Erstes Treffen

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KATRIN

Oh, ich hatte mich ja fast vergessen, euch Vorzustellen. Ich bin Katrin, 33 Jahre alt und mach den Job als Hochzeitsplanerin  jetzt schon fast zehn Jahre lang.

Am nächsten Morgen traf ich mich mit dem zukünftigen Brautpaar vor den Café. Vor mir stand eine etwas jüngere Frau, mit einen etwas älteren Mann der wohl ungefähr in meinem Alter war. Ich schaute aus meinen immer noch verschlafenen Augen beide an, die sich mir nun vorstellten. >> Alexis, noch Torstein<<, sagte sie und  lächelte verlegen. >>Franz von Seeberg<<, sagte ihr zukünftiger Mann, lächelte gequält dabei. Beide gab mir freundlich die Hand.


Wir setzten nun uns in das Café um alles bereden zu können. Als wir unsere Bestellungen aufgenommen hatte, fragte ich >> Also wie habt ihr euch denn den schönsten Tag vorgestellt?<< 

>>Na, schön<< , sagte der Mann mit braunen Haaren platt.

 >>Ach nein<<,  lachte ich. Alexis stieß ihm in die Seite und lächelte mich dann wieder an. >>Also, wir wollten erst in der Kirche heiraten und dann auf einer Burg feiern<<, erzählte sie freudig.

 >>Wobei, das alles voll der Blödsinn ist, es reicht doch eine kleine Feier<<, mischte sich der Mann jetzt ein. >>Schatz, das hatten wir doch schon, es soll schön werden<<, sagte seine Frau zu ihm. >> Och Hase, ich mach das nur wegen der Steuern<<, antwortet er. Mich amüsierte das Gespräch der beiden, bis ich den letzten Satz hörte. >>Moment, man heiratet doch weil man sich liebt!<<, protestierte ich empört. 

>>Das tun wir ja auch. Das ist ja der Hauptgrund. Nicht Schatz?<< , fragte Alexis hoffnungsvoll ihren Mann. Doch der Antwortete nicht weil sein Handy klingelte.


Er stand auf und ging aus dem Kaffee herraus. Ich beobachtete diese Situation fassungslos. Alexis, schaute mich an und meinte zu mir, >>Bestimmt wichtige Geschäfte mit Asien.<< 

Ich versuchte nun herauszufinden was den sie sich alles so vorstellte zu ihrer Hochzeit. Sie erzählte mir was von einer Band oder einen DJ und von einem großen Buffet und viel Tanzen. >>Da sind wir uns aber noch nicht ganz stimmig<< , sagte sie zu mir. Die beiden haben ja Komplet unterschiedliche Ansichten, das wird gar nicht leicht, lächelte ich etwas und überlegte weiter. >>In welchen Farben soll es denn gehalten werden?<<, fragte ich die zukünftige Braut. 

>>Rot finde ich nett. Also weiß und rot<<, erzählte Alexis mir.

 >>Schön, welches rot? Eher so knallig oder weinrot oder wie?<<, fragte ich neugierig.  >>Weinrot<< , sagte sie bestimmt. Ich notierte es mir und fragte sie noch einiges mehr. Irgendwann kam Franz wieder zu uns am Tisch.

>>Okay,ich liebe meinen Job und ich mache ihn schon lange, aber so geht das nicht<<, sagte ich empört in seine Richtung. >> Gemeinsam, oder Garnicht!<<, sagte ich bestimmend. 

>> Sie beiden, sollten sich erst mal etwas mehr einig werden<<, sagte ich und schaute zwischen erstaunten Gesichtern hin und her.  Die beiden nickten mir zu, ich stand auf, reichte beiden die Hand und verabschiedete mich mit,  >>Sie melden sich dann bei mir.<<

>>Meine Güte, das wir nicht leicht!!!<< , plauderte ich vor mich hin und ging nach Hause.

Danke fürs Lesen 

Die HochzeitsplanerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt