Einen Antrag ???

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Katrin



>>Sag mal Maus würdest du dich eigentlich freuen wenn wir mit nach Wien kämen?<<, fragte ich Flo unverbindlich. Wir schauten uns Minutenlang an, während Flo ungeduldig von einem Bein aufs andere hüpft und uns einfach nur angrinste. >>Ja, würdet ihr mitkommen?<<, kam von ihr. Ich fand die Idee immer noch nicht gut. Nachdenken, Freiraum und kein Ärger oder sonst wer in der Nähe, aber weit weg. Nun blickten Flo und Alexis erwartungsvoll mich an. Ich nickte, schüttelte den Kopf und nickte wieder. >>Oh,Tante Katrin was soll das denn heißen?<<, fragte Flo, legte den Kopf schief und beobachtete gebannt das Schauspiel ihrer Tanten.
Alexis blickte auch zu mir, wieder zu Flo und dann auf ihre weißen Hände. >>Weißt du süße, wir haben hier auch Jobs<<, fing ich an wieder zu erklären. Alexis stöhnte leise. Die kleine stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah weiter fragend Alexis an. >>Ja gut, also wir machen wohl Urlaub bei euch<<, grinste ich nun.

Flo rannte wie eine wild gewordene Furie um die Kochinsel und grinste. >>Jaaaaaaaaaaaaaaaa<<, rief sie und schmiss sich dann auf Alexis. Die kleine Flo freute sich riesig. Nachdem der kleine Wirbelwind sich etwas beruhigt hatte, wischten wir das Mehl so gut es eben ging vom Boden weg und machten uns dann weiter ans Frühstück. Flo trug Teller und Besteck zum Tisch, welches ich verteilte, während Alexis die Pfannkuchen backte und leise vor sich hin sang. Der Tisch war fertig gedeckt und ich schlang meine Arme von hinten um den warmen Körper von Alexis. Sie drehte sich und küsste mich kurz. Wir blickten uns nochmal tief in die Augen und küssten uns dann länger und leidenschaftlicher, während Flo ins Gästezimmer verschwand um ihre Eltern und ihren Bruder zu wecken. Uns kam das alles sehr gelegen, denn wir vertieften unseren Kuss, indem ich Alexis leicht in die Unterlippe biss. Sie öffnete ihren Mund und gewährte mir somit Einlass in ihren warmen Mund. Wir ließen unsere Zungen sprechen, während sie ihre Arme um mich schlang, als wolle sie mich nie wieder gehen lassen.

Wiedermal räusperte sich jemand. Anna, der kleine, Andy und Flo grinsten uns an. >>Schaut her, eure Tochter hat Frühstück gemacht<<, sagte ich und zeigte auf den Tisch. >>Doch nicht alleine<<, stellte Flo lachend fest.


Alexis

Wir setzten uns alle an den gedeckten Tisch und verschlangen das leckere Frühstück. >>Habt ihr euch das alles überlegt, kommt ihr mit?<<, fragte Anna, während sie auf ihrem Pfannkuchen rum kaute. Flo rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her und sah uns grinsend an. >>Na, wenn man die kleine so ansieht schon<<, lachte Andy. >>Also geht das alles klar, auch Urlaubs technisch?<<, fragte Andy. >>Also bei mir sicher kein Problem<<, lächelte Katrin und schmierte weiter ihr Brötchen. >>Ja und ich denke die Arbeit bei der Bank kann ich eh vergessen. Ich will auch nicht mehr dort Arbeiten. >>Ich ruf gleich Franz's Vater mal an<<, erklärte ich.

 >>Also, wir wollten heute Abend zurück<<, sagte Anna und schaute uns entschuldigend an. >>Kein Problem<<, lächelte ich und blickte zu Katrin. Wir stellten uns einen Tagesablauf auf. >>Wir packen alles und fahren dann zu Katrin und von da aus dann zum Flughafen<<, warf Andy ein.

Nach dem Frühstück, packte ich meinen Koffer und meine Taschen. Rief noch schnell in der Bank an. Gleich danach saßen Katrin und ich schon im Auto. >>Ich ruf mal schnell mein Schwesterherz an<<, sagte Katrin und wählte schon die Nummer. Sie erklärte ihr alles und lachte kurz nachdem sie Aufgelegt hatte. >>Ein verrücktes Huhn<<, murmelte sie und packte ihr Handy ein. >>Was denn?<<, fragte ich grinsend. >>Ach die meinte nur, ich soll dich grüßen, alles kein Problem und wir sollen es nicht zu Bund treiben.<<, sagte Katrin zu mir.

Die HochzeitsplanerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt