5.Kapitel

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Einfach so tun als würdest du nicht gemeint sein. "Nazli ?", wiederholte er sich. Jetzt muss ich wohl hochschauen. "Jaa ?", fragte ich so locker wie möglich und schaute nur zu Cem. "DU", sprach Mert Karakoç und schaute mich dabei geschockt an. Ich schaute ihn mit einem wütendem Blick an. "Ihr kennt euch ?", fragte Cem "Nein", antwortete ich schnell. Doch ER gab sich mit meiner Antwort nicht zufrieden. "Das ist das Mädchen, was sich vor meinem Auto geschmissen hat.", klärte er seine Freunde auf. "Ich weiß ja, dass sich Mädchen auf mich schmeißen, aber doch nicht auf mein Auto!", gab er lachend von sich und klatsche mit seinen Freunden ein. Was für ein selbstverliebter Arsch ! "Ich würde mich nie auf dich schmeißen und auch nicht auf dein scheiß Auto !" Sagte ich laut. "Was ist hier los ?" Fragte Ceyda, die sich gerade zu uns stellte. "Ich gehe. Ich möchte hier meine Zeit nicht verschwenden !" Sagte ich zu Ceyda, nahm meine Sachen und ging an ihnen vorbei.

...

"Nazli ?"

...

"Nazli !"

...

"Nazli bleib doch stehen !", rief Ceyda mir nach. "Was ist Ceyda ?", fragte ich und drehte nich zu ihr. "Was ist gerade passiert ?", fragte sie. "Nichts. Nur das Mert Karakoç ein selbstverliebter Arsch ist !", sagte ich immernoch wütend. "Was hat er gemacht ?", fragte sie. "Lass uns irgendwo draußen hinsetzen", sagte ich und wir gingen raus. Nachdem wir uns auf eine Bank gesetzt haben, erzählte ich ihr, was vorhin geschehen ist. "Cem ist mit ihm befreundet ?", fragte sie. "Wie es aussieht schon", antwortete ich und nahm meine Haare, die wegen dem Wind in mein Gesicht wehten, aus meinem Gesicht. Wir blieben so sitzen und redeten bis unsere nächste Vorlesung began.

Um 13:00 Uhr endete dann auch die Vorlesung und ich verließ die Uni. Auf dem Parkplatz blieb ich bei Ceyda's Auto stehen, holte mir mein Handy raus und wartete auf Ceyda. Als ich nach einer Zeit von meinem Handy hoch schaute sah ich sie auf mich zu kommen. "Hast du lange gewartet ?" Fragte sie mich. "Nein, bin auch vorhin erst gekommen." Sie schloss das Auto auf und wir stiegen ein. Wir gingen noch kurz einkaufen und fuhren dann nachhause. Zuhause räumten wir die Sachen ein und gingen uns umziehen. Abends rief ich dann bei mir Zuhause (Elternhaus) an. "Nazli ?" Als ich ihre Stimme hörte, lächelte ich, wie ich sie vermisse. "Anne nasilsin ?" Fragte ich sie [Mama wie geht es dir ?]. "Iyim kizim sen nasilsin, Ceyda nasil?" Fragte sie mich zurück [Mir geht es gut meine Tochter wie geht es dir und Ceyda ?]. "Bizde iyis. Babam, Serkan nasil ?" Fragte ich weiter [Uns geht es auch gut. Wie geht es meinem Papa und Serkan ?]. "Iyi, iyi" antwortete sie [Gut, Gut].
...

"Hayir Anne ben gelmek istemiyorum.", sagte ich ihr. [Nein Mama ich möchte nicht kommen.]
Schließlich sagte ich zu, legte auf, zog mir mein Pyama an, legte mich in mein Bett und schlief ein.

Am nächsten Morgen wurde ich wie jeden morgen durch meinem Wecker geweckt. Da meine Vorlesung heute später beginnt, ging ich duschen, föhnte meine Haare, frühstückte und zog mich an. Zuletzt nahm ich meine Tasche, zog mir meine Jacke und Schuhe an und verließ die Wohnung.

Ich stieg in mein Auto, startete den Motor und fuhr los zur Uni. Dort angekommen, parkte ich mein Auto. Als ich ausstieg, fiehl mein Blick auf das Auto, das gerade neben mir parkte. Das Auto kenne ich doch. Aus dem Auto stieg Herr Karakoç mit einem grinsen im Gesicht aus. "Was grinst du so bescheuert ?", zischte ich. Sein grinsen wurde breiter. "Ich finde es nur so witzig, wie sehr meine Anwesenheit dich stört.", lachte er. "Ach ja. Ich würde es eher komisch finden.", entgegnete ich ihm und schnappte mir meine Bücher und Blöcke von meinem Beifahrersitz. Schließlich knallte ich die Tür zu und ging an ihm vorbei. "Hey", rief der Idiot mir nach. "Willst du nicht wissen wie ich heiße ?", fragte er mich und ging neben mir her. "Wieso sollte ich ?", entgegnete ich. "Schließlich kenne ich ja auch deinen Namen. Nazli." Meinen Namen flüsterte er mir in meinen Ohr. Und er soll ein Badboy sein ? Für mich wirkt er eher wie ein Player oder Macho ! "Würdest du jetzt bitte weggehen !", sagte ich ihm. Doch für ihn klang es eher wie eine Frage, weshalb er mit "Nein", antwortete. "Das war keine Frage !", deutete ich ihm und ging etwas schneller. "Für mich aber schon", entgegnete er und lachte wieder. "Uff... Mert !", seufzte ich und blieb stehen, als ich bemerkt habe, was ich gerade gesagt habe. Was tuhe ich jetzt.

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- längeres Kapitel ♥
- Wozu hat sich Nazli wohl überredet ?
- Was denkt ihr ? Wie wird Mert darauf reagieren ?
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