Kapitel 3

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Pünktlich um 4 sind Tammy und ich bei der Eisdiele, bei der wir uns treffen wollten. Die Jungs kommen etwas später, da ihr Zug Verspätung hat. Tammy und ich setzen uns auf eine Bank und warten auf sie. "Was meinst du erwartet uns in New York?" fragt Tamara plötzlich. "Keine Ahnung. Vielleicht ein Bösewicht, der die Welt beherrschen möchte und Iron Man, der das verhindert?" erwidere ich ironisch. Tamara seufz verträumt. "Das wäre schön. Er würde kommen und uns und die Welt retten!" sagt sie. "Du meinst wohl eher dich!" antworte ich darauf. Sie lehnt sich etwas zurück und sieht mich an. "Dich auch. Ich brauche meine beste Freundin noch." sagt sie. "Wofür denn das?" frage ich. "Zum verstanden werden. Du bist die einzige die das tut." meint Tamara eine Spur taurig. "Ladies wir sind da!" ruft eine Stimme da und ich sehe hoch. David, Maxi und Domenic kommen auf uns zu. "Sorry das wir so spät sind." entschuldigt Maxi sich sofort. "Ach nicht schlimm. Für die Zugverspätung konntet ihr ja nichts." winke ich ab. "Und habt ihr schon angefangen zu überlegen, was ihr mit nach New York nimmt?" fragt David. "Naja ich würde gerne meinen Bogen mitnehmen, doch das darf ich leider nicht." sage ich und zucke mit den Schultern. "Auf jeden Fall unsere Zeichen Sachen, damit wir zeichenen können!" sagt Tamara fest entschlossen. "Und Klamotten!" fügt sie hinzu. "Das ist das wichtigste überhaupt!" meint Domenic. Zusammen holen wir uns eine eis. Ich nehme zwei Kugeln Schokolade im Becher und Sahne obendrauf. Tamara Vanille und Schokolade in der Waffel. Die anderen drei probieren neue Sorten aus und mischen diese Bunt mit einander. Lachend beobachten wir das. Noch mehr lachen wir aber über David, dem sein Eis wohl gar nicht schmeckt. Aber er isst es tapfer auf, auch wenn wir anderen ihn auslachen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass es schon 17 Uhr ist. "Leute ich muss los. Das Training wartet auf mich!" sage ich. Zur Verabschiedung kriegt jeder eine feste Umarmung und dann laufe ich los. Tammys und meine Wohnung ist zum Glück nicht weit weg. Nach fünf Minuten Fußmarsch bin ich da und laufe die treppen hoch. In der Wohnung schnappe ich mir meine Bogentasche, inder meine Ausrüstung ist und verlasse die Wohnung wieder. Auf der Treppe begegne ich einen Nachbarn und unterhalte mich kurz mit ihm. Tamaras Eltern bezahlen zum Glück die Wohnung, sonst würden wir beide noch zu Hause bei unseren Eltern wohnen. Ich verabschiede mich von dem Nachbarn und laufe in den Keller. Schnell hole ich mein Fahrrad hoch und schiebe es nach draußen. Dort steige ich auf und mache mich auf den Weg zum Bogenschießen.
Eine gute dreiviertel Stunde später komme ich an. Mein Eltern schießen heute auch mal wieder, dass heißt es gibt keine Probeschützen. "Hallo!" begrüße ich alle einmal laut und mache sie so auf mich aufmerksam. "Ah Kind du kommst auch noch?" fragt mein Vater. "Sorry Dad. Hatte noch Hausaufgaben auf und war danach mit Freunden Eis essen. Außerdem habe ich Gestern schon Hundert Schuss gemacht." erkläre ich und umarme ihn. "Das ist schön. Wie läuft die Schule?" fragt eine gute Freundin von meiner Familie, die auch schießt. "Alles ist gut. Übernächste Woche fahren wir zu einer Ausstellung nach Stuttgart und fliegen von dort aus nach New York. Da bleiben wir zwei Wochen. Das ist unsere Abschlussfahrt." antworte ich. "Das hört sich doch toll an." meint meine Mutter, während ich meinen Bogen aufbaue. "Habe nie was anderes gesagt!" erwidere ich und lächle sie an. Sie lacht und geht wieder schießen.
Zehn Minuten später gessele ich mich zur ihr und schieße mit auf 40m.

Our Life Will Be Changed (Avengers Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt