6.Kapitel

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Neues Kapitel.

Er blieb auch stehen, stellte sich vor mich und schaute mir in die Augen. "Du weißt wie ich heiße.", stellte er fest und grinste. "Ja, aber auch erst vor kurzem !", entgegnete ich. "Also brauchst du dir nichts einzubilden.", fügte ich noch hinzu. "Nein, werde ich schon nicht", sagte er lächelnd und winkte jemanden zu. "Muss jetzt los. Wir sehen uns morgen.", verabschiedete er sich und lief auch ohne mir die Gelegenheit zu geben ihn zu fragen, was er gerade damit meinte los. Verwirrt schaute ich ihm nach und sah wie er auf ein Mädchen zu ging. Sie umarmten sich sehr lange und er gab ihr dann noch ein Kuss auf ihre Stirn. Er legte sein Arm um ihre Schulter und so gingen sie Richtung Parkplatz. Anscheinend seine Freundin. Warum hat mir Ceyda nicht erzählt das er eine Freundin hat ? Ich drehte mich wieder um und ging zu meiner Vorlesung.

Nach den 2 Stunden verließ ich den Hörsaal und machte mich auf den direkten Weg nachhause. Schließlich müsste ich noch mein Koffer packen. Ceyda und ich würden nämlich übers Wochenende für eine Hochzeit zu unseren Eltern fahren. Obwohl ich nicht so gerne auf Hochzeiten gehe, hat es meine Mutter geschafft mich überreden. Dort angekommen, parkte ich mein Auto und lief in meine Wohnung. In meinem Zimmer warf ich meine Tasche auf mein Bett und holte mein Koffer, der neben meinem Schrank stand. Nacheinander packte ich die nötigsten Sachen ein und half auch später Ceyda beim einpacken.

Nachdem wir Spaghetti mit Bolognese fertig gekocht haben, setzten wir uns an den Esstisch und aßen. "Du hast mir garnicht erzählt, dass Mert eine Freundin hat.", erzählte ich ihr. "Davon wusste ich auch nichts ", sagte sie. "Nein. Du stehst auf ihn !", schrie sie aufeinmal geschockt. "Pschtt... sei doch still und nein tuhe ich nicht.", flüsterte ich. Wie sie wieder auf sowas kam. "Ach ja ? Und warum interessiert es dich so sehr, dass er eine Freundin hat ?", fragte sie grinsend und wackelte mit ihr Augenbrauen. "Was ist denn mit dir und Cem. Nur Freundschaft kann es schließlich auch nicht sein !", wechselte ich das Thema. "Du brauchst nicht das Thema wechseln !", sagte sie. "Mach ich garnicht. Ich möchte nur nicht über etwas reden, was nicht stimmt !", entgegnete ich ihr. "Ok. Dann lass lieber garnicht mehr reden", sagte sie und wir aßen zuende. Wir räumten ab und gingen in unsere Zimmer. Nachdem ich mich geduscht habe, zog ich mir mein Pyama an, stellte meine Sachen für morgen bereit und legte mich dann ins Bett.

Am nächsten morgen wachte ich auf und ging direkt in die Küche. Dort sah ich Ceyda, die schon Frühstück vorbereitet hat. Wir frühstückten und räumten auch alles schnell weg. Dann verließen wir mit unseren Koffern und Handtaschen die Wohnung und liefen nach draußen zu meinen Auto. Unsere Eltern wohnen nebeneinander, weshalb wir nicht beide Autos mitnehmen brauchen. Wir packten die Koffer in den Kofferraum und setzten uns in meinen Wagen. Ich schaltete den Motor an und fuhr Richtung Autobahn.

...

Bei meinen Eltern Zuhause angekommen, schloss ich die Tür auf und knallte die Tür hinter mir dann wieder zu. "Geldim", rief ich durch das ganze Haus. Meine Mutter kam aus der Küche und umarmte mich erstmal. "Schön, dass du gekommen bist.", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. "Babam nerde ?", fragte ich sie [Wo ist mein Papa ?]. "Calisiyor", antwortete sie [Er arbeitet]. "Tamam Anne ben odama cikiyorum", sagte ich und nahm mir mein Koffer [Ok Mama ich gehe auf mein Zimmer]. "Tamam kizim" [Ok Tochter, klingt im Türkischen besser].

Den restlichen Tag habe ich mit meinem Bruder Playstation gespielt und am Abend, als mein Papa kam, mit meiner Familie zu abend gegessen.

...

"Nazli ?", rief mich meine Mutter bestimmt zum hundertsten mal. "Geliyorum, geliyorum", sagte ich müde [Ich komme, Ich komme]. Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Bad, um mein Gesicht zu waschen und ging dann runter in die Küche. "Günaydin", begrüßte ich die anderen und setzte mich dazu [Guten morgen]. "Günaydin kizim", begrüßte mich mein Vater [Guten morgen Tochter]. Wir frühstückten und ich half meiner Mutter beim abräumen. In meinem Zimmer legte ich mir mein Kleid (siehe Bild ↑) auf mein Bett und legte mir meine Schminksachen bereit.

Ich schminkte mich leicht und glättete mir die Haare. Zuletzt zog ich mir mein Kleid an und nahm mir meine hohen Schuhe mit runter, die ich von Zuhause mitgenommen habe. "Ben hazirim", sagte ich, als ich im Flur auf meine Eltern traf. "Serkan gel biz gidiyoruz", rief meine Mutter nach ihm [Serkan komm wir gehen]. In dem moment kam er die Treppen runter gerannt und sagte "Fertig". Wir verließen das Haus und sahen schon Ceyda und ihre Eltern an den Autos stehen. Wir begrüßten uns gegenseitig und entschieden dann wie wir fahren. Ceyda, Serkan und ich würden mit meinem Auto fahren und unsere Eltern mit dem Auto von Ahmet amca. Wir stiegen ein und ich fuhr hinter unseren Eltern her, was nicht immer so einfach war. Als wir endlich angekommen sind, gingen wir in den Saal rein und als ich die mir bekannte Person sah, fragte ich mich nur woher...

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