So schnell es geht schwamm ich zur Wasseroberfläche. "Vik?" Rief ich. Keine Antwort. Die Strömung von diesem Fluss war sehr stark. War Vik abgetrieben? Ich schwamm zum Ufer und guckte wieder ins Wasser. "Viktor?!" Rief ich. Verdammte scheiße was war mit ihm passiert?! Ich fuhr mir durch die Haare. Plötzlich legte jemand eine Hand auf meine Schulter. Erschrocken drehte ich mich um. "Du bist wirklich ein Schisshase." Lachte Vik mir ins Gesicht. Ich fiel ihm um den Hals. "Mach das nie wieder klar?" Murmelte ich in seine Halsmulde. "Nur wenn du nie wieder zurück kommst nur um mich zu retten." Stellte Vik fest. Ich drückte ihn stärker an mich. Als wir uns lösten schauten wir hoch. Wir waren ca. fünfzig Meter in einen reißenden Fluss gefallen. "Lass uns ein Versteck suchen. Diesmal muss es aber wirklich sicher sein. Aber weit kommen wir heute nicht mehr." Erklärte Vik den Plan. Ich nickte. Wir liefen am Ufer des Flusses lang, und suchten die Felswand am Rande der Schlucht ab. Nichts. Nach zwei Stunden Rief Vik mich endlich. "Hey Ju! Komm mal her." Ich lief zu ihm zurück. "Ist zwar kein Fünfsterne Hotel, aber es lässt sich Leben." Erklärte Vik. Ich schaute erst ihn, dann die Felswand verwirrt an. "Da ist nichts." Stellte ich fest. Vik lächelte Frech, und zog eine Augenbraue hoch. Er ging zu einen Fels, der halb so groß war wie ich, und schob ihn mühselig zur Seite. Staunend schaute ich auf die Höhle die sich Auftat. Ich lief hinein. Hinter mir schob Vik den Fels wieder vor den Eingang, ließ aber einen kleinen Spalt auf. Er nahm ein Glas mit fest verschlossenem Deckel aus seinem Rucksack, und stellte es in die Mitte des Raums. Von dem Glas ging ein leuchten aus, dass den ganzen Raum erhellte. Als es stand, verschloss er den Eingang komplett. "Was ist das?" Fragte ich, und deutete auf das Leuchtende Glas. "Das hat Kea mir Geschenkt. Ein Tag bevor sie starb. Ich weiß selbst nicht was darinne ist. Aber sie hat gesagt, ich solle es von unten zweimal abtippen. Dann fängt es langsam an zu leuchten. Sie sagte, ich solle es immer abtippen, wenn ich alleine bin, oder mich hilflos fühle." Erklärte Vik lächelnd. Das Ding war wie ein Mond. Es leuchtete weiß-bläulich und brachte ein angenehmes, warmes, nicht zu starkes Licht in den Raum. Als wäre Dämmerung. Vik Stellte es in eine Ecke. Er nahm eine Dicke Decke aus seinem Rucksack und breitete sie auf dem Boden aus. Ich hatte einen Ausdehnungszauber an unseren Taschen angewandt um mehr mit nehmen zu können. Zusammen legten wir uns darauf. Ich schaute die Decke der Höhle an. Sie glitzerte ein wenig, und spiegelte leicht das Licht von dem Glas. "Du hast meine Frage von letzter Nacht immer noch nicht beantwortet." Unterbrach Vik die Stille. Ich runzelte die Stirn. "Welche meinst du?" Fragte ich. Vik richtete sich neben mir auf, und schaute mich an. "Die mit der Liebe." Erklärte er. Da viel es mir wieder ein. "Ich bin mir nicht sicher." Wiederholte ich das gleiche wie letzte Nacht. Vik stützte sich auf seinen linken Arm, und Strich mit seiner rechten ein paar Haare hinter mein Ohr. Ich musterte sein Gesicht. Vik's Hand lag jetzt an meinem Hals. Sein Blick wechselte zwischen meinen Augen und Lippen. Sein Gesicht kam näher, bis unsere Lippen sich berührten. Wieder kam das warme Gefühl in mir auf. Alles fing an zu kribbeln. Vorsichtig legte ich meine Hand in Vik's Nacken. Langsam löste er sich von mir. Sein Gesicht war nun wieder knapp vor meinem. "Und?" Fragte Vik. Ich musste lächeln. "Ich liebe dich." Flüsterte ich. "Ich dich auch." Damit versiegelten wir erneut unsere Lippen. Vik tippte mich vorsichtig mit der Zunge an, und ich gewährte ihm Einlass. Nach einiger Zeit, spürte ich seine Hand unter meinem T-Shirt. Ich zuckte zurück, und Unterbrach somit auch den Kuss. "Sorry... Vik, dazu bin ich nicht bereit.." Sagte ich vorsichtig. Zu meiner Verwunderung war Vik nicht enttäuscht. "Ist ok." Lächelte er. "Ich kann warten."
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Fuck The System1 ~Die Flucht Julien Bam X iBlali Fanfiction~
FanfictionEin neues Internat wird geöffnet, in der Vampire, Werwölfe und Menschen unter einem Dach Leben, lernen und miteinander klarkommen müssen. Außgerechnet Ju wird von seinen Eltern auf dieses Internat geschickt. Doch da gibt es ein kleines Problem: Die...