-Bitte nur einmal!-

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Katrin:

Wir erreichten das Hotel. Gingen wie jeden Abend duschen und saßen auf dem Bett. Ihre Haare hingen ihr im Gesicht, genau wie meine. Ich merkte wie sie mich an der Wange kitzelten. Ab und an tropfte ihr ein Tropfen auf die Schultern. Sie trug ein graues feines Nachthemd. Ich selber trug ein rotes etwas zu langes Shirt und  Boxershorts dazu. Sie las in einem Buch aber ich sah, dass sie sich nicht konzentrierte, immer wieder trafen sich unsere Blicke und sie hatte seit dem sie angefangen hat nicht eine Seite weiter geblättert. Und hing nun mehr als eine halbe Stunde bei diesen zwei Seiten. Mir ging es nicht anders. Ich las nun zum mindestens hundertmal ein und denselben Satz. Gott, wie sollte sich denn Frau konzentrieren, wenn so ein absolutes schönes Wesen neben einem Sitzt? Dachte ich mir und wischte eine Strähne aus meinem Gesicht. Ich merkte wie Alexis ihre Hand auf meine legte die an meiner Wange ruhte. Ich blickte zu ihr rüber und sie schaute mich an, durchdringend und so voller Gefühl. Ich hob meine andere Hand und strich auch ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Unsere Augen versanken in den Augen des jeweils anderen. Meine Hand an ihrer Wange und ihre an meiner. Keine schaute weg und sagte etwas. Es war absolute Stille und nur unsere Blicke tauschten sich aus. Mir wurde warm und kalt. Mein Bauch fühlte sich an als würden die Schmetterlinge wie wild herum fliegen. Immer wieder stieg ein Gefühl in mir auf, es wollte nicht mehr weichen. Ihre Blicke zerfraßen mich und doch taten sie so gut. Was sich anfühlte wie unendliche Stunden waren Bruchteile von Sekunden. Wie von selbst fanden unsere Lippen sich wieder. Wir küssten uns. Ich explodierte innerlich, fühlte wie mir schwindelig wurde, aber das Adrenalin hielt mich auf um zu kippen. Immer wieder fanden sich unsere Lippen zu kurzen Vorsichtigen küssen zusammen. Dann küsste sie mich intensiver, leidenschaftlicher und verlangender. Ich gab mich hin und wieder verbanden sich unsere Zungen. Wir erkundeten quasi den anderen, während in mir die ganzen Schmetterlinge der Welt tobten. Dann wurden wir immer stürmischer, es entstand ein Gefecht zwischen unseren beiden Zungen. Ich zog sie näher zu mir heran. Ihre Hand wanderte von meiner Wange in meine blonden Haare. Ihre andere Hand lag an meiner Hüfte. Meine eine Hand lag an ihrer Schulter, die andere ebenfalls an ihrer Hüfte. Sie drückte mich sanft nach hinten und lag nun auf mir. Immer noch küssend. Dann lösten wir uns und schauten uns an. >>Katrin, wirklich ich bin vielleicht verliebt in dich.<<, sagte sie zu mir.

>>Und ich in dich, aber unglaublich schrecklich sogar.<< , grinste ich. >>Würdest du mir einen Gefallen tun?<<, fragte sie mich nun. >>Kommt drauf an was es ist<<, antworte ich. >>Schlaf mit mir. Bitte? Schlaf mit mir, egal ob ich heirate oder nicht. Ich möchte einmal dich ganz spüren. Ich weiß, das klingt egoistisch, aber ich möchte es wirklich unglaublich gern<< und schaute mich mit großen leuchtenden Augen an und wartete auf eine Antwort. Ich lächelte und sagte, >>Du willst, dass ich mit dir schlafe?<< >>Ohja.<<, kam mir ein verführerisches seufzen entgegen. >>Okay, du willst das ich ganz Dein bin und du ganz meins? Obwohl du verlobt bist?<<, fragte ich nochmals nach. Von ihr kam aber eind deutliches, >>Ja, ich möchte es.<<  Die Worte, dieses Gespräch verlief alles in wenigen Minuten.

Auch wenn mir klar war, dass ich sie gleich wieder verlieren würde, wollte ich es. Ich zog sie zu mir und wir küssten uns. Voller Leidenschaft voller verlangen. Sie fing an meinen Hals zu küssen. Ich strich immer wieder über ihren Rücken. >>Katrin, ich bin unglaublich nervös.<<, sagte sie.

>>Ich aber auch, es ist mein erstes mal so richtig, mit einer Frau. >>Meins auch<<, antwortete sie und wir grinsten und machten dann weiter. Sie erkundete erst meinen Körper und ich dann ihren. Sie bedeckte mich mit küssen, dann ich sie. Sie küsste meine Brüste und ich ihr Schlüsselbein. Ein Kleidungsstück nach dem anderen hatte den Weg zum Boden gefunden oder hing irgendwo herum. Wir wollten beide nicht, wie bei einem One Night Stand alles überstürzten, wird wollten es genießen, langsam aber sicher den anderen erforschen und dann beglücken. Und das taten wir, immer wieder küssten wir uns. Sie küsste mich und strich über meinen und ich über ihren Oberschenkel. Sie lag auf mir. Und ich weiß nicht wie, aber wir schafften es uns gleichzeitig bis zur vollkommenen Erregung und zum Höhepunkt zu bringen. Wir ließen uns sinken und ich lag auf ihr. Küsste sie wieder. Im Grunde, verbrachten wir die ganze Nacht damit und immer wieder fanden wir den Weg zur empfindlichen Stelle der anderen. Immer wieder küssten wir uns. Auch wenn wir wussten, dass wir nur eine Nacht haben, vielleicht noch morgen, wollten wir nicht enden. Vielleicht auch deshalb hörte keiner auf zärtlich zu sein, keiner wollte sich von der anderen lösen. Wir wollten immer wieder die Lippen des anderen fühlen und schmecken. Erst als schon wieder die Sonne aufging, schliefen wir eng aneinander gekuschelt, überglücklich ein.

Alexis:

Ich hörte ein Klingeln. Ich drehte mich verschlafen um, dann verstummte das Klingeln auch schon. Wieder glitt ich hinab in meine Träume. Nach kurzer zeit vernahm ich wieder ein Klingeln. Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich drehte mich und sah Katrin neben mir. Sie lächelte und schien noch zu schlafen. Ich fischte nach meinem Handy. >>Ja?<<, flüsterte ich. >>Oh hey, wie spät ist es denn...oh...ja...gebt uns eine Stunde.., bis gleich<<, sagte ich. Es war Andy der auf uns wartete.
Ich legte auf und schaute wieder zu Katrin. Sie lag auf der Seite zu mir gerichtet und lächelte immer noch. Ich drehte mich ganz zu ihr und legte meinen Arm um sie. In diesen Moment wünschte ich niemals wieder aus diesem Bett rauszukommen. Ich möchte niemals wieder aus diesem Hotel raus. Ich will sie halten, von jetzt bis in alle Ewigkeit. Ich weiß es war egoistisch von mir, ich habe Katrin für eine Nacht gehabt und heirate dann jemanden anderen und sie darf auch noch diesen Tag planen. Aber ich wollte sie, ich wollte eine Nacht lang alles vergessen. Einfach mal ganz ihr gehören. Schauen wie es wäre. Oh man ich bin so ein Trottel.
Ich schlafe mit ihr. Nein ich mache Liebe mit ihr und sage Ja zu einem anderen Mann. Ich mag Franz auch, aber mal ehrlich Katrin ist da, wo ist Franz? Er ist mal wieder nicht da. Ich bin verliebt, eindeutig. Ich wollte sie nicht nur, ich will sie. Aber Franz? Ja ihn heirate ich, das gehörte sich so. Oh man Alexis, dachte ich mir. Katrin bewegte sich etwas. Ich hatte sie die ganze Zeit angeschaut. Sie kuschelte sich an mich. Ihr Duft stieg in meine Nase. Wie von selbst küsste ich ihren Arm, ihre Schulter und dann ihre Haare. Meine Hand strich über ihren freien Rücken, hielt an ihrem wohlgeformten Hintern. Ich lehnte mich leicht zurück und schaute sie an. Dann küsste ich sie,vorsichtig aber bestimmt. Sie erwiderte den Kuss. Ich wurde fordernder, doch dann lösten wir uns und schauten uns an. Katrin lächelte mich noch leicht verschlafen, aber dennoch zuckersüß an. Sie schluckte und küsste mich nochmals. Diesmal fanden unsere Zungen sich. Wir beide stöhnten in den Kuss hinein. Keiner wollte sich lösen. Ihre Hände, sowie meine, gingen wieder auf Wanderschaft. Jeden Zentimeter, den wir die Nacht schon erkundet hatten, erkundeten wir erneut. Wieder brachten wir uns zum Rande der schönsten Verzweiflung auf Erden. Erschlagen von dieser Gefühlswelle und schwer atmend ließen wir uns wieder auf die Matratze fallen.
>>So will ich immer geweckt werden<<, pustete Katrin aus. >>Und ich würde dich am liebsten immer so wecken.<<, sagte ich zu ihr. Keiner von uns dachte an morgen oder gar die nächsten Wochen. Das hier und jetzt gehörte uns. Irgendwann gingen wir duschen und dann zogen wir uns an. Wir küssten uns immer wieder, was meistens damit endete das einer gegen eine Wand gepresst wurde und wir uns verloren in diesen Küssen. Nach über einer Stunde erreichten wir das Haus von Andy und Anna. Wir strahlten beide um die Wette. >>Guten Tag ihr beiden Sonnen, wie geht's euch?<<, fragte uns Andy fröhlich. Wir grinsten uns an, >>Gut<< ,sagten wir nur und gingen an ihm vorbei. Alex Flo fiel mir schon in die Arme. Wir standen in der Küche, welche weiß war mit hellem Holz. Ein Tisch mit sechs Stühlen stand an einem Fenster und einige Blumen standen herum.
Ich strahlte abwesend vor mich hin. Gedanklich zog ich Katrin schon wieder zu mir, spürte ihre Lippen auf meinen. Auch ihr schien es nicht anders zu gehen, sie schaute mich an. Unsere Blicke trafen sich und wir versanken zusammen in Gedanken. Keiner hörte Anna richtig zu, die irgendwas erzählte. Dann spürte ich eine Hand an meinem Arm und wurde weg gezogen. Mit gewallt wurden Katrin und mein Blick unterbrochen. >>Hey, was soll das?<<, fragte ich Andy der mich hinter sich her in Richtung Wohnzimmer zog. >>Okay Schwesterherz, was ist passiert?<< fragte er mich.  >>Wie?<<, antwortete ich.

>>Och Alexis, zwischen Katrin und dir?<<, fragte er. >>Nichts, was soll sein?<<, flunkerte ich ihn an. >>Phu, ja wo fange ich an. Ihr kommt viel zu spät. Seht zwar gut, aber übernächtigt aus. Strahlt wie die Sonne persönlich und ach ja, schaut euch an als wärt ihr verliebte Teenies<<, sagte er.

>>Ach Blödsinn<<, antworte ich ihn. >>Alexis , Sag schon<<, sagte er und schaute mich neugierig an. >>Okay, eigentlich habe ich große Scheiße gebaut.<<, erzählte ich ihm. >>Wieso?, du scheinst glücklich zu sein<<, sagte er. >>Ja, vielleicht solltest du öfters große scheiße bauen, wenn du so danach so strahlst<<, ergänzte er. >>Andy mal ehrlich<<, sagte ich leicht genervt. >>Okay, was hast du denn so schlimmes gemacht?<<, fragte er mich. >>Ich habe mit Katrin  geschlafen? >>NEIN<<, schrie er aus versehen laut aus sich heraus, hielt sich auch gleich die Hand vor den Mund und nuschelte ein >>Sorry<< hervor. >>Geht es noch lauter?<<, sagte ich und boxte ihn leicht.

 >>Man Andy. Ich hab Franz, meinen Mann betrogen.<<, sagte ich ihm mit ernsten angestrengten Gesicht.

<<, sagte ich ihm mit ernsten angestrengten Gesicht

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Viel Spaß beim Lesen !!!

Die HochzeitsplanerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt