Fremde im Feuerschein

Der mit dem Drachen tanzt

So... Hier kommt die erste Aufgabe :) Und ein Anthony-freies Kapitel, für die Draria Supporter unter euch :) Viel Spaß beim Lesen!!!

Hab euch lieb :)

xoxo Upupflytothesky

-----------------------------------------------------------------------

Sofort schwoll der Lärm in der Arena an. Alle Hogwartsschüler, sogar die Gryffindors, feuerten ihn lautstark an.

„Und hier kommt unser erster Champion heute: Cedric Diggory, der für Hogwarts in diesem Turnier antritt. Er hat den Schwedischen Kurzschnäuzler gezogen, dem er jetzt gegenüber steht! Viel Glück!“, donnerte Ludo Bagmans Stimme durch die Arena. Die Schüler jubelten jetzt und riefen seinen Namen. Cedric brachte ein schmales Lächeln zustande, was schon eine Leistung war wenn man bedachte, dass er gerade vor einem lebendigen, feuerspeienden Drachen stand.  Der Drache ließ Cedric nicht aus den Augen. Die Drachenmutter knurrte ihn an und Rauchschwaden quollen ihr aus der Nase, während sie sich beschützend über ihre Eier bückte. Es würde nicht einfach sein das goldene Ei zu holen. Vorsichtig duckte sich Cedric hinter einen Felsbrocken, und war damit aus dem Blickfeld des Drachens entkommen. Nicht zu wissen wo sich der kleine Mensch versteckte, schien dem Drachen jedoch ganz und gar nicht zu gefallen. Wütend spie er einen Feuerstrahl in die Richtung in der Cedric verschwunden war.

                „Oh oh! Es scheint ziemlich brenzlig zu werden, Cedric sollte langsam mal eine Taktik entwickeln“, rief Bagman.

Das Publikum schrie laut auf, als Cedric hinter einen anderen Felsbrocken hechtete. Langsam bewegte sich der Drache auf Cedric zu. Mit einer Klaue holte er aus und verfehlte Cedric nur knapp.

                „Ooooh, da hat er ihn knapp verfehlt, ganz knapp“

Aria beobachtete wie der Champion einen Felsbrocken in einen Labrador verwandelte. Das Publikum klatschte laut als sich der Drache von Cedric abwandte und stattdessen auf das bellende Fellknäuel zuging. Sobald er sich sicher war, dass der Drache nicht mehr auf ihn achtete, schlich sich Cedric zum Nest mit den Eiern. Alle hielten den Atem an. Cedric war schon fast an den Eiern als er versehentlich gegen einen Stein trat. Der Drache, von dem Geräusch aufgeschreckt, drehte sich wütend um, beäugte den Eindringling und spie Feuer nach ihm. Cedric sprang zur Seite, wurde aber trotzdem von dem Feuer getroffen. Vor Schmerz schrie er kurz auf. Und das Publikum mit ihm. Der Drache machte sich bereit noch einmal Feuer zu speien doch Cedric hechtete nach vorne und floh in den Schatten eines Felsbrockens.

                „Er geht ja volles Risiko ein, der Junge! Clevere Finte, schade, dass es nicht geklappt hat.“

Cedric hatte es übel erwischt, das Feuer hatte zwar nur ein ganz bisschen gestreift, aber das langte. Cedric machte noch mehrere Versuche das Ei zu schnappen, dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es geschafft den Drachen mit dem Hund so lange abzulenken, damit er zum Nest hechten konnte. Dort wartete er nicht lange und schnappte sich das goldene Ei. Er hatte es geschafft. Sofort kamen Drachenwärter und hinderten den Drachen Cedric erneut anzugreifen. Das Publikum jubelte und Cedric verließ glücklich das Gehege, wo er sofort von Professor Sprout und Madam Pomfrey empfangen wurde.

                „Wirklich sehr gut!“, rief Bagman. „Und nun die Noten der Jury“ Cedric hielt noch kurz inne um sich seine Noten anzusehen.

Madame Maxime kam als erstes. Sie ließ eine große Sieben aus ihrem Zauberstab erscheinen, dann kam Mr Crouch. Aus seinem Zauberstab kam ein langer Silberfaden der sich zu einer Acht verschlängelte. Dumbledore gab Cedric ebenfalls eine Acht. Ludo Bagman gab Cedric, wie Madame Maxime, eine Sieben. Dann kam Karkaroff, er gab Cedric eine Fünf. Das Publikum das bis eben noch gejubelt hatte, buhte jetzt vor Empörung. Als er seine Noten gesehen hatte zog Madam Pomfrey ihn unwirsch ins Zelt, wo sie wahrscheinlich ihr Krankenlanger aufgebaut hatte. Die Drachenwärter, die den Schwedischen Kurzschnäuzler soweit betäubt hatten ließen ihn hinausschweben, ein anderer nahm die Eier und folgte dem Rest.