Die Jungs in der Küche schauten betreten zu Boden. Marco konnte nicht verbergen, wie froh er über Soe's Entscheidung war. Julian hingegen war ziemlich sauer. Einerseits verstand er ihr Handeln. Andererseits wollte er einfach nur unbeschwert mit ihr zusammen sein, ohne jegliches Verstecken. Warum musste er seine Beziehung verstecken, nur damit Mario und Marco ihre nicht öffentlich führen müssen? Er verstand es nicht und, was noch viel wichtiger war, er wollte es gar nicht verstehen. Manuel hingegen war einfach nur froh, dass die Diskussion vorerst beendet war. Auch wenn er sich sorgen um seine kleine Schwester machte. Wusste Soe worauf sie sich einlässt? Die Presse kann grausam sein. Er musste dass mehr als einmal selber feststellen.
„Habt ihr schon gegessen? Also ich hab einen Bärenhunger!" ich brach das schweigen und schaute herausfordernd in die Runde. Manuel verstand sofort was mein Plan war: „nein haben wir noch nicht und Hunger habe ich auch!" sagte er und stand auf um nach was essbarem zu suchen. Marco nickte stumpf und rannte Manuel hinterher, um ihm beim tragen zu helfen. Als beide Richtung Keller verschwunden waren, schaute ich zu Julian. „Und was ist mit dir?" murmelte ich leise und schaute Julian an. Doch der schnaubte nur. Ich seufzte und ging zu ihm Richtung Bank. Ich schob den Küchentisch ein Stück zur Seite und setzte mich breitbeinig auf Julians Schoß, so dass unsere Gesichter zueinander zeigten. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. „Es tut mir leid Julian. Ich weiß ich tue Dir damit unnötig weh. Aber ich habe Marco und Mario versprochen Ihnen zu helfen. Und ich hoffe du weißt wie sehr ich dich liebe! Wir schaffen das!" den Schluss hauchte ich nur noch. Unsere Lippen verschlossen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Er fuhr mit seinen Händen unter mein Schlafshirt und krallte sich in meine Hüfte. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare. „Nehmt euch ein Zimmer!" Manu und Marco betraten den Raum wieder. „Habt ihr Bock auf Rührei, Bacon und Pancakes?" Manuel grinste. Ich kletterte von Julian herunter. Er lächelte mich an. „Und wie wir Bock haben!" Wir standen beide auf. Ich kümmerte mich um das Rührei, während Marco den Bacon und Manu die Pancakes vorbereitete. Julian deckte derweil den Tisch, holte Saft, Milch und Wasser, und den Ahornsirup und Puderzucker. Nach wenigen Minuten waren auch Rührei, Bacon und Pancakes fertig. Wir servierten alles und frühstückten ausgiebig. Wir saßen 2 Stunden am Frühstückstisch, aßen und lachten. Keiner dachte an unseren Streit von heute morgen. Wir waren einfach nur froh zusammen zu sein. Als Freunde! „Fuck!" entfuhr es auf einmal Manuel. „Wasn los?" nuschelte Julian mit vollem Mund, der Manus Blick Richtung Uhr folgte. „Fuck!" entfuhr es ihm dann auch. „Kann mir bitte einer von euch sagen was los ist?" ich klang gereizter als ich es war. Marco fand als erster seine Sprache wieder. „Wir spielen heute mit der Nationalmannschaft hier in Bayern. Und in 10 Minuten ist treffen am Trainingsgelände..."
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Neuer Bruder, neues Leben!
FanfictionMein Name ist soe, ich bin gerade 15 geworden und habe ein ziemlich kompliziertes Leben. Mein Freund hat mich betrogen und jetzt erzählt mir meine Mutter auch noch, das ich adoptiert bin! Von wen allerdings und wer jetzt mein großer Bruder ist, ist...