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Seit fünf Tagen geh ich meinen Ex besten Freunden aus dem Weg, ich geh gerade zu meinem Wagen als ich Serra seh die weint. »Hier« sie nimmt das Taschentuch »Danke« schluchzt sie »Streit mit Cooper?« sie nickt »Er ist ein Idiot« sie lacht »Er hasst dich« ich grins »Beruht sich auf Gegenseitigkeit« sie lächelt schüchtern. »Na komm ich bring dich nach Hause« sie sieht mich überrascht an »Ich beiß schon nicht« zwinkere ich ihr zu und geh zu meinem Jeep.
Ich warte und kurz darauf steigt Serra ein, ein Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen »Warum bist du nett zu mir? Bis jetzt hast du mich immer ignoriert« ich seh Serra an »Ich hab dich nicht ignoriert, wir haben nur nie mit einander gesprochen« sie lächelt schüchtern, was ich niedlich find. Serra sieht aus dem Fenster und spielt nervös mit ihren Fingern »Warum hast du mit Rico und Sören Streit?« fragt sie mich plötzlich »Das ist kompliziert« antworte ich knapp und bieg in die Straße ein, die Serra mir genannt hat. »Du lebst mit deinen Eltern mitten im Wald?« frag ich beeindruckt, ich liebe den Wald und bin gern in ihm unterwegs »Ja...unsere ganze Familie« ich seh kurz zu ihr, das hätte ich nicht erwartet.

»Warum trägst du nicht mal Klamotten die dir passen?« sie wird rot, ich schmunzle »Ich mag es so« antwortet sie »Du hast eine tolle Figur, ich weiß es hab es mal bei Sport  gesehen« ich spür ihren Blick auf mir »Mit den richtigen Klamotten und Kontaktlinsen siehst du bestimmt heiß aus« ich seh zu ihr, sofort sieht sie weg. Ich seh ein Haus vom weiten und find es schade das sie gleich nicht mehr bei mir ist »Damit mich Typen wie du an machen? Nein danke« ich grins »Babe ich würde dich auch in den Klamotten an machen« sie schluckt »Hey Spaß...ich bin kein Schwein, trotzdem glaub ich das du wirklich hübsch bist und Cooper dich nicht verdient hat« sie lächelt, was mich freut.
Serra steigt aus nachdem ich geparkt hab »Ähm...magst du noch was trinken?« ich seh zum Haus »Klar warum nicht« antworte ich, auch weil ich neugierig bin wie das Haus von innen aussieht. Ich geh mit Serra rein und sie führt mich in die Küche »Wow...die ist ja riesig« sie nickt »Ja meine ganze Familie lebt hier« ich seh mich beeindruckt um »Soll ich dir das Haus zeigen?« fragt sie »Das wäre cool« sie nimmt meine Hand und zieht mich mit sich.

Nach einer Stunde sind wir wieder im großen Empfangsbereich »Echt cool, dich hab ich in einer Stadt gesehen. Aber nicht in einem Wa...« ich seh Rico reinkommen »Josh...ganz ruhig wir müssen reden« ich weich zurück »Serra sag mir jetzt nicht du bist wie die beiden« sie senkt den Blick »Fuck« Fluch ich. Plötzlich ist das ganze Haus voll »Josh« ich seh einen älteren Mann, der zu mir kommt »Bleiben Sie mir vom Leib! Ich will nichts mit euch zutun haben« er lächelt »Du hast das gleiche Temperament wie dein Vater« ich seh ihn verwirrt an *Sie werden uns nichts tun Josh* »Halt die Klappe Dragon« fauch ich und such einen Fluchtweg »Dein innerer Wolf redet schon mit dir, das ist gut« ich hab mich in einer Ecke manövriert und bin umzingelt, doch der alte macht mir keine Angst »Josh deine Eltern waren auch in diesem Rudel. Besser gesagt dein Vater war unser Alpha und du bist es jetzt« ich schüttle den Kopf »Nein, nein, nein...ich wurde ausgesetzt, weil man mich nicht w..« »UM DICH ZU SCHÜTZEN« unterbricht mich der alte barsch, ich schlucke. Er seufzt »Als du geboren wurdest, wollten viel fremde Rudel deinen tot. Deine Eltern hielten es für besser wenn du nicht bei uns aufwächst, so hat deine Mutter dich mit einen Bann belegt und zu den Nonnen gebracht« ich hör ihm zu »Ich hab dafür gesorgt das du von den Swayers adoptiert wirst und in der Nähe bleibst. Dich aufwachsen zusehen war schön und hart, als Rico mit fünf das erste mal zum Wolf wurde. Hattest du Fieber weil der Bann deinen Wolf zurück hielt, deine Kopfschmerzen das ist dein Wolf der raus will und es nicht kann« ich seh ihn erstaunt an. »Komm mit mir, du kannst mich alles fragen. Wenn du dann erstmal gehen willst versteh ich das« ich nick vorsichtig und seh die knapp zwanzig anderen Leute misstrauisch an »Sie werden dir nichts tun« beruhigt er mich, ich folg ihm zögernd.

Er setzt sich vor einem Kamin »Setz dich« sagt er freundlich, ich entdeck ein großes Bild was mein Interesse weckt »Das waren deine Eltern...du siehst deinem Vater sehr ähnlich« ich seh die Ähnlichkeit und nicke zu dem alten seiner Aussage. »Mein Adoptiveltern...sind sie...auch« frag ich zögernd »Nein, sie sind Menschen« ich atme erleichtert auf. Er beantwortet mir alle meine Fragen die ich hab »Ich weiß das ist ein Schock! Aber du bist unser Alpha« ich fahr mir durchs Haar »Das muss ich erst verarbeiten« er nickt verständnisvoll, ich verabschiede mich und geh.

Auf der Treppe draußen sitzen Rico und Sören, ich seufz und setz mich zwischen den beiden »Hey« grüß ich beide. Sie sehen mich nicht an »Wieder Freunde?« frag ich und fühl mich wie ein kleiner Junge, beide atmen auf »Wir waren nie was anderes Bro« sagen beide gleichzeitig. Ich frag Mum ob ich noch etwas bei Rico und Sören bleiben kann, was sie mir erlaubt. Wir streifen durch den Wald und ich hab das Gefühl das sich beide unwohl fühlen »Was habt ihr?« frag ich neugierig »Wir sind hier meistens in unser Wolfsgestalt, aber du bekommst Angst wenn wir uns wandeln würden« erklärt mir Rico, ich seufz »Ich weiß wie ihr als überdimensionale Wölfe ausseht und ich werd mich wohl daran gewöhnen müssen« beide grinsen und wandeln sich. "Bist du sicher? Dein Herz rast gerade ganz schön" ich nicke »Alles cool, ich werd mich daran gewöhnen« Rico setz sich vor mir hin "Ich freu mich schon wenn du es auch kannst" ich atme tief durch, den davor hab ich am meisten Angst »Ach ich kann drauf verzichten« antworte ich, Rico senkt den Blick. Wir laufen noch eine ganze Weile durch den Wald und reden über unnötiges Zeug »Ich sollte langsam nach Hause, wir sehen uns Montag in der Schule« beide nicken, was schon komisch aussieht "Fahr vorsichtig Bro" ich verspreche es und fahr nach Hause.

The Alpha  #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt