Beziehung mit einem Urvampir

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Ein paar Wochen waren vergangen seitdem Kol und ich zusammen waren. In der Zeit konnten wir kaum die Finger voneinander lassen was seine Geschwister ein wenig nervte. Stefan und Damon wussten jedoch nichts davon und dies war mir auch ziemlich egal. Es hatte die beiden nichts anzugehen. Mittlerweile lebte ich so gut wie bei den Mikaelsons in der Villa. Jeden Tag war ich dort und abends ging es dann meist zum Grill. Den Job hatte ich immer noch und an den Blutdurst hatte ich mich auch so langsam gewöhnt.

So wie jeden Abend schloss ich den Grill ab und machte mich auf den Heimweg zur Mikaelson-Villa. Dabei dachte ich über einiges nach. Es war viel passiert in der letzten Zeit. Alaric der mit mir verwandelt worden war hatte sich mit Damon und den anderen der Gruppe verbündet. Gemeinsam hatten sie versucht die Urvampire zu töten. Wobei Alaric dann gestorben war und Elena zum Vampir wurde. Einmal hätten sie es trotzdem schon fast geschafft und darüber war Kol nicht gerade glücklich. Er wollte Rache an dem Gilbert Jungen und Elena. Mehrmals schon wollte er einfach los und sie töten. Doch davon konnte ich ihn schon abhalten.
Ich wollte nicht das er verletzt wird oder ich ihn sogar komplett verliere. Gestern hatten wir sogar schon davon gesprochen uns was Eigenes zu suchen. Einfach um seine Geschwister nicht mehr zu nerven. Nach den Gedankengängen kam ich auch schon ganz schnell an der Villa an und betrat sie. „Bin wieder da!", rief ich und lief ins große Wohnzimmer wo ich mich erstmal aufs Sofa setzte. Meist war Kol wach, wenn ich heimkam. Elijah und Klaus wollten sich mehr um die Sache mit den Salvatore Brüdern kümmern. Ja und Rebekah hatte was an dem anderen Barkeeper im Grill gefunden.

So saß ich da nun erstmal alleine im Wohnzimmer und machte mir keine Gedanken. Es wunderte mich nur das Kol nicht runterkam wie sonst auch. Also lief ich nach oben in sein Zimmer und entdeckte nur ein leeres Bett. Es war unberührt. „Komisch wo ist er denn?", flüsterte ich und es kam ein ungutes Gefühl in mir auf. Schnell schnappte ich mein Handy und versuchte Kol zu erreichen. Dort meldete sich nur die Mailbox. „Kol, wenn du das hörst ruf mich bitte an. Ich mach mir Sorgen", sprach ich auf seinen Anrufbeantworter und versuchte es kurz darauf bei seinen anderen Geschwistern. Überall ging keiner dran außer bei Klaus.

„Was hast du so spät Sarah?", fragte er ein wenig genervt. „Kol ist nicht zuhause. Hast du eine Ahnung wo er sein könnte?", fragte ich und hoffte das die beiden einfach zusammen unterwegs waren. „Leider weiß ich nicht wo er ist aber ich bin gerade auf dem Weg zu den Gilberts.", sagte er noch und als letztes hörte ich noch ein Schreien bevor Klaus knurrend auflegte. „Shit", fluchte ich und flitzte wieder runter und aus der Villa raus. Es hatte sich wie der Schrei von Kol angehört und meine Vermutung bestätigte sich als ich dort ankam. Die Haustür war sperrangelweit auf.

Klaus war schon länger da und schrie Elena an das sie Kol in Ruhe lassen sollten. Aufgelöst kam ich neben ihm an und sah Elena an. Im Hintergrund konnte ich erkennen das Jeremy und Kol am Kämpfen waren. „Elena macht das nicht", flehte ich sie an. Diese jedoch drehte sich um und half Jeremy noch dabei Kol zu töten. „Es muss sein", sagte sie nur dabei und hielt ihn fest und da ich nicht ins Haus reingebeten wurde konnte ich nichts unternehmen.
„Hört auf", schrien Klaus und ich gleichzeitig. Doch keiner von beiden hörte auf uns. Ich hämmerte gegen die unsichtbare Barriere und rief immer wieder Kols Namen. Die Sekunden danach waren die schlimmsten die Klaus und ich spürten. Jeremy trieb Kol den Weißeichenpfahl ins Herz und dieser fing sofort an zu brennen. „Nein!", schrie ich und fiel auf die Knie.

Es war genauso schlimm es zu sehen wie als ich das mit meinen Eltern erfahren hatte. Tränen liefen mir über die Wange und das nächste was ich tat überraschte mich selber. Ich stand auf und verwandelte mein Gesicht. Ein lautes Knurren entwich meiner Kehle. „Ihr werdet das bereuen", fauchte ich und wollte die beiden angreifen. Zwei Sekunden später spürte ich wie in meinem Kopf tausende Äderchen platzten und fing an zu schreien. Kurz darauf hörte man Bonnies Stimme die sagte das sie uns hereinbeten sollten. „Kommt rein", hörte man nur von Jeremy und als nächstes fanden wir uns im Wohnzimmer wieder. Die Schmerzen waren verschwunden und ich konnte wieder klar denken.
Ich sah Bonnie wütend an. „Was soll das?", schrie ich und wollte auf sie zustürmen. Doch eine unsichtbare Grenze hielt mich davon ab zu ihr zu kommen. Klaus versuchte dasselbe und scheiterte. „Lass uns raus", fauchte ich sie an. Doch sie grinste nur selbstgefällig und schüttelte mit dem Kopf.

Ich fletschte meineZähne und ließ meine roten Augen aufblitzen. Sie stolperte ein paar Schrittezurück verpasste mir jedoch wieder ein diesmal stärkeres Aneurysma woran ichdann zu Boden ging und bewusstlos wurde.

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt