Die Wahrheit über sie (2)

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Die Nacht hatte ich sehr unruhig geschlafen was viel damit zu tun hatte das meine Eltern tot waren. Es ging mir einfach schlecht damit und ich wusste nicht wieso es ausgerechnet meine Eltern sein mussten die gestorben waren. Seufzend schwang ich mich aus dem Bett und ging ins angrenzende Bad um mich fertig zu machen. Heute würde Enzo mir den Rest über mich erzählen. Während ich mir die Haare föhnte, die ich vor ein paar Minuten gewaschen hatte, putzte ich mir nebenbei die Zähne. Aus dem Nebenzimmer hatte ich noch nichts gehört also musste Enzo wohl noch schlafen. Ich spülte noch schnell meinen Mund aus und verließ dann das Bad und ging zu meinem Schrank. Zum Glück hatte ich meine Klamotten hier und nicht im Haus meiner Eltern. Sonst wäre ich da jetzt nicht drangekommen. Schnell zog ich mich um und ging dann ins Wohnzimmer wo ich mich erstmal auf der Couch niederließ.

Dort saß ich dann erstmal die nächste halbe Stunde ehe mir einfiel das ich ja nichts zu essen und trinken hier habe. Noch nicht mal Kaffee oder so. Also stand ich auf, schnappte mir meine Jacke und den Schlüssel. Bevor ich losging schrieb ich Enzo einen Zettel. Bin einkaufen gegangen bin sofort wieder da. Der Supermarkt war nicht weit weg worüber ich gerade sehr froh war. Dann verließ ich die Wohnung und lief zum Supermarkt. Schnell besorgte ich alles, Kaffee und was zum Frühstücken, und lief zur Kasse wo ich dann alles bezahlte. Dann verstaute ich alles in meiner größeren Handtasche und verließ den Supermarkt dann auch schon wieder. Auf dem Weg zum Haus kamen mir Bekannte meiner Eltern entgegen und als sie mich erkannten sahen sie sofort traurig zu mir. "Sarah du bist ja in der Stadt, das mit deinen Eltern tut uns sowas von leid. Unser Beileid." sagten sie mir und ich nickte nur leicht. Sie verstanden das ich nicht weiter drüber reden wollte. "Danke" sagte ich dennoch und verabschiedete mich dann auch. Jetzt war ich schon länger unterwegs als ich wollte und so lief ich auch etwas schneller zum Haus.

Dort angekommen schloss ich die Tür auf und ließ sie hinter mir zu fallen. "Guten Morgen" hörte ich dann aus der Küche von Enzo. Ich lief mit meiner Tasche in die Küche. "Morgen" sagte ich und fing dann an die Tasche auszuräumen. Erstmal beschloss ich Kaffee zu kochen und drehte mich zu der Kaffeemaschine um. Enzo beobachtete das und sah mir einfach nur zu. Das kümmerte mich nicht weiter und sobald der Kaffee angesetzt war holte ich die Sachen zum Frühstücken raus. "Nimm dir davon was du willst falls du Hunger hast. Kaffee läuft noch." sagte ich und machte mir derweil ein Brot. Er nickte und machte sich dann auch ein Brot. "Du kannst gerne jetzt schon anfangen mir zu erzählen was wir gestern nicht mehr geschafft hatten" meinte ich und grinste leicht. Dann biss ich in mein Brot und legte es wieder auf mein Brettchen. Während ich das Brot und den Aufschnitt in den Kühlschrank räumte sah ich öfters zu ihm doch er sagte nichts. "Enzo? Bist du überhaupt anwesend?" fragte ich. Er nickte nur. "Ja ich überlege wie ich anfange..." sagte er und sah mich an. Ich nickte und nahm den nächsten Bissen vom Brot. Er tat es mir gleich und als wir beide unser Brot auf hatten schüttete ich uns beiden eine Tasse Kaffee ein und drückte ihm seine in die Hand. Zucker und Milch hatte ich auf dem Wohnzimmertisch hingestellt.

Wir setzten uns, wie gestern auch schon, aufs Sofa und ich trank einen Schluck von meinem Kaffee. "Und weißt du jetzt wo du anfangen sollst?" fragte ich und wurde langsam ungeduldig. Er nickte nur und fing an zu erzählen sobald er ein bisschen von seinem Kaffee getrunken hatte. "Hör mir zu das klingt jetzt vielleicht komisch für dich, aber deine Eltern sind nicht deine leiblichen Eltern. Du wurdest adoptiert." bevor er überhaupt weitersprechen konnte unterbrach ich ihn. "Moment du willst mir gerade wirklich sagen ich bin adoptiert? Das hätte man mir doch gesagt oder?" fragte ich ihn ein wenig aufgebracht. Das einzige was er jetzt tat war nicken. "Rede weiter ich will mehr wissen" sagte ich nur und ließ ihn somit weiterreden. "Deine leiblichen Eltern lebten in Mystic Falls. Doch diese sind, tot gestorben durch einen Unfall. Es gibt jedoch noch Verwandte dort und ich kenne sie sogar. Damon und Stefan Salvatore. Und bevor du fragst ob sie Vampire sind, ja sind sie. " erzählte er mir weiter. Bei der Sache das meine leiblichen Eltern ein Unfall hatten merkte ich das er log. Jedoch sagte ich erstmal nichts und horchte bei dem Namen Damon auf. Aber ich sagte nichts, sondern regte mich darüber auf das ich nichts davon wusste das ich eine Salvatore war. "Warum weiß ich nichts davon und du schon?" fragte ich ihn. "Und bitte sag mir die Wahrheit wie meine Eltern gestorben sind du hast da nämlich gelogen." sagte ich noch dabei. Er seufzte leicht. "Na gut... dein Onkel Stefan wollte nicht das dir etwas passiert inmitten von Vampiren und hat dafür gesorgt das du in eine gute Familie kommst. Deine Mutter konnte es nicht mehr da sie vor deiner Geburt verstarb. Wegen Damon. Er tötete sie und deinen Vater. Außerdem denkt er du seist tot und nur Stefan und ich auch wissen das du am Leben bist." erzählte er mir den Rest. Ich verdaute die erzählten Sachen gerade und wenn ich so drüber nachdachte war ich wütend auf die beiden. Erstens weil Damon meine Eltern ermordet hatte und in Kauf genommen hatte das ich dabei mit starb. Und Zweitens das Stefan mir nichts sagte auch wenn er mir ein gutes Leben ermöglicht hatte bei einer guten Familie. Ich sah Enzo ein wenig dankend an. "Danke Enzo...hättest du mir nichts gesagt dann würde ich gar nicht wissen das ich noch Verwandte habe." sagte ich zu ihm.

Um von dem Thema abzulenken, weil ich nicht mehr drüber reden wollte sprach ich nun was anderes an. "Meine Eltern ehm Adoptiveltern hatten als ich mir die Leichen ansah zwei Biss Spuren am Hals." ich musste schlucken als ich ihm davon erzählte. "Könnten das Vampire gewesen sein?" fragte ich ihn. Ein Gefühl in mir sagte das es Vampire waren aber ich wollte es nicht wahrhaben. Ich sah Enzo an und als er dann nickte seufzte ich. Sie waren da mit rein gezogen worden ohne, dass ich es wusste. Aber was war, wenn sie von Vampiren gewusst hatten? Ich war ja immer auf dem College gewesen und daher selten zu Hause. Vielleicht wussten sie ja was davon und hatten es vor mit verheimlicht. Ich musste es rausfinden aber dafür müsste ich in das Haus meiner Eltern. "Enzo hilfst du mir bei was?" fragte ich und sah ihn an. "Bei was denn?" fragte er und ich überlegte kurz ob ich das wirklich machen möchte. "Ich muss in das Haus meiner Eltern auch wenn man nicht mehr reindarf."  

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt