Chapter 37

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Louis´ POV

>>Was willst du hier?<<

>>Ich muss mit dir reden.<<

>>Oh. Und über was?<<

Sollte ich es jetzt wirklich tun? Ich muss jetzt stark sein; keine große Rede, sondern direkt klare Worte.

>>Ich liebe dich nicht und will auch nicht mit dir zusammen sein!<<

Ich fühle mich schlecht, sie so anzulügen, aber ich bin einfach nicht gut für sie. Ich bin gut für niemanden. Wenn ich mit ihr zusammen wäre, würde ich sie irgendwann verletzen. Wie jeden, den ich nach einiger Zeit verletzt habe...

>>Das verstehe ich nicht. Wie kommt der Sinneswandel?<< Ihre kleinen Augen glitzern. Ich darf nicht schwach werden!

Katie´s POV

Er will micht nicht. Was habe ich falsch gemacht? 

>>Bitte Louis erklär es mir.<<,flehe ich ihn an.

Erneut schließt er die Augen. Zahlose Gefühlsregungen zeichnen sich auf seinen Zügen ab. Als er sie wieder aufschlägt, ist seine Miene kalt. 

Fühlt er überhaupt etwas?

>>Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte. Ich werde jetzt gehen.<< Seine Stimme zeigt kein einzigstes Gefühl, fühlt er wirklich nix für mich?

>>Ich will nicht, dass du gehst.<<,flüstere ich.

>>Sieh dich doch an. Ich bin nicht gut für dich. Wegen mir weinst du und fühlst dich schlecht.<<

>>Bleib. Bitte.<<

Wieder kommen mir die Tränen. 

Er steht auf und schaut mich gefühlslos an.

>>Auf Wiedersehen Katie.<< 

Dann verlässt er mein Zimmer, ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Mit einem Mal ist es, als falle meine Welt auseinander, und ein tiefer Abgrund tut sich vor mir auf. Ich lege mich auf mein Bett und stecke mein Kopf in mein Kissen und heule mich aus.

Er hat mich verletzt. Seine letzten Worte waren nur "Auf Wiedersehen Katie." 

Wie recht er damit hat. Wir werden uns nämlich schon bald Wiedersehen...

Chloe´s POV

Ich dachte, ich würde dieses abscheuliche Gesicht nie wieder sehen. Zu früh gefreut. Die Frau und ich laufen weiter, bis zur Rezeption.

Dort steht sie; die Frau, die mir jahrelang Schmerz zugefügt hat.

Meine Mutter.

Wir stehen etwa einen Meter von einander entfernt, trotzdem kann ich ihr typisches Parfum riechen. Der Geruch von Hass und Leid, der mir jahrelang durch die Nase ging.

>>WAS WILLST DU DENN HIER?! Hast du mir nicht schon genug angetan. Ich hasse dich. Ich will, dass du gehst. Komm nie NIE wieder. Lass mich; du bist so eine grauenhafte Mutter. Wie konntest du mir das alles antun. Geh weg. GEH!!! Du schmierige Schabrake. Du bist ein NIX! Geh und lass mich versuchen zu leben! Du hast alles zerstört! Ich kann nie wieder normal sein, du hast mich zerstört.<< 

Sie schaut mich mit offenen Mund an und auch die Frau, neben mir, kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

Doch als mein Körper zu zittern aufhört und mein Schluchzen verhallte, da reichte sie mir einen Zettel und fing an zu sprechen.

>>Ich habe den Abschiedsbrief, von deinem Vater, nicht verschlampt. Ich wollte ihn dir nur nie geben, weil ich selbst nicht darüber hinweg kam. Ich weiß, dass was ich dir angetan habe, ist nicht zu verzeihen, aber bitte verstehe mich. Ich..<<

>>DICH VERSTEHEN?! ICH WERDE DICH NIE VERSTEHEN! GEH JETZT UND TAUCHE NIE WIEDER VOR MEINEN AUGEN AUF!<< 

Mit meinen Worten verlässt sie die Psychatrie. Doch bevor sie die Tür hinter sich lässt, dreht sie sich um und lächelt mir zu.

Am liebsten wäre ich ihr jetzt hinterher gerannt und hätte sie, für diesen Blick, geschlagen. So wie sie mich geschlagen hat. Aber ich bin nicht sie, und werde mich niemals auf so ein Nievau herablassen.

Ich hasse dich.

Die Frau, neben mir, räuspert sich.

>>Willst du wieder in dein Zimmer?<< Ich nicke nur stumm und sie bringt mich in mein Zimmer.

Ich sitze auf meinem Bett und halte den Brief in meiner Hand. Sollte ich ihn jetzt lesen? Meine Neugier ist groß und ich falte den Brief auf. Ich beginne zu lesen.

Meine liebe Chloe.

Wo soll ich anfangen? Wie kann ich es dir erklären? Vielleicht so: Ich habe so viel stress mit deiner Mutter und meiner Arbeit. Deswegen habe ich schnell begriffen,dass das alles keine Zukunft hat. Es tut mir so leid, ich kann es nicht in Worten fassen. Ich wollte dich nie damit belasten. Aber niemals wollte ich es zulassen, dass du unter unseren Streitereien leiden musst. Ich schaffe das nicht mehr. Mir fehlt die Kraft. Ich will für dich und deine Mutter nur das Beste; und das geht nur, wenn ich gehe. Das habe ich auch getan. Bitte suche nicht nach mir.

Denk nicht zu oft an mich. Ich will mir nicht vorstellen, dass du die ganze Zeit rumheulst. Genieße einfach das Leben.

Lebe einfach.

In Liebe,

Dad

Eine Träne wandert meine Wange hinunter zu dem Brief.

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Haaaay*-*

Hoffe es gefällt euch:) 

Und oho so viel Tränen in einem Kapitel;II 

Ich hatte selbst Tränen, ich weiß, ist ein wenig kindisch hihi:D

Ich hatte mal so über ein neue Story nachgedacht...und da sind mir gleich 3 Ideen gekommen;D Ich schreibe mal eine Inhaltsangabe und schreibe sie dann als erstes hier rein:)

Ach ja und ich überlege, ob ich eine Fortsetzung schreiben soll. Wie fändet ihr die Idee?

Kommis?

Votes?

Ich widme das Kapitel:

Lilith312 <3

Dein Kommi ist echt sweet:*

-Chicki

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