Die Wahrheit über sie. (1)

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Gespannt wartete ich darauf was er mir zu sagen hatte. Vor allem interessierte mich die Sache das er mich Salvatore genannt hatte. Den Namen hatte ich noch nie zuvor gehört.

Ich sah also zu ihm und wartete darauf das er anfing zu reden. Er sah ein wenig so aus als ob er nicht wüsste wie er anfangen sollte. "Fang am besten mit der ganzen Salvatore Sache an" schlug ich als Anfang vor. Enzo schüttelte jedoch mit dem Kopf. "Nein, ich fange mit dem anderen Thema an. Ansonsten verstehst du es nicht." sagte er und sah mich an.

Er holte Luft und fing an zu reden. "Also du hast gesehen wie schnell ich war und das mein Gesicht sich verändert" fing er an. Ich nickte leicht um ihn zu zeigen das er weitererzählen konnte. Enzo überlegte kurz. "Naja selbst wenn du jetzt denkst ich verarsche dich, von einem Wesen wie mich hast du bestimmt schon gehört. Es wird oft in Gruselgeschichten erwähnt." sagte er. Ich überlegte und mir fiel es zuerst nicht ein. Doch dann kam ich drauf. Vampire. Meine Mutter hatte mir sowas immer vorgelesen. Das kann doch unmöglich wahr sein? Er sah meinen Blick und erkannte das ich draufgekommen war. Er erzählte also erstmal nichts mehr und wartete was ich wohl sagen würde. "Du willst mich doch auf den Arm nehmen oder?" sagte ich und hätte loslachen können hielt es aber zurück. Er musste grinsen. "Woher wusste ich nur das sowas kommt?" murmelte er und was Enzo als nächstes machte erschreckte mich zutiefst.

In nicht mal einer Sekunde war er von der Couch wo er saß zu mir gekommen und drückte mich, nicht zu fest aber schon stark, ins Sofa und sah mich mit seinem verwandelten Gesicht an. Vor Schreck rührte ich mich nicht und blieb einfach liegen und sah ihn an. Mein Herz schlug im Galopp und mein Atem hatte sich auch beschleunigt. Als er dann von mir runter ging und mich los ließ beruhigte sich alles langsam wieder. "Ok, ich glaub dir." war das einzige was ich sagte.

Sein Gesicht war wieder normal und nichts ließ darauf deuten, dass er ein Vampir war. Der Schock stand mir immer noch ins Gesicht geschrieben was ihn zum Lachen brachte. Ich sah finster zu ihm und er musste nur noch mehr lachen. Also sagte ich nichts mehr und mir fiel was wichtiges ein. Meine Eltern hatten doch solche Male am Hals gehabt. Könnten diese von einem Vampir sein? "Erzähl mir mehr von Vampiren." verlangte ich nun von ihm. Später würde ich ihn fragen wegen meinen Eltern. "Na gut. Also unsere Ernährung besteht hauptsächlich aus Blut. Ohne Blut würden wir austrocknen und das ist sehr schmerzhaft. Es ist egal ob wir Menschen- oder Tierblut zu uns nehmen wobei wir bei menschlichem Blut wesentlich stärker sind. Wie du weißt bin ich sehr schnell was eine Stärke der Vampire ist. Außerdem sind wir sehr stark, unsere Sinne sind sehr ausgeprägt, wir können die Träume der Menschen manipulieren und im Allgemeinen können wir sie auch manipulieren. Es sei denn sie nehmen Eisenkraut dann klappt es nicht. Eine Schwäche von uns genauso wie das wir durch Holzpfähle sterben würden." erzählte er dann und ich hörte ihm zu. "Wie wird man zum Vampir?" fragte ich ihn dann noch. Dann wäre alles beantwortet was ich über Vampire wissen wollte. "Ein Mensch muss mit Vampirblut im Körper sterben und danach in den 24 Stunden Menschenblut trinken. Ansonsten stirbt er." erklärte er mir. Ich nickte. "Okay." sagte ich dann nur und dachte über das nach was er mir gerade alles gesagt hatte nach. Nach ein paar Minuten in denen ich nachgedacht hatte sah ich ihn an. "Erzählst du mir jetzt was das mit Salvatore auf sich hat?" fragte ich ihn. Enzo schüttelte den Kopf. "Nicht mehr heute du siehst müde aus und solltest schlafen. Das mit Vampiren war erstmal genug für heute." sagte er dazu und ich merkte das ich wirklich müde war und gähnte erstmal. Widerwillig nickte ich. "Na gut aber morgen erzählst du mir davon." sagte ich mit fester Stimme. Er nickte. "Ich zeig dir das Gästezimmer du kannst dort schlafen." sagte ich und stand vom Sofa auf. Als er auch aufstand lief ich mit ihm zum Zimmer und zeigte ihm alles. "Gute Nacht Enzo" sagte ich noch bevor ich selbst in mein Zimmer ging und meine Schlafsachen anzog. Als das gemacht war legte ich mich ins Bett und dachte an alles was Enzo mir gesagt hatte und an meine Eltern. Dann schlief ich ein.

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt