drehte ich mich um und losließ wollte wegrennen. So schnell konnte ich gar nicht gucken da stand er schon vor mir. Uns konnte niemand sehen da wir am Hinterausgang vom Grill waren. Was mich aber doch dann interessiert war das er mich Salvatore nannte. Meine Angst verflog und ich sah zu ihm. "Salvatore? Warum nennst du mich so?" fragte ich dann und seine Adern waren mittlerweile verschwunden. Darauf würde ich auch noch zurückkommen. Irgendwo her kannte ich den Namen doch ich kam nur nicht drauf woher. Er sah verwundert aus. "Du weißt es nicht?" fragte er irritiert. Langsam regte ich mich auf. "Ansonsten würde ich nicht fragen" sagte ich leicht bissig. Gerade als er antworten wollte klingelte mein Handy. Ich bedeutete ihm zu warten und sah auf mein Handy. Es war eine mir unbekannte Nummer. "Nelson" sagte ich als ich ran ging und als ich die Worte hörte die mir gesagt wurden gefror mir das Blut in den Adern. Meine Familie wurde tot aufgefunden und das blutleer. Ich sackte zu Boden und legte einfach auf. Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt. Das konnte nicht sein. Ich stand auf und sah zu ihm. Er sah so aus als ob er alles verstanden hatte. Darum wollte ich mich jetzt nicht weiter kümmern. "Ich muss weg sofort." sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. Er hielt mich jedoch auf. "Wohin willst du?" fragte er. "North Carolina zu meiner Familie" war das einzige was ich sagte.

"Du wirst aber nicht in dem Zustand fahren. Ich fahr mit" bestimmte er einfach. Ich wollte protestieren doch mir fiel dann was ein. "Nur wenn du mir alles erklärst. Das mit dir und dem Namen Salvatore." sagte ich und merkte das ich meine Tränen nicht mehr lange zurückhalten konnte. Er hatte mich wieder losgelassen und nickte. "Abgemacht" war alles was er sagte und mich dann zu seinem Auto zog. Wir saßen gerade im Auto und fuhren los da fing in an zu weinen. Ich wollte einfach nicht wahrhaben das es stimmte. ich hoffte es war ein Fehler und irgendwann schlief ich erschöpft ein.

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt