ROMAN: 20. 3. 2016

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Teil 1:

Die Tür geht mit einem einzigen Schlag zu.

Ein Klicken signalisiert mir, worauf Michelle hinaus will und ich gebe zu - ich kann nicht behaupten, dass ich es ebenfalls will. Ihr rotes Kleid lässt kaum Fantasien übrig, obwohl ich weiss, dass sie nur einen Push-up-BH trägt. Dennoch, ihre Beine sind heiss. Wäre da nur nicht ihr Gesicht.

Die schwarzen Haare, der schwindelnde Duft nach Zigaretten, Alkohol und Kotze umnebelt sie, als sie langsam und mit torkelnden Schritten auf mich zukommt.

„Kommen wir zum wichtigen Teil des Abends. Immerhin muss ich mich ja dafür bedanken, dass du mich als dein Date eingeladen hast..."

Ich weiss nicht, was das für ein Funkeln in ihren Augen ist, aber es gefällt mir. Es bedeutet, dass sie er hart will. Und hart ist genau die Sache, die gerade in meiner Hose abgeht, als sie ihre Finger über mein Gesicht wandern lässt. Sie lächelt betrunken, ich lächle zurück. Die Freude darauf, was mich erwartet, durchflutet meinen Körper so stark, dass ich sie an mich reisse und mit meinen Lippen ihren Mund erobere.

Andere Mädchen hätten mich zuerst hingehalten, bevor sie mir ihre Zunge in den Rachen gesteckt hätten. Bei Michelle Gisler ist das ganz anders. Sie lässt mich machen, was ich will, obwohl ich auch schon bessere Küsse miterlebt habe. Aber das tut nun nichts zur Sache, denn heute reicht es mir.

Ich weiss nicht, was mich an ihr anmacht. Ob es der Wodka ist, keine Ahnung. Hauptsache ihr geht es genauso und wir bringen das hier zu Ende, bevor irgendjemand dazwischen funkt. Wir schwanken hin und her.

Michelles Fingernägel graben sich in mein weisses Hemd. Ihr Atem riecht nach Nikotin, was mich schier wahnsinnig macht. Gott, sie hat keine Ahnung, wie sehr ich diesen Rausch vermisse. Mit einer einzigen Bewegung reisst sie das Hemd auf und die Knöpfe spicken in alle Richtungen. Sie hält nicht einmal inne, als sie vor der Türe Schritte hört. Schritte, die wahrscheinlich Mum gehören. Vorhin sass sie noch vor der Glotze und verzog die Lippen, als sie sah, wen ich nach Hause gebracht habe.

Ohne gross nachzudenken drehe ich uns beide um. Michelle keucht auf, als ich über ihre dunkle Haut fahre, um ihr dieses verdammte Kleid vom Körper zu reissen.

Japp, ich bin breit. Sowas von. Und ich gebe zu, ich geniesse es, mich einfach von meinen Trieben leiten zu lassen. Es ist fast schon so, dass wir nur miteinander Sex haben wollen. Endlich habe ich eine gewisse Person aus meinem Kopf geschlagen und denke wieder wie früher. Möpse, eine geile Figur und die Bereitschaft, sich von mir vögeln zu lassen. Bei Michelle muss ich nicht denken, dass sie von mir ein Kind will. Sie will gefickt werden. Ende. Und damit komme ich ganz gut klar.

Sie sinkt auf mein Bett und die Balken quietschen auf, als ich mich daran mache, sie endlich auszuziehen. Ihr Stöhnen macht mich geil. Ich sehe sie sogar doppelt, aber nur ganz kurz, bevor sie in meine Boxershorts greift und mich alles vergessen lässt, was mit Moral und Anstand zu tun hat. Dreckige Gedanken schleichen sich in meinen Kopf, als sie sich vor mich niederkniet und mich verwöhnt, bis ich ebenfalls stöhnen muss. Es ist die Hölle, dass eine solche Frau so viel Macht über mich hat.

Bevor sie mich über den Abgrund stösst, schiebe ich sie weg. Ein katzenartiges Geräusch entwischt ihr und ich beuge mich über sie, während sie ihre Nägel in meinen Rücken schlägt.

„Scheisse, Jimmy...", sie keucht auf, als ich sie weiter reize. Ein behindertes Grinsen setzt sich auf meinem Gesicht fest, als sie immer lauter wird.

„Gefällt dir das?!"

„Fuck JA!!!"

Alles an mir wünscht sich, dass ich sie endlich ficken kann. Ich will es hinter mich bringen, so oft wie möglich. Solange ich noch besoffen bin und nicht darüber nachdenke, was falsch ist. Ich spüre ihren Herzschlag. Er ist unglaublich schnell und ihre Haut ist überzogen mit einem feinen Schweissfilm. Sie bewegt sich gegen meinen Schwanz, will mich wahnsinnig vor Gier machen. Ihre Haare sind völlig zerzaust und in ihren dunklen Augen steht die unbändige Lust. Allein das bringt meinen Schwanz zum Zucken, sodass ich es wirklich kaum noch aushalte.

Mit geübten Handgriffen reisse ich die Kondompackung auf, stülpe es auf ihn auf und versinke in ihr. Selbst jetzt kann ich noch immer nicht stöhnen, sie hingegen schreit leise auf. Ihre Nägel graben sich auf schmerzhafte Weise in meinen Rücken, aber ich reagiere nicht und stosse zu. Bei jedem meiner Stösse flüstert sie kaum hörbare Dinge. Nur eines verstehe ich: „Gib es zu...ah...ich bin besser als Casey Raif!"


EmorragiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt