Chapter 50 ~Ende~

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In seinen Augen glitzerten Tränen des Bedauerns, als er sich von dieser Welt verabschieden wollte. Er hatte sich die Kopfhörer in die Ohren gesteckt und laut, sein Lieblingslied, "Counting Stars" von One Republik aufgedreht.

Er stieg auf das Geländer und sah in den tobenen Fluss, der den Wind wie tausend Drachen um sie schlagen ließ. Während Ryan, der Liedsänger der Band: "Lately I´ve been, I´ve been losing sleep." sang und er leise mitsummte. 

Er erinnerte sich an viele Dinge und lachte traurig über sein unerfülltes und verbittertes Leben, wovon nicht erinernswert gewesen wäre. Er hatte geliebt und wurde geliebt, ihm wurde genommen, ihm wurde zurückgegeben  und schließlich wurde er enttäuscht.

Woran sollte er sich bitte erinnern? Er wusste es nicht. Niemand würde ihn vermissen, wenn er einfach verschwinden würde, vielleicht wäre die Welt wirklich ein besserer Ort ohne ihn. "I feel something so right. Doing the wrong thing...", dröhnte der Sänger mit seiner sanften Stimme in sein Ohr. "Everything that kills me makes me feel alive."

Er stand nun am Absprung und das Einzige das ihm am fallen hinderte waren seine Hände, die sich verkrampft  in das Geländer krallten und seine Beine die sich den schmalen Boden pressten.

"I feel the love and I feelt it burn. Down the river ervery turn." Er lachte unter Tränen noch ein aller letztes Mal, als er dachte, dass das Lied sein Ende sein würde. "Lately, I´ve been, I´ve been losing sleep...Dreaming about the things that we could be...but baby, I´ve been, I´ve been praying hard...said , no more counting stars..."

Mit der letzten Strophe lies er los und stürtze sich in den pechschwarzen Fluss, welcher vom silbernden Mond beschienen wurde. Seine Tränen, die in strömen seine Wange herunter liefen, glitzerten wie tausend funkelnde Diamanten um ihm herum, während der Sänger von vorne sang.

Die Klänge des Liedes begleiten ihn in Tod und gaben ihm ein Gefühl von inneren Friedens...

Seine Mutter verlor er und starb ohne ihn. Es war sein Weltzusammenbruch.

Die Einzigsten, die er noch hatte, konnte er nicht weiter verletzen.

Seine neu gefundenen Freunde.

Seine große Liebe.

Das Gewicht, was er an seinen Beinen befestigt hatte zog ihm in die Tiefe des Flusses. Die Luft wollte aus seinen Lungen gleiten, an die Oberfläche steigen und seinen Körper langsam zu Grunde gehen lassen.

Er ließ es zu. "Jetzt werde ich niemanden mehr verletzen.", dachte er.

Seine Glieder wurden schwer und seine Augen fielen zu. Die Angst vor dem Tod verschwad aus seinem Bauch.

Seine Gefühle zeigten keinerlei Regung, sein Kopf blieb leer und sein Herz stumm. Seine Stimme hallte lauthals in ihm hinein...

...und sein Körper versank in ewiger schwärze...

 Ende.

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Heeyy*-*

Also hasst mich nicht! Aber es war mir schon seit einiger Zeit klar, dass es so ein Ende sein wird.

Ich hoffe ihr mögt es trotzdem.

Ich wollte mich bei euch allen bedanken;

für eure Votes und süßen Kommentare.

Ich sage euch dann bescheid, wann ich Our Moment weiter schreiben werde :)

VIELEN VIELEN DANK 

Eure Chicki ♥♥♥

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