Ein magisches Siegel

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Okayy, hier das neue Kapitel, wieder ein sehr langes, und ich weiß nicht warum die immer so lang werden.... Naja, ich hoffe es gefällt euch, und ihr könnt mir gerne ein Feedback geben, sagt mir einfach was euch gefällt, was euch nicht gefällt, damit ich mich verbessern kann :) Das wäre echt hilfreich: also kritisiert!!! Achtung Update, auf jeden fall durchlesen!

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Aria folgte dem Geist durch die langen Gänge Hogwarts. Sie staunte nicht schlecht über die Anzahl von Bildern, die im Schloss hangen. Alle abgebildeten Personen konnten sich bewegen und sahen  ihnen neugierig hinterher, manche deuteten sogar auf Aria. „Ihr Auftritt in der Großen Halle verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Schloss, Miss.“, erklärte der Geist als er Arias verwunderten Blick bemerkte. „Ach so“, antwortete Aria, „Danke schön, ähm…“

                „Ach du meine Güte habe ich mich noch gar nicht vorgestellt?“ Aria schüttelte den Kopf. „Mein Name ist Sir Nicholas de Mimsy-Porpington, zu ihren Diensten, ich bin der Hausgeist von Gryffindor; ich wohne im Turm.“, antwortete der Geist. „Allerdings“, fuhr Sir Nicholas traurig fort, „werde ich sehr selten bei meinem vollen Namen genannt.“ Kein Wunder bei so einem Namen, dachte Aria. „Die meisten kennen mich unter den Namen, der Fast Kopflose Nick.“

                Aria stutzte, fast kopflos? Wie konnte das gehen? Aber sie fragte lieber nicht nach…

                „Mein Name ist Aria Rachel Potter.“, sagt sie, der Höflichkeit wegen. „Schön sie kennenzulernen.“

                „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“, antwortete Nick. Der Fast Kopflose Nick hatte, wie Aria es feststellte zu jedem Gemälde, zu jedem Flur, zu jedem Zimmer eine Geschichte, und so redete er quasi ununterbrochen dahin und erzählte ihr die Geschichte Hogwarts. Das meiste war recht öde, nur ein paar Geschichten waren interessant. Eine war am Spannendsten, als sie gerade einen Gang entlanggingen erzählte Nick ihr von einem Raum, der gemeinhin als Raum der Wünsche bezeichnet wird. „Dieser Raum verwandelt sich nämlich ich genau das was du brauchst“, verriet ihr Nick, „Suchst du zum Beispiel nach einem Raum zum Ausruhen oder verstecken, wird der Raum die Form annehmen die du brauchst, ohne dass andere Personen reinkommen können wenn du es nicht willst.“ Aria war so in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht mehr auf das Geplapper des fast kopflosen Geistes hörte, dieser schien es nicht zu bemerken, und erzählte munter weiter.

                BAMMM!

Aria wurde brutal aus ihren Tagträumen gerissen als sie gegen eine Wand stieß und rücklings hinfiel. Mit vor Schmerz tränenden Augen rieb sie an ihrer Stirn. Aria sah sich nach ihrem Führer um, doch der war nirgends zu sehen. Er hatte anscheinend vor lauter erzählen vergessen ihr den „Menschenweg“ zu zeigen, und ist einfach geradeaus weitergeschwebt. Aria wartete einige Augenblicke darauf, dass Sir Nicholas ihr Fehlen bemerkt und zurückkam, doch er kam nicht. Wütend machte sie sich alleine auf den Weg, hoffend jemanden zu treffen, der ihr den Weg zeigen konnte. Doch auch nach weiteren fünfzehn Minuten traf sie auf keine Menschenseele. Kein Wunder, dachte sich Aria, die schlafen sicher alle schon. Langsam verzweifelte sie, denn sie hatte keine Ahnung wo sie war oder wie der Weg zur Großen Halle war. Sie hatte sich verlaufen. Erschöpft setzt sich mit dem Rücken gegen eine Wand und betete, dass jemand sie finden möge. Sie war schon fast vor Müdigkeit eingeschlafen als sie plötzlich Schritte hörte. Schnell stand sie auf und sah in der Dunkelheit Severus Snape auf sie zukommen. Aria lächelte erleichtert, und machte einen Schritt auf ihn zu, doch ihr Lächeln erstarb als sie sein wütendes Gesicht sah.

                „Was machst du hier?“, fragte er sie mit bebendem Unterton. Aria stutzte bei seinen Worten.

                „Der Geist der mich zu Dumbledore führen sollte hat wohl vergessen, dass ich noch lebe und nicht durch Wände –“               

Fremde im FeuerscheinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt