20.

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Sam trainiert hart und auch in der Schule strengt er sich mehr an, ich bin stolz auf ihm und zeig ihm das auch. Mum und Dad sind oft hier, um nach Sam zu sehen und nach mir »Josh kommst du?« ich seh zu Rico »Klar Bro« wir gehen zu unserm Lieblingsplatz um Sören zu besuchen, er fehlt uns immer noch. Ed sagt aber das wir ihn in unsern Herzen behalten sollen, dort lebt er weiter »Hey Bro, alles cool?« fra
g ich Sören, auch wenn ich keine Antwort erhalten werde.
Wir legen frische Blumen auf sein Grab und setzen uns am Baum gelehnt links und rechts neben Sören. »Sam ist dein Nachfolger, er macht sich ganz gut und das obwohl er so jung ist« erzählt Rico, ich schmunzle »Aber keiner kann dich wirklich ersetzen« Rico sieht hoch »Irgendwann sind wir wieder vereint, dann kann uns nichts trennen. Nicht mal der tot« ich seufz »Wir leben noch Rico und gehen ab Montag wieder zur Schule« er sieht mich entsetzt an. »Aber...« ich knurr, Rico senkt den Blick »Sören würde nicht wollen das wir uns hängen lassen, er würde uns in den Hintern treten damit wir uns bewegen« Rico nickt nur. Wir sitzen einfach stumm da und sind in unsern Gedanken versunken.

Ich öffne die Augen und seh hoch zum Mond »Rico« er gähnt »Was?« ich seh zu ihm »Wir sind eingeschlafen« er seufzt. Sören sein Grab ist unser Ruhepol geworden, wenn uns mal alles zu viel wird und wir eine Auszeit brauchen. Wir gehen zurück, ich seh mich um und knurr »Na na benimm dich Oberalpha« ich seh zu dem Jäger »Wir haben beschlossen, zu gehen. Solange ihr euch untereinander umbringt ist es uns recht, weniger Arbeit für uns« er grinst bei seinen Worten. »Dann geht, mein Rudel wird die Menschen schützen in dieser Stadt« knurr ich, er lacht »Auch deinen Großvater?« ich schlucke, er hasst mich jetzt und lässt es mich spüren.
Wir gehen zum Rudel Haus und ich seh nach Sam der bereits schläft, Mum und Dad sind im meinem Wohnbereich und sehen fern »Hey« grüß ich meine Eltern. Ich schmeiß mich in einem Sessel »Wo warst du solange?« fragt Mum »Bei Sören« sie lächelt, langsam kommt wieder Normalität ins Rudel. Sören ist seit zwei Monaten tot, seine Eltern leiden noch, aber Eric lenkt sie ab.

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»Josh musst du dort hin?« fragt Sam beleidigt, ich schmunzle »Ja und du als Omega tust was Rico dir sagt, er ist der Beta« Sam schmollt was mich aber nicht interessiert. Ich seh zu Ed der uns beobachtet »Sam ich würde auch lieber bleiben aber ich muss zu diesen Treffen« ich wuschle durch sein Haar, was viel zu lang ist. Sam zieht den Kopf weg »Und geh zum Friseur, das war keine Bitte Sam« er schnaubt und geht.
»Er muss noch viel lernen Josh« sagt Ed schmunzelt »Ich weiß, aber ich hab gehofft es wird nicht so schwer« Ed klopft mir auf die Schulter »Du machst das gut, Sam wird ein toller Omega« ich seufz und hoffe er hat recht.
Mit Rico bespreche ich noch einiges, es sind Ferien und wir mit der Schule fertig »Komm bloß in einem Stück zurück« ich lach, das Treffen ist in Washington so kann ich Kira besuchen. Ed fährt mich zum Flughafen »Ich hasse fliegen« sagt Ed, ich grins »Es ist cool, meine Eltern sind mal mit mir nach Europa geflogen« Ed sieht mich von der Seite an »Da war dein innerer Wolf noch versiegelt« sagt er. »Leider sitzt Dragon in mir fest, also sollte er entspannt bleiben« Ed lacht, er weiß das ich mit Dragon oft unterschiedlicher Meinung bin. »Pass auf dich auf, wir wollen unsern Alpha gesund zurück bekommen« ich nicke, Ed ist mir immer noch eine große Hilfe, ich bin froh ihn zuhaben.

Im Flieger sitzt ein Kind neben mir, es sollte friedlich bleiben »Mami ich will am Fenster sitzen« schimpft es *So viel zu es soll friedlich bleiben* knurrt Dragon, ach lass gut sein beruhig ich Dragon. »David das geht nicht, jetzt sei artig« ich lese was mir vom Rat der Alphas geschickt wurde und ignorier das Kind neben mir. Der Flieger startet, Dragon stört es nicht Ed seine Befürchtung war um sonst.
Die Nervensäge neben mir quengelt in einer Tour, Dragon ist kurz vorm explodieren »Onkel?« ich atme tief durch »Ich bin nicht dein Onkel« sag ich so ruhig wie möglich »Darf ich aus dem Fenster kucken?« ich heb eine Augenbraue und seh zu den Eltern »Sie könnten mal Plätze tauschen und diese Nervensäge am Fenster setzen, sie sind seine Eltern und nicht ich« die Mutter lächelt entschuldigend. Der Zwerg zupft an mein Shirt, ich knurr leise »Ohhh cool, du hast geknurrt wie ein Hund« »DAVID...entschuldige dich« schimpft die Mutter »Aber...« »NEIN, das ist sehr unhöflich junger Mann« ich seh raus, Washington ist schön zu sehen. »Na komm du Nervensäge« ich heb ihn auf meinem Schoß und lass ihn raussehen. »Du darfst niemanden verraten das ich das kann« flüstere ich ihm zu, er grinst »Ok...du bist cool« ich lach und lass ihn raussehen bis wir aufgefordert werden uns anzuschnallen.

Ich werd bereits erwartet und geh zu dem Mann mit dem Schild auf dem mein Name steht »Hallo« grüß ich höflich, er nickt kurz »Es ist uns eine Eh...« »Tschüss Onkel« wird der Mann unterbrochen »Tschüss Nervensäge« er winkt mir zu und geht mit seinen Eltern. »Können wir?« frag ich und geh Richtung Ausgang »Natürlich Alpha« folgt mir mein Empfangskomitee.

The Alpha  #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt