Kabale und Liebe

2.9K 110 25
                                    

Hier das 15. Kapitel^^ Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat :/ Ich schreibe zurzeit auch eine 1D Fanfic : You've got that One Thing, und eine Art Blog: The Funny thing they call life

Schaut mal rein, es würde mich sehr freuen^^ 

------------------------------------------------------------------

Der Dezemberanfang brachte Stürme Graupelschauer nach Hogwarts. Es war Arias erster Winter in Hogwarts, und sie vermisste die milde Luft Frankreichs. Der Wind wehte durch alle Ritzen, und es war ziemlich kalt im Schloss, doch sie dachte mit Erleichterung an die Feuer in den Kaminen und an die dicken Mauern, wenn sie draußen am See wieder einmal am Schiff der Durmstrangs vorbeikam, das in den Windböen taumelte und dessen schwarze Segel sich gegen den dunklen Himmel bauschten. Auch im Beauxbatons Wohnwagen musste es ziemlich kalt sein.

                „Wieso muss es in Schottland bloß so windig sein“, maulte Aria, als wieder ein Luftzug durch den Korridor wehte.

                „Also, rein technisch gesehen, liegt es an der geographischen Lage Schottlands, dass immer so viele Tiefs –“

                „So genau wollte ich es auch nicht wissen, Hermine“, sagte Aria barsch und wickelte sich in ihrem Umhang ein. Ihre Laune war, in den letzten Tagen, auf einen Tiefpunkt gesunken. Sie hatte Stress mit der Schule, weil sie vor lauter Berichten, kaum noch zu den Hausaufgaben kam, dann versuchte sie auch noch Harry so gut es ging zu helfen, was das Ei betraf, Draco war nervig wie eh und je und die Krönung war das Aria Anthony öfters ertappt hatte wie er Mandy Brocklehurst nachsah.  

                „Was sind ‘Tiefs‘?“, fragte Ron, der gerade den Rest seines Frühstücks vertilgte.

Sie waren mittlerweile vor dem Geschichte-der-Magie-Klassenzimmer angekommen, und Aria hörte beflissen weg, während Hermine versuchte Ron zu erklären, was ein Tief im meteorologischen Wortschatz war. Was sie jedoch schnell aufgab.

Seufzend sah Aria aus dem Fenster, während sie mit halbem Ohr, Professor Binns Vortrag über die Internationalen magischen Beziehungen während des ersten Weltkriegs, lauschte. Auf der Koppel grasten die gigantischen Pferde der Beauxbatons. Ihr Atem bildete eine Dunstwolke, die über ihren Köpfen hing. Im Licht der aufgehenden Sonne, ergab es ein wunderschönes Bild. Nicht unweit davon, unterrichtete Hagrid gerade ein paar Drittklässler, die mussten sich jedenfalls nicht mit den Krötern herumschlagen… Das war den Viertklässlern überlassen.

                „Aber, Sir!“ Aria blickte überrascht auf, es war sehr selten, dass jemand in Binns Unterricht Fragen stellte. Sogar Binns war überrascht.

                „Ja, Mr Finnigan?“

                „Wieso, bekämpfen sich alle, nur weil ein Mann erschossen wurde?“

                „Das lag an den Allianzen“, antwortete Aria. „Wenn Österreich in den Krieg ging, musste Deutschland sie unterstützen, weil sie eine Art Vertrag hatten. Serbien, war aber ein Verbündeter Russlands, das in einer Allianz mit Frankreich und England war. Und die Amerikaner mischen sich ja eh überall ein. Das Attentat war aber eher ein Vorwand, denn es gab schon große Spannungen in Europa. Für Deutschland war ein Krieg auch die Möglichkeit an Territorium zu gelangen, und für Frankreich war es die Möglichkeit wieder ihr geliebtes Elsass-Lothringen zurückzubekommen.“

                „Eine sehr genaue Beschreibung des Kriegs aus der Sicht der Muggel“, lobte Binns Aria. „Was die Muggel aber nicht wussten, war das der Serbische Attentäter, unter dem Imperius stand. Der Minister für Krieg in Österreich, Hermann Loth, ein sehr angesehener Zauberer, wollte sich an Serbien rächen, weil die Serbischen Autoritäten seine Frau festgenommen, gefoltert und exekutiert haben. Loth hatte die Absicht, Serbien im Krieg zu zerstören. Er hat jedoch nicht angenommen, dass der Krieg ein so großes Ausmaß nehmen würde und hat sich schließlich erhängt.“

Fremde im FeuerscheinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt