Die Woche danach

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In der Woche nachdem Enzo und ich entführt worden waren zeigte er mir viel über das Vampir Dasein. Außerdem sorgte er dafür das ich einen Tageslichtring bekam um in die Sonne gehen zu können. Ich lernte alles ziemlich schnell nur mit dem Blutdurst hatte ich so meine Probleme. Doch das würde ich auch noch hinbekommen.

Die Beerdigung meiner Eltern war gestern Vormittag gewesen und Enzo und ich würden heute wieder die Stadt verlassen. Er ist in letzter Zeit ein echt guter Freund für mich geworden.

Ich zog also den Reißverschluss meiner Tasche zu und hievte sie auf meine Schultern und sah mich nochmal im Zimmer um. Das Haus würde ich behalten, wenn ich mal öfters herkommen wollte.

Es war immer noch komisch das ich nun stärker und schneller war und mich in allem anders fühlte. So in Gedanken bekam ich nicht mit das Enzo an meine Tür klopfte. Erst beim zweiten Mal sah ich auf und er stand im Türrahmen. „Ja?", meinte ich dann und sah zu ihm.

„Bist du soweit fertig?", fragte er mich was ich mit einem nicken beantwortete. Dann verließ ich zusammen mit ihm das Zimmer und kontrollierte nochmal ob alles ausgeschaltet war. Nachdem dies erledigt war ging ich mit Enzo aus dem Haus und schloss die Tür ab. Den Schlüssel steckte ich in meine Jackentasche.

Wir gingen zum Auto und packten unsere Koffer in den Kofferraum. Kaum hatte ich den geschlossen warf Enzo mir den Schlüssel zu.

"Warum?", ich sah ihn fragend an. "Du fährst", grinste er. Leicht fing ich auch an zu grinsen. Ich war lange nicht mehr gefahren und fand es super jetzt die Möglichkeit zu haben.

Also stieg ich auf der Fahrerseite ein und startete den Wagen sobald Enzo eingestiegen war. Etwas schneller als erlaubt fuhren wir Richtung Mystic Falls.

So kam es das wir schneller im Ort ankamen. Enzo dirigierte mich zu seiner Wohnung wo wir dann vor parkten.

Irgendwie war es komisch wieder hier zu sein. Als Vampir und dann auch noch bei den letzten Verwandten die leben. Ich war immer noch enttäuscht und sauer von den beiden. Aber auf Damon bin ich es mehr. Er hatte einfach meine leiblichen Eltern getötet.

Wir packten unsere Sachen aus dem Auto und ich verabschiedete mich von Enzo. "Soll ich dich wirklich nicht zu dir fahren?", fragte er jetzt schon zum zweiten Mal. Ich schüttelte den Kopf und verneinte somit seine Frage. "Soweit habe ich es auch nicht Enzo.", sagte ich und er nahm es hin. Dann lief ich los zu mir.

Nach ein paar Minuten war ich auch schon bei mir angekommen und stellte meinen Koffer ab sobald ich die Tür aufgeschlossen hatte. Um das ausräumen würde ich mich später kümmern. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich dort erstmal aufs Sofa. Heute musste ich mich wieder bei meinem Chef im Grill melden. Wahrscheinlich hatte ich dann für morgen direkt eine Schicht.

Ich nahm also mein Handy in die Hand und suchte die Nummer vom Grill raus. Kaum hatte ich sie gefunden wählte ich sie auch. "Hey hier ist Sarah. Ich wollte Bescheid sagen, dass ich wieder aus North Carolina da bin.", sagte ich sobald sich mein Chef gemeldet hatte. "Das ist schön. Mein Beileid nochmals. Das kommt jetzt vielleicht unerwartet aber könnten sie jetzt gleich einspringen? Matt fällt heute aus.", fragte er. Ich brauchte nicht lange überlegen. "Ja ich kann. Bin schon so gut wie auf dem Weg.", sage ich und lege dann auf. Dann flitze ich schnell mit meiner neuen Vampirkraft nach oben und holte meine Schürze und Shirt. Sobald ich es gefunden hatte zog ich es an und machte mich auf dem Weg.

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt