Chapter 34

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Louis´ POV

>>Bitte tuh mir nix.<<,wispert sie.

Warum bleibe ich, wie erstarrt, stehen? Ich schaue nur auf sie hinab. Ich kann ihr nicht noch mehr antun. In mir kommt ein Gefühl hoch. Ein Gefühl, welches ich noch nicht so oft verspürt habe. Aber was für ein Gefühl ist es? Ich wuschel mir durch die Haare und blicke in ihre Augen; so viel angst. Dafür bin ich verantwortlich! Schon wieder habe ich jemanden verletzt. Sie versucht aufzustehen,- was ihr auch gelingt. Dann geht sie schleichend zur Couch rüber und lässt sich behutsam drauf fallen. 

Mittlerweile löse ich mich von meiner starre und gehe auf sie zu. Sie sitzt auf der Couch und schaut nur geradeaus. Ich setze mich auf das Sofa gegenüber, von ihr,  und betrachte sie.

Sie blutet an der Stirn; wegen mir.

Sie hat bestimmt blaue Flecken; wegen mir.

Sie ist so ängstlich; wegen mir.

Sie weint; wegen mir.

Ich bin an so vielem Schuld. An ihr Leid, an... 

Sie unterbrucht meine Gedanken.

>>L-Louis e-es t-t-t-tut mir leid.<<,flüstert sie. Ich bekomme Gänsehaut; ihre Stimme klingt so rau und unsicher.

>>Katie? Mir tut es leid. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Nur weißt du, es ist so viel passiert. Ich komme nicht mehr mit allem klar. Ich schaffe das nicht mehr. Ich will zur Zeit so vieles; aber alles davon werde ich nie bekommen.<< Ich stehe auf und tapse mit meinen Füßen hin und her.

>>Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe Menschen, die mir viel bedeuten, verletzt. Ich fühle mich SCHULDIG. Ja schuldig. Weißt du eigentlich, wie scheiße das ist, wenn du jeden Tag aufwachst und du dich direkt schuldig fühlst?! Ich bin an so vielem Schuld; und ich werde immer mehr Fehler machen. Ich habe jeden enttäuscht. Meinen Vater, meine Mutter, Jenna, Phoebe, Chloe und dich.<< Ich raufe mir durch die Haare und schaue auf Katie.

Sie sieht mich ohne jegliches Gefühl auf ihren Zügen an. Ich habe jetzt endlich alles, alles was in mir geschlummert hat, raus gelassen.

Immer noch liegt ihr Blick auf meinen. Warum sagt sie nix? 

>>Katie?<< Sie zuckt kurz, schaut mich dann aber immer noch stumm an.

>>Warum sagst du nix?<< Ihr Blick wandert auf den Boden. 

Jetzt reicht es mir. Ich habe ihr gerade meine ganzen Gefühle ausgeschüttet und sie sagt nix!

>>SAG WAS!<<,schreie ich sie an und prompt finden ihre Augen meine. Sie sind gläsern. Wird sie gleich weinen?

Urplötzlich steht sie auf und fällt mir in die Arme. Ich kann nicht anders, als die Umarmung zu erwiedern. Sie löst sich von mir und flüstert leise.

>>Louis. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. I-Ich liebe dich.<< 

Mir stockt der Atem. Sie liebt mich. Nach allem, was passiert ist, liebt sie mich. Ist es das Gefühl, welches ich für sie empfinde: Liebe?

Ich lächle sie leicht an und nähere mich ihrem Gesicht. Dann liegen meine Lippen auf ihre. Ich küsse Katie.

Phoebe´s POV

Ein leises Klopfen weckt mich, aus meinem Schlaf. Dr Gage späht ins Zimmer und strahlt mich an.

>>Wie geht es Ihnen?<<

>>Gut.<<

Er tritt ans Bett und mustert mich eingehend. Zu meiner Verblüffung beugt er sich vor und schaltet die Geräte ab.

>>Warum?<<

>>Ihre Ergebnisse sind sehr gut. Wir dürfen Sie jetzt entlassen. Ich wollte mich noch persönlich bei Ihnen verabschieden.<<

Ich setze mich langsam auf und lasse meine Füße nach unten baumeln. Dr Gage hilft mir stützend auf und trägt mich zum Bad.

>>Wir haben dort ein paar Sachen zurecht gelegt, die wir von Ihren Eltern zugeschickt bekommen haben. Dr Koober wird dann gleich kommen und hier warten,-also wenn Sie hilfe brauchen, ist Dr Koober für Sie da.<< Er schüttelt mir die Hand.

>>Dankeschön.<<,nuschel ich und dann verschwindet er.

Ich öffne die Tür, zum Badezimmer und gehe hinein. Mit dem laufen klappt es allmählich schon besser. Ich ziehe mir diese Krankenhaus-Kleidung aus und schaue was man mir besorgt hat. Eine einfache Jeans, ein Shirt, sowie Unterwäsche.

Endlich bin ich fertig; ich habe mich mit dem Umziehen richtig rumgequält. Dieser Schmerz an meinen Rücken hat mich die ganze Zeit begleitet.

Ich betrachte mich im Spiegel.

Verzweifelt schaue ich auf das blasse Mädchen mit den glanzlosen Haaren und den viel zu großen Augen. Das soll ich sein? Ich muss aber viel abgenommen haben; ich sehe einfach nicht so aus, wie ich. 

Gerade als ich die Tür öffne, steht vor mir Dr Koober und mustert mich kaum merkbar.

>>Gut sehen Sie aus. Kommen Sie.<< Sie deutet mir auf die Tür und ich öffne diese. Ich soll gut aussehen? Dann hat die aber echt keinen Geschmack. Nebeneinander laufen wir den weißen Flur entlang.

Es hat gefühlte Stunden gebraucht, bis sie mich entlassen haben. Ich warte hier jetzt, auf mein geruftes Taxi. Da kommt es ja schon. Ich steige ein und sage dem Mann meine Adresse.

Während der Fahrt bin ich sehr nachdenlick. Sind meine Eltern überhaupt da?

Das Auto hält an und ich gebe den Mann das Geld, welches mir Dr Koober gegeben hat. Behutsam darauf bedacht, keine schnellen Bewegungen zu machen, steige ich aus und laufe zu meinem Haus. Ich bin schon so aufgeregt. Ich habe meine Eltern sehr vermisst.

Ich klingel. 

Keiner öffnet. Sind sie nicht da? Ich habe keinen Schlüssel, wo soll ich jetzt hin? Zu Louis. Sollte ich echt zu Louis gehen? Ja, ansonsten muss ich hier draußen warten und ich weiß nicht, wann meine Eltern wieder kommen.

Nach längerer Zeit erreiche ich sein Haus. Ich hoffe er ist da. Ich laufe den kleinen Weg, zu seinem Haus, entlang und klingel.

Er macht die Tür auf und ich bin wie erstarrt, als ich sehe, dass er nicht alleine ist.

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Haaaaay*-*

Heute leider nicht so lang...sorry:I

Ich hoffe es gefällt euch!

Ich habe mir mittlerweile schon ein Ende überlegt...und es tut mir leid das zu sagen...

ABER ES WIRD KEIN HAPPY END GEBEN! (also tut es mir jetzt schon leid);III aber ich finde es echt besser so...

Kommis?

Votes?

Ich widme das Kapitel:Crazy_Mofo1112

Crazy_Mofo1112 <3

Weil ich liebe liebe liebe liebe dein Kommi!*-*

-Chicki

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