Chapter 15

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War das schon ein Abschied? Ist sie schon tod? Ich schließe meine Augen und schlafe mit dem Handy in der Hand in ein.

Ich öffne meine Augen und blicke auf die Straße. Seit wann fahre ich schon mit einem LKW? Ich blicke um mich und sehe neben mir Phoebe. Wir rasen gerade eine lange Autobahn, mit viel Verkehr, entlang. 

>>Lou?! Man du fährst zu schnell!!<<,schreit sie, doch ich kann nicht anders; ich fahre immer schneller.

>>LOU!!!!!!!Verdammt du Arsch, fahr langsamer!<<

>>Man ich kann nicht!<<

>>Doch und wie du kannst! Du bist so ein Angeber!<<

>>Fresse Bitch!<<Das wollte ich doch jetzt nicht sagen, aber ich kann mich nicht kontrollieren.

>>Was?! Spinnst du!<<Direkt bekomme ich eine harte Backpfeife und fahre schneller.

>>Lou! Bitte fahr langsamer!<<,fleht sie mich an und schaut mich mit Tränen in den Augen an.

>>Nein! Sei jetzt leise, sonst schmeiße ich dich rauß!<<

Warum sage ich sowas?

>>Bitte tuh mir nix an!<<,bittet sie mich und weint.

Ich kann nicht anders. Ich lasse den Lenker los öffne die Beifahrertür und schubse Phoebe eiskalt rauß. Schnell packe ich wieder den Lenker und blicke in den Rückspiegel.

Sie wird gerade überollt. Von einem, zwei drei...Autos. Oh nein.

Schweißgebadet wache ich auf und atme erst mal tief durch. Ein Traum. Was träume ich nur für einen Schwachsinn? Ich stehe hastig auf und muss eingestehen, dass das ein Fehler war. Denn sofort überkommt mich dieses Brennen am Rücken. Mein Handy, dass mittlerweile auf den Boden liegt, hebe ich auf und stecke es mir in die Hose. Ich muss noch meine Mum anrufen.

Ich laufe in kleinen Schritten zum Badezimmer.

Ich ziehe meinen Shirt behutsam aus und betrachte meinen Rücken im Spiegel. Oh fuck. Das sieht so tief aus. Rundherum ist noch Blut, ich will das jetzt nicht wegmachen, das tut sonst zu sehr weh. Ich ziehe mein Oberteil wieder an und mache mich auf den Weg ins Krankenhaus.

***Im Krankenhaus***

Der Arzt sah mich geschockt an, nachdem ich ihm erzählt habe, was passiert ist. Natürlich habe ich gesagt, ich weiß nicht wie das passiert ist. Ich kann jetzt echt nicht Katie anzeigen, denn ich muss erst wissen, was bei der schief geht. Mein Arzt hat sich meine Wunde angeguckt, gereinigt und genäht. Zum Glück schmerzt es jetzt nicht mehr so. Ich muss noch warten bis der Arzt mir meine Salbe aushändigt.

>>Gut hier Mr Tomlinson und gute Besserung.<<Ich nicke und gehe wieder nach Hause.

***Zu Hause***

Im TV läuft echt nix. Ich schaue mir die Nachrichten an. Nix besonderes, also schalte ich ihn aus und renne in mein Zimmer. Direkt schmeiße ich mich auf mein Bett. Ich habe schon in der Schule angerufen und gesagt, dass ich erstmal krank bin. Wer hat schon bock auf Schule?

Ich sehe mir das Tagebuch an. Soll ich weiter lesen? Ja klar.

Liebes Tagebuch,

Tränen. Die fließen nur so aus mir herraus. Ich kann nicht anders. Hier in meinem Zimmer verstecke ich mich gerade in meinem Kleiderschrank; nur mit meinem Tagebuch und einer Taschenlampe. Warum ich hier bin? Vor gerade einmal 20 Minuten bin ich runter zur Küche gegangen und wollte gerade etwas aus dem Kühlschrank holen, als ich ein lautes Gebrüll aus dem Wohnzimmer hörte. Ich schlich mich dorthin und hockte mich hinter einem Schrank hin. Ich sah meine Mum,Josh und einen fremden Mann sich gegenseitig anbrüllen. Das einzigste was ich mitbekam war, dass meine Mum und Josh diesem Mann Geld schulden. Doch die wollten dem das nicht zahlen und stritten ab, jemals Geld bekommen zu haben. Und da passierte es. Josh zückte ein Messer und stach den Mann ab; dieser fiel direkt zu Boden und wurde mit den restlichen triten meiner Mutter bewusstlos. Ich glaube er ist tod. Geschockt stieß ich einen lauten Schrei von mir und erhaschte die Blicke von den Beiden. Beide sahen mich und das Messer abwechselnd an. Ich wusste was sie vorhatten und rannte direkt die Treppen hoch in mein Zimmer. Jetzt sitze ich hier im Kleiderschrank und wurde noch nicht gefunden. Sie hatten überlegt mich zu töten, wie diesen Mann. Von draußen höre ich lautes Rufen nach mir, doch solange ich leise bin, werden sie mich nicht finden. Scheiße! Jemand ist in meinem Zimmer. Ich höre Fußstapfen. Die Tür wiiird               Joshhh.

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