Verrat?

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Astrid:
Ich kauere in der Ecke und wische mir die Tränen aus den roten Augen.

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier sitze.

Hier hinter den Fässern gefüllt mit übel riechendem Wein und obwohl mir alles weh tut und ich weiß das ich aufstehen sollte um mir die Steifheit aus den Gliedern zu treiben rühre ich mich keinen Flecken von der Stelle.

Mein Kopf fühlt sich an als hätte ich Tagelang keinen Tropfen mehr getrunken und meine Augen brennen.

Langsam öffne ich die Faust. Darin zusammengeknüllt, leicht verwischt von den Tränen liegt das Bild.

Ich wage es nicht es auseinander zu falten und noch mal diesen Anblick zu ertragen.

Ich schleuder es fort von mir keine Lügen mehr dann vergrabe ich meinen Kopf wieder zwischen meinen Beinen und schlinge die Arme um meine Knie.

So hocke ich da.
Stunde um Stunde.

Schließlich treibt mich mein Hunger an und als ich aus dem Gebäude huschen will bricht der Morgen schon an.

Ich will gerade schon nach Sturmpfeil rufen und rasch verschwinden als ich Stimmen höre:

,, was sollte das denn??"das War Hicks wütende Stimme.

Ich spähe um die halb geöffnete Tür herum und Presse mich gleich wieder zurück an die Wand damit mich die Beiden ja nicht sehen.

,, Ach komm schon Hicks das War doch nur ein kleiner Spaß".
Heidrun denke ich und spüre wie ich meine Finger auf dem Stein zerfetze.

,, Außerdem hat es nicht so ausgesehen als wenn es dir nicht gefallen hätte..."

Durch ein Astloch muss ich zusehen wie Heidrun sich verbeugt, und Hicks küsst. Meinen Hicks!!!!

Bilde ich mir es nur ein oder blickt sie hinterhältig wie eine Schlange in meine Richtung?

Hicks zuckt zurück und will protestieren doch seine Freundin zieht ihn zu sich küsst ihn erneut.

Hicks:
Ich will das nicht aber sie zieht mich zu ihr und küsst mich. Und aus einem merkwürdigen Grund, den ich nicht verstehe will ich mehr.

Sie stellt mir ein Bein und wir rollen einen kleinen Hügel hinab durch ein Gebüsch auf eine kleine Lichtung.

Heidrun:
Jetzt habe ich ihn. Jetzt gehört er nur mir und das weiß ich. Es War einfach Astrid los zu werden.

Ich sehe wie sie am obersten Hügel entlangschleicht und uns beobachtet.

Ich drehe mich zu Hicks und ziehe ihm das Hemd aus. Jetzt nur noch die Hose...

Ich werfe flüchtig Einen Blick in Astrids Richtung sie starrt entsetzt und bekümmert zu uns und dreht sich rasch um läuft davon.

Hicks stößt mich von sich und so liegen wir einfach nur da...

Astrid:
Ich laufe zu mir nach Hause ich weiß das das eigentlich dumm ist aber mir ist jetzt alles egal.

Wie kann er nur? Mir so wehtun??

Hicks:
Ich befreie mich aus Heidruns Griff und ziehe mir das Hemd an und stoße Heidrun weg...

Astrid und Heidrun Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt