Kapitel 20

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    Den Rest der Weihnachtsferien verbringe ich hauptsächlich mit Fred. Ich gehe zusammen mit ihm und George in den Laden um aufzuräumen, sauber zu machen und einzuräumen. Wir sind sogar ziemlich weit gekommen, aber es liegt trotzdem noch eine Menge Arbeit vor den zwei. Wir sind gerade alle dabei unsere Sachen zu packen, denn in zwei Stunden fährt den Zug zurück nach Hogwarts. ,,Hast du meinen braunen Schal gesehen?',, fragt Ginny verzweifelt und durchwühlt ihren Koffer. ,,Nein, tut mir Leid,'' erwidere ich entschuldigend und schließe meinen Koffer. Ich glaube ich nehme ein Bild von meinem Vater mit. Bei den Sachen die ich von ihm behalten habe, sind ein paar wirklich schöne Bilder dabei. Jedoch ist etwas merkwürdig als ich unter mein Bett sehe. Da stehen nämlich keine Kisten. Da steht gar nichts. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit und ich laufe runter in die Küche. ,,Mom? Hast du die Kisten unter meinem Bett Weg gemacht?'' Meine Mutter dreht sich nicht zu mir um, sondern wischt einfach weiter den Tisch. ,,Ja, Liebling. Ich hab die Kisten weg geschmissen.'' Sie antwortet mir ohne zu zögern, jedoch auch ohne mir ins Gesicht zu sehen. Sprachlos sehe ich sie an und warte auf irgendeine Reaktion oder Erklärung von ihr. ,,Und wieso hast du das gemacht?'', frage ich mir brüchiger Stimme. ,,Ich habe doch gesagt wir schmeißen alles aus dem Zimmer weg,'' erwidert sie und dreht sich zu mir um. Auf ihrem Gesicht liegt ein leichtes Lächelnd. ,,Was zur Hölle ist nur los mit dir?'', hauche ich geschockt und mir steigen Tränen in die Augen. ,,Du hattest nicht das Recht das zu tun,'' fahre ich fort. ,,Doch das hatte ich. Die Sachen gehören-‚' fängt sie an, doch ich unterbreche sie wütend. ,,Dad! Die Sachen gehören Dad und nicht dir! Du hattest nicht das Recht mir sie weg zu nehmen,'' fahre ich sie mit lauter Stimme an. ,,Und du hättest einfach tun sollen was ich von dir verlangt habe. Noch bist du nicht volljährig und kannst tun was du willst,'' erwidert sie und räuspert sich. ,,Mir sowas weg zu nehmen und dann nicht mal Reue zu empfinden. Du bist das Letzte,'' zische ich und stürme wütend aus der Küche. In meinem Zimmer hole ich erst mal tief Luft um nicht in Tränen auszubrechen. ,,Was ist passiert?'', fragt Hermine besorgt, doch ich schüttle nur den Kopf. ,,Kommt, Kinder! Wir müssen los,'' ruft Molly von unten und rettet mich aus dieser ungemütlichen Situation. Im Esszimmer verabschiede ich mich noch von Sirius und Arthur. Meine Mutter wartet an der Tür und lächelt mich unsicher an. ,,Liebling, es tut mir Leid,'' sagt sie zu mir, doch ich sehe sie nicht mal an und laufe an ihr vorbei nach draußen. Als wir alle draußen sind, steht meine Mutter hilflos in der Tür und wirft mir einen traurigen Blick zu, den ich nur eisig erwidere. ,,Was ist passiert?'', fragt Fred flüsternd. ,,Erzähle ich dir später,'' erwidere ich. Schnell sind wir am Bahnhof angekommen und verstauen unsere Koffer im Zug. Da wir relativ früh dran sind, findet jeder schnell ein leeres Abteil. Ginny schließt sich Fred, George und mir an, während Harry, Ron und Hermine wieder unter sich bleiben. ,,Also, was ist mit deiner Mutter?'', fragt Fred, während Ginny und George uns verwirrt ansehen. ,,Ich hatte Streit mit meiner Mutter,'' erkläre ich ihnen. ,,Sie hat nämlich die Sachen, die ich von meinem Vater behalten habe, einfach weg geschmissen. Und es tut ihr nicht mal Leid,'' fahre ich wütend fort. ,,Sie hat was? Wieso?'', fragt Fred geschockt. ,,Keine Ahnung, das hat sie mir nicht gesagt. Sie hat nur gesagt, das sie von Anfang an alles weg haben wollte und da hat sie meine Kisten genommen.'' Seufzend reibe ich mir übers Gesicht und lächle die anderen schwach an. ,,Jetzt lasst uns aber über was lustigeres reden,'' versuche ich das Thema zu wechseln und die anderen Nicken mir bestätigend zu.

Die Zugfahrt verläuft dann noch ziemlich lustig, im Gegensatz zu den nächsten Tagen. Ich habe mir vorgenommen wieder zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu gehen, was sich als fataler Fehler heraus gestellt hat. Umbridge ist so schlimm wie noch nie und macht mir das Leben zur Hölle. Zum Glück ist das erste DA Treffen dann wieder eine Woche nach den Ferien und zeigt mir mal wieder, warum ich noch nicht völlig durch gedreht bin. In dieser Stunde lernen wir den Patronus und Harry macht seine Sache wieder richtig gut. ,,Die Erinnerung die ihr benutzt, muss kraftvoll sein, Glücksgefühle wachrufen. Lasst euch davon durchströmen.'' Verzweifelt versuche ich schon eine ganze Weile einen Patronus heraufzubeschwören, aber es will einfach nicht klappen. ,,Nichts ist schwieriger heraufzubeschwören als ein gestaltlicher Patronus, aber auch abstrakte Formen können gegen eine Vielfalt von Gegnern mehr als nützlich sein.'' Seufzend sehe ich zu Fred und George, die sich um einiges besser schlagen als ich. Sogar Ginny hat schon einen Patronus hin bekommen und die ist zwei Jahre unter mir. ,,Aber denkt immer daran, euer Patronus kann euch nur beschützen, solange ihr euch auf ihn konzentriert. Also versucht es!'' Angestrengt konzentriere ich mich und versuche es wieder. ,,Expecto Patronum,'' sage ich, jedoch kommt nicht mehr als ein kleiner Lichtschimmer. Seufzend lasse ich den Zauberstab wieder sinken. ,,Leute, das ist echt was für Fortgeschrittene! Ihr macht das toll,'' lobt Harry uns, wobei ich bestimmt nicht dazu gehöre. Gerade als ich es wieder vergeigt habe, taucht Harry hinter mir auf. ,,Du musst an das Glücklichste denken das dir einfällt. Ein Patronus wird nur daraus geschaffen: glücklichen Erinnerungen. Du schaffst das Isabelle,'' ermutigt er mich und bleibt neben mir stehen. Tief atme ich durch und durchwühle meine Gedanken, als mir eine Erinnerung einfällt. Entschlossen hebe ich wieder den Zauberstab. ,,Expecto Patronum!'' Eine Art heller Rauch kommt aus der Spitze meines Zauberstabs und formt sich zu einem langsam einem Tier. Mein Patronus ist ein Wolf! ,,Ich wusste du schaffst es!'', lobt Harry mich und geht weiter zu den anderen. Fröhlich lachend gehe ich zu Fred und George. ,,Hast du es endlich hingekriegt?'', fragt George gespielt spöttisch und bekommt von mir einen Schlag gegen die Brust. ,,Idiot. Aber ja, ich habe es hingekriegt,'' antworte ich mit einem breiten Grinsen. ,,Und was ist dein Patronus?'', fragt Fred interessiert. ,,Ein Wolf! Und er ist wirklich wunderschön,'' schwärme ich. Gerade will Fred etwas erwidern, als der Boden anfängt zu beben. Angespannt sammeln sich alle in der Mitte des Raums. Harry geht langsam nach vorne und ich höre die schreckliche Stimme von Umbridge. Plötzlich springt Harry zurück und ein Stück der Wand wird weg gesprengt. Als sich der Rauch legt, erkenne ich Umbridge, Filch, Draco und ein paar andere Slytherins die zum Inqisitionskommando gehören. Während Harry von Umbridge mit zu Dumbledore gezerrt wird, werden wir anderen in unsere Gemeinschaftsräume gebracht. ,,Was glaubt ihr passiert jetzt?'', frage ich angespannt als wir uns auf die Couch setzen. ,,Nichts Gutes. Entweder Harry fliegt von der Schule oder Dumbledore nimmt alles auf sich und geht,'' murmelt Fred und zieht mich an sich. ,,Das ist echt mies,'' seufze ich besorgt. Im Laufe des Tages erfahren wir, das Dumbledore verschwunden ist, als er nach Azkaban gebracht werden sollte und Umbridge jetzt Schulleiterin ist. Dieses Schuljahr entwickelt sich immer schlimmer. Außerdem wurden alle Mitglieder der DA zum Nachsitzen verdonnert. Mit Umbridge als Schulleiterin ändert sich so einiges. Es gibt mehr von ihren neuen Regeln, so gut wie alle Bilder wurden abgehängt und die Schule ist unheimlich still. Zum Nachsitzen werden wir alle in die große Halle gerufen, in der für jeden eine Bank steht und für Umbridge ein schöner Sessel von dem aus sie uns beobachtet. Marietta Edgecombe, die beste Freundin von Cho, war diejenige die uns verraten hat. Jedoch verteidigt Cho sie, was sie bei jedem anderen von uns ziemlich unbeliebt macht. Hermine hat mir auch erzählt was zwischen den beiden gelaufen ist und das selbst Harry Abstand von ihr hält. Das Einzig Gute an der Sache ist, das Marietta mit dem wundervollen Wort Petze mitten auf der Stirn herumlaufen muss. Da Umbridge jetzt Schulleiterin ist, kann ich nicht einfach ihren Unterricht schwänzen und auf der Krankenstation verbringen. Jedoch verkneife ich mir jegliche Kommentare, da ich zu große Angst habe von der Schule zu fliegen. Dazu kommt noch, dass meine Mutter mir ziemlich viele Briefe geschrieben hat. Hauptsächlich entschuldigt sie sich in den Briefen bei mir oder fragt wie es mit Umbridge ist. Als Mitglied des Ordens hat sie natürlich alles mitgekriegt und durchlöchert mich mit Fragen. Ich bin zwar immer noch unglaublich sauer auf sie, hab aber auch manchmal das Bedürfnis ihr zurück zu schreiben, was ich bis jetzt noch kein Einziges mal getan habe. Seufzend verlasse ich den Schlafsaal und setze mich zu Fred und George. Schweigend sehen die beiden mich an. ,,Komme ich ungelegen?'', frage ich verwirrt und sehe die beiden an. ,,Ich lasse euch mal alleine,'' sagt George und setzt sich an einen Tisch zu Lee. ,,Was ist los?'', frage ich beunruhigt. ,,Ich muss dir was sagen,'' fängt Fred an. Erwartungsvoll sehe ich ihn an. ,,George und ich verlassen Hogwarts.'' Unsicher erwidere ich seinen Blick. ,,Na klar, das ist euer letztes Jahr,'' sage ich, jedoch schüttelt Fred nur den Kopf. ,,Nein, du verstehst das falsch. Wir gehen schon vorher. Wir haben etwas geplant,'' erklärt er. ,,Was habt ihr geplant?'', frage ich ungeduldig. ,,Wir machen ein Feuerwerk. Ein so riesiges wie nie zuvor. Wenn die ZAG Prüfungen anfangen und damit verschwinden wir dann.'' Ungläubig sehe ich ihn an. Die ZAG Prüfungen fangen morgen an. ,,Und das sagst du mir jetzt? Einen Tag bevor ihr verschwinden wollt?'', frage ich ihn geschockt. ,,Wir haben das selbst nicht so geplant. Aber mit allem was Umbridge abzieht, haben wir uns dafür entschieden und die letzten Tage unseren Abgang geplant.''
,,Und wieso hast du mir nicht früher was gesagt?'' Unsicher zuckt Fred mit den Schultern. ,,Ich wusste nicht wie.'' Seufzend lasse ich mich in die Couch sinken. ,,Du bist so ein Idiot,'' fluche ich leise und sehe in Freds trauriges Gesicht. ,,Sieh mich nicht so an! Es ist okay. Klar, ihr geht früher als erwartet, aber ihr geht genau mit einer Show wie erwartet,'' sage ich lächelnd und nehme seine Hand. ,,Du bist unglaublich, weißt du das?'' Lächelnd gibt Fred mir einen Kuss. ,,Ich habs schon mal gehört,'' antworte ich lachend.

Am nächsten Tag verschaffe ich mir durch ein wenig vorgetäuschte Schmerzen eine Entschuldigung und schleiche mich runter zur großen Halle. Kurz nach dem die ZAGs angefangen haben, legen sich zwei Hände an meine Hüfte und ziehen mich in einen Geheimgang. ,,Ich wusste das du schwänzen würdest,'' lacht Fred und küsst mich leidenschaftlich. ,,Ich will doch in der ersten Reihe stehen,'' erwidere ich lächelnd und vertiefe den Kuss. Nach einer Zeit müssen wir uns leider trennen, denn Fred muss zurück zu George. ,,Genieße die Show. Ich schreibe dir so schnell ich kann,'' sagt er noch, gibt mir einen letzten Kuss und verschwindet in dem Geheimgang. Seufzend verlasse ich den Geheimgang und laufe vor der Halle auf und ab. Nach einiger Zeit höre ich das Zeichen, das Fred mir geben wollte, damit ich mich wieder verstecke. Schnell schiebe ich den Wandteppich beiseite, der vor dem Geheimgang hängt, und setze mich rein. Natürlich nicht ohne einen kleinen Schlitz offen zu lassen, damit ich auch nichts verpasse. Nach einem weiteren leisen Knall, bleibt es kurz ruhig, bis sich die Tür zur großen Halle öffnet und Umbridge heraus kommt. Wieder eine kurze Stille. Plötzlich kommen Fred und George mit ihren Besen in die große Halle geflogen und schmeißen Feuerwerkskörper herum. Lachend beobachte ich das Schauspiel. Dann zünden sie den Drachen, der auf Umbridge los geht und sie erwischt als sie gerade aus der großen Halle gerannt kommt. Ihre sämtlichen, dämlichen Regeln, die an der Wand hängen, fallen herunter. Danach fliegen Fred und George aus der Halle und alle Schüler folgen ihnen, natürlich auch ich. Ein paar Knaller lassen sie noch los, bis sie hinter einem aus Funken geformten W verschwinden. Lachend drehe ich mich um und entdecke Hermine. Sie geht zu Harry, der anscheinend irgendwelche Probleme hat und auf dem Boden sitzt. ,,Alles in Ordnung?'', frage ich und sehe die beiden besorgt an. Als auch Ron dazu kommt geht Harry los. Planlos zucke ich mit den Schultern und laufe den dreien hinterher. Harry erzählt irgendwas, dass er Sirius gesehen hat und das Voldemort ihn umbringen würde. ,,Aber Harry, alle Kamine werden bewacht!'', sagt Hermine zu ihm. ,,Fast alle,'' erwidert er nur und rennt die Treppen hoch. Atemlos kommen wir vor Umbridges Büro zum stehen. ,,Ihr wollte bei Umbridge einbrechen um ihren Kamin zu benutzen um Sirius zu retten der von Voldemort gefoltert wird?'', frage ich verwirrt als Harry die Tür öffnet. ,,Genau,'' sagt er und kniet sich vor den Kamin. ,,Alles klar ich wollte nur sicher gehen.''
,,Aber ihr werdet nicht mit kommen,'' sagt er an uns gewandt, woraufhin Hermine nur den Kopf schüttelt. ,,Verstehst du es noch immer nicht? Wir hängen da alle mit drin,'' erwidert sie. ,,In der Tat,'' sagt eine Stimme hinter uns, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Hinter uns steht Umbridge, bedeckt mit Ruß und ziemlich wütend. Hinter ihr taucht das Inquisitionskommando mit Neville, Luna und Ginny auf. Harry wird auf den Stuhl gedrückt, während Hermine, Ron und ich wie die anderen fest gehalten werden. Kurz darauf erscheint auch Snape. Umbridge will Veritaserum von ihm, wovon er nichts mehr hat. War ja klar das Umbridge so an ihre Antworten kommt. Nach dem Snape wieder geht, scheint Umbridge völlig wahnsinnig geworden zu sein. Sie will den Cruciatosfluch bei Harry benutzen. ,,Das ist illegal,'' sage ich wütend, doch Umbridge scheint das nicht zu interessieren. ,,Was Cornelius nicht weiß, macht ihn nicht heiß,'' sagt sie nur und dreht das Bild mit Minister Fudge um, das auf ihrem Schreibtisch steht. ,,Sags ihr Harry,'' ruft Harry kurz bevor Umbridge den Zauber ausspricht. Verwirrt sehe ich zwischen den beiden her. ,,Mir was sagen?'', fragt Umbridge. ,,Wenn du nicht sagen willst wo sie ist, dann sag ich es,'' fährt Hermine fort. ,,Wo was ist?'', fragt Umbridge ungeduldig. ,,Dumbledores Geheimwaffe,'' antwortet sie. Verwirrt sehe ich die anderen an, doch die scheinen auch nicht zu wissen wovon sie redet. Mit Harry und Hermine verlässt Umbridge das Büro und lässt uns mit den Slytherins alleine. ,,Wird ja immer gemütlicher hier,'' seufze ich, worauf hin mich der Slytherin nur noch fester am Arm packt. ,,Sei mal etwas sanfter,'' meckere ich ihn an und befreie meinen Arm. ,,Wo soll ich denn schon hin wollen,'' füge ich murmelnd hinzu. Plötzlich packt Ron eine Schachtel aus. ,,Was ist das?'', fragt ein Slytherin wütend. ,,Ich hab Lust auf was Süßes,'' erwidert er und zuckt mit den Schultern. Schnell greift ein Slytherin nach der Kiste und die anderen stellen sich zu ihm. ,,Du kannst uns mal,'' lacht ein dicker Slytherin und fasst als erstes in die Kiste. Es dauert nicht lange und jeder einzelne von ihnen kotzt sich die Seele aus dem Leib. Schnell verlassen sie das Büro und rennen weg, wohin auch immer. ,,Das war eine gute Idee, Ron,'' lobe ich ihn und die anderen nicken. Schnell rennen wir aus dem Schloss und auf der Brücke die Richtung verbotener Wald führt, kommen Harry und Hermine uns entgegen. Wir erklären den beiden wie wir entkommen sind. Gerade als ich denke, wir machen uns langsam auf den Weg, fängt Harry wieder damit an, das er uns da nicht mit reinziehen will. Natürlich lassen wir das nicht auf uns sitzen und Neville und Ron machen ihm das auch klar. ,,Vielleicht ist es doch nicht wahr das du da alleine durch musst,'' sagt Ron und sieht Harry abwartend an. ,,Und, wie sollen wir nach London kommen?'', fragt Harry dann. Erleichtert sehe ich ihn an. Endlich hat er verstanden, dass wir mit ihm gehen. ,,Wir fliegen, was sonst?'', erwidert Luna lächelnd. Verwirrt sehen wir sie an, doch sie führt uns nur in den Wald. Sie erklärt, das wir mit Thestralen fliegen werden, die man nur sieht, wenn man den Tod schon mal gesehen hat. Habt ihr mal versucht auf was zu fliegen, das ihr nicht seht? Ist ziemlich komisch. Nur Luna und Harry können die Dinger sehen und helfen uns anständig auf sie drauf zu kommen. Jedoch fliegen die Teile schnell und wir haben bei Anbruch der Dunkelheit London erreicht. Jetzt beginnt erst der schwere Part.

KxzYAp

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