Kapitel 18

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POV Soé

Ich wachte auf. Ich warf einen Blick auf den Wecker. Erst 6:30 Uhr... Ich überlegte kurz aufzustehen, hielt es dann aber doch für unsinnig.
Ich kuschelte mich tiefer in meine Decke. Erst als ich diese ein Stück hoch ziehen wollte, merkte ich, dass ein Arm darauf lag. Achja, Marco schlief ja mit in meinem Bett. Aber warum um alles in der Welt hatte er einen Arm um mich gelegt? Ich überlegte kurz, was ich tuen sollte und entschied mich dann dafür einfach alles so zu lassen, wie es war. Ich rutschte lediglich ein Stück tiefer in mein Bett und schloss die Augen.

POV Manuel

Es war 9:00 Uhr. Um 13:00 wollte Jogi uns alle im Stadion sehen. Pressekonferenzen und so weiter.
Außer mir, waren noch Mario und Thomas wach. Soe und Marco waren die einzigen, die noch schlafen. "Ich guck mal, was sie machen!" Meinte ich und ging in Richtung soe's Zimmer. Leise öffnete ich die Tür. Marco hatte einen Arm um Soe gelegt und beide schliefen noch. Ich räusperte mich lautstark. Marco bewegte sich langsam. Als er bemerkte, das er einen Arm um Soe gelegt hatte zog er ihm Blitzschnell weg, bevor er mich anguckte. "Wir wollen in 3 Stunden los! Bis dahin musst du von den Toten aufgestanden sein, also Beeilung!" Ich ging Eichring Tür. Kurz bevor ich den Raum verließ drehte ich mich nochmal um. "Und lass soe schlafen!"
Ich ging wieder zu den anderen. Sofort stand Thommy auf. Aber auch nur damit er sich auf meinen Schoß fallen lassen konnte. "Und?" Meinte Mario grinsend. "Sagen wir er war ansprechbar!" Lachte ich "Ich habe ihn aus dem Bett geworfen, Jogi will bestimmt keine Schnapsleiche auf dem Platz!" Jetzt müssten die anderen auch lachen. Wenig später trottete Marco zu uns. "Morgen.." Murmelte er, ging zu Mario und hab ihn einen Kuss. "Hast du ein Handtuch für mich?" Meinte er dann zu mir. "Ach, meinst du duschen ist nötig?" Fragte ich so ironisch wie nur möglich. Marco murmelte etwas unverständliches, folgte mir dann aber ins Bad. Dort schmiss ich ihn ein Bayern-Handtuch hin. "Ich glaube ich geh doch nicht duschen.." Murmelte er bei dem Anblick des Handtuchs. Ich musste lachen. "Beeil dich, wir wollen auch noch ins Bad! Und du willst bestimmt keinen von Marios 'meine armen Haare' ausraster haben." "Ich beeil mich!" Meinte er gespielt ernst und wir mussten beide lachen.

"So, wir müssen!" Schrie ich durchs Haus. Ich ging zu Soé ins Zimmer und hockte mich vors Bett. "Soé!" Sagte ich leise. Langsam öffneten sich ihre Augen einen kleinen Spalt, und ich glaubte ein leises und heiseres 'was?' Vernehmen zu können. "Wir fahren zum Fußball! Deine Karte hängt an der Pinnwand, Carl fährt dich!" Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sofort drehte sie sich wieder um und schlief weiter.
"Können wir?" Fragte ich. Als alle nickten gingen wir zum Auto.

Neuer Bruder, neues Leben!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt