Fremde im Feuerschein

Der Weihnachtsball

Also erst einmal: Es tut mir riesig Leid für die Verspätung, die Schule nimmt mich ganz in Anspruch...

Zweitens einen herzlichen Dank an eich alle, die mir mit den Weihnachtsgeschenken geholfen haben. Da ich das Kapitel leider nur einer Person schön widmen kann, gehört dieses dir @karakiz und das nächste  @EvangelinePandima! 

Drittens hoffe ich, dass ihr euch schon riesig auf den Ball freut! Den Link zu den Kleidern bette ich als externen Link ein (Rechts)! Ach und übrigens das Bild unten zeigt Aria als blond!

Fröhliche verfrühte Weihnachten ihr alle!

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Obwohl die Viertklässler von den Unmengen an Hausaufgaben quasi überschwemmt wurden, hatten die meisten keine Lust in den Vorweihnachtstagen zu arbeiten und ließen es sich lieber in den Gemeinschaftsräumen gutgehen. Die Bibliothek war die meiste Zeit leer. Nur Hermine, Aria und noch ein paar Fünf-und Siebtklässler, die auf ihre ZAGs und UTZ‘ lernten, waren zu sehen. Doch während Hermine Hausaufgaben machte, suchte Aria nach einer Lösung des Eierrätsels und das war alles andere als einfach, denn solche Geräusche, wie das Ei sie von sich gegeben hatte, hatte Aria noch nie gehört.

                „Ich geb‘s auf!“, grummelte sie als sie sich neben Hermine an den Tisch saß. „Ich weiß ja noch nicht einmal nach was genau ich suche“

                „Dann kümmer‘ dich lieber um deine eigenen Hausaufgaben“, murmelte Hermine, über ihren Zaubertrankaufsatz gebeugt.

                „Aber jemand muss sich darum kümmern…“, jammerte Aria weiter. Hermine sah von ihrem Aufsatz auf.

                „Ja, aber nicht du Aria. Es ist Harrys Aufgabe. Außerdem sind er und Ron dafür bekannt alles auf den letzten Drücker zu machen“

Aria stimmte Hermine stumm zu. Diese Eigenschaft hatte sie bei den beiden auch schon öfters bemerkt. Am liebsten verbrachten sie ihre Zeit im Gemeinschaftsraum wo sie faul in ihren Sesseln lagen und irgendwelche Bücher lasen. Der Gemeinschaftsraum war kaum leerer als in der Schulzeit und schien sogar noch enger geworden zu sein, denn die Dagebliebenen machten viel mehr Radau als sonst. Allen voran natürlich die Weasley-Zwillinge und Lee Jordan, die mit ihren Kanarienkremschnitten einen riesigen Erfolg bei den Gryffindor-Schülern gelandet hatten. Und so passierte es hin und wieder, dass einem Schüler plötzlich ein Federkleid wuchs. Aria ließ schon lange ihre Finger von Nahrung von der sie nicht wusste woher sie kam, einmal in einen Vogel verwandelt zu werden, reichte ihr.

Dichter Schnee fiel auf das Schloss und die Ländereien. Die blassblaue Kutsche der Beauxbatons sah neben dem glasierten Lebkuchenhäuschen, in das sich Hagrids Hütte verwandelt hatte, wie ein in Eiswasser getauchter Kürbis aus. Auch die Bullaugen des Durmstrang-Schiffes waren vereist, die Masten und Leinen kristallweiß gepudert und die Hauselfen übertrafen sich selbst mit einer Folge reichhaltiger, wärmender Eintöpfe und pikanten Nachspeisen. Aria jedoch bekam kaum etwas davon mit, da sie sich die ganze Zeit in der Bibliothek verschanzte und versuchte irgendetwas über das Ei herauszufinden. Dazu blätterte sie durch Bücher, wie Das Trimagische Turnier: alle Aufgaben und alle Champions im Überblick oder Die Geschichte des Trimagischen Turniers. Doch keine der Aufgaben waren dieser in irgendeiner Weise ähnlich.

Immer mehr Schüler wurden auf Arias seltsames Benehmen aufmerksam. Zwar wussten sie alle nicht nach was sie suchte, aber alle fanden es kurios, dass jemand so viel Zeit in der Bibliothek verbrachte, wo doch Ferien waren. Und so kam es, dass Aria eines Abends wieder einen brennenden Schmerz am Handgelenk verspürte. Sie war alleine in der Bibliothek, sah sich aber sicherheitshalber noch einmal um, bevor sie ihr Medaillon öffnete, das ihr die Malfoys geschickt hatten. Im inneren befand sich wieder ein Stück gefaltetes Papier.