Die Hochzeitsplanerin

Der Alte und das Klavier

Alexis

Ich hoffe, ich träume so etwas nie wieder. Katrin und ich gingen durch ein Haus, ein mir fremdes Haus. Sie ging direkt neben mir und auf einmal hörten wir Schritte. Sie kamen immer näher. Wir rannten los, immer schneller und schneller. Doch plötzlich blieb Katrin stehen und zog mich mit sich in ein Raum. Sie stand direkt vor mir, es war total eng. Katrin schaute mich an, sie schien große Angst haben. Sie hielt mich fest und sagte sie würde mich jetzt los lassen. Ich sagte zu ihr aber, sie solle mich nicht los lassen denn ich hätte Angst. Sie ließ mich los und wollte durch eine andere Tür gehen. Aber ich ging ihr nach, doch verlor sie kurz. Panisch rief ich ihren Namen.

Ganz weit in der Ferne sah ich sie stehen, vor einer großen Tür. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte Angst sie durch die Tür gehen zu lassen. Katrin, bitte geh da nicht durch. Doch sie reagierte einfach nicht. Ich rannte auf sie zu, schien sie aber nicht zu erreichen. Ich schrie immer wieder ihren Namen, rief ich sie solle da nicht rein gehen. Sie öffnete jedoch, langsam, die Tür. Ich erreichte sie noch und rüttelte sie. Ich schrie das ich sie bräuchte.

Sie schien mir nicht zu glauben und schaute mir wiedermal tief in die Augen. Ich trat ein Schritt näher und küsste sie. Es fühlte sich so richtig und so gut an. Doch dann lösten wir uns und sie ging durch die Tür. Ich wollte hinterher, doch die Tür fiel zu. Ich bekam sie einfach nicht auf. So fiel ich schreiend und weinend, verzweifelt zu Boden. Danach bin ich hochgeschreckt. Ich hatte Angst sie zu verlieren, Angst dass sie weg sei. Doch sie war da und schaute mich besorgt an und hatte mich in ihren Armen gehabt. Ihr Shirt war nass, ich musste geweint haben, doch sie hatte mich gehalten. Doch ich konnte nicht glauben das sie wieder da war. Alles schien so verdammt echt. 

Aber warum wollte ich Katrin küssen in den Traum und habe es getan? Warum fühlte es sich richtig und gut an?

Ich war total in Gedanken und merkte nicht wie die Frau mir den Kaffee hin stellte. Katrin sah mich immer noch besorgt an. Doch ich bin in meinen Gedanken, bis sie ihre Hand auf meine legte. Sie legte nun auch ihre andere Hand auf meine und hielt so meine Hand in ihren Händen. Dies tut mir so gut. >>Hey, alles okay<<, fragt sie. >>Ja, klar. Alles Supi, wollen wir los?", antwortete ich ihr.<<

>>Okay. Klar<< sagte Katrin zu mir und schien es für besser zu halten nicht nachzufragen. Was ich ihr echt hoch anrechnete. Wir gingen noch hoch und dann los zu dem Händler. Wir gingen durch die schönen Wiener Straßen, alles war super schön. Bis wir das Haus erreichten in dem er sein sollte. Ich klammerte mich richtig an Katrin. >> Alexis, was ist denn los?<<, fragte sie  und drehte mich so das ich direkt vor ihr stand. >>Da drüben, da ist das Haus<<, sagte ich zu ihr nervös. >>Oh nein bitte lass uns da nicht rein gehen, ja?<<, sagte ich zu ihr. >>Klar gehen wir da jetzt rein, stell dich nicht so an du kleine Schisserin<<, lachte Katrin. >>Wenn du wüsstest!!<<,sagte ich und ging hinter Katrin her. Ich krallte immer noch fest an ihrer Bluse. Sie drückte die Klingel doch nichts passierte. Kein Ton nichts. >>Mh, wohl kaputt<<, stellte Katrin fest. >>Naja, wir haben es versucht, komm wir gehen<<, sagte ich. >>Mensch was ist denn nur los mit dir Alexis<<, sagte sie zu mir und hob die Hand. Sie klopfte gegen die Holztür bis eine alte Stimme rief, das wir einfach rein kommen sollten. Die Tür knarrte ächzend und drinnen war es sehr dunkel. Es roch komisch und alt. Ich blickte mich um und sah diesen langen Flur. Dieser kam mir bekannt vor und ich stellte fest, das alles wie im Traum war. >>Das gibt es nicht, Katrin können wir bitte gehen?<<, sagte ich mit angsterfüllter Stimme. Doch Katrin sagte zu mir,>>Quatsch, jetzt sind wir schon hier und so weit gekommen.<<

>>Hallo?<<, rief sie nun durch die Gänge des großen alten Hauses. Wir gingen langsam auf eine Tür zu und traten in den Raum. Ein alter Mann saß hinter einem Schreibtisch. Nur eine Lampe spendete ein wenig Licht. Er sah sehr alt aus und wirkte erstmals etwas komisch auf mich.