Hallo, tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber seitdem die Uni wieder angefangen hat, komme ich auch seltener zum schreiben. Das Kapitel ist auch etwas länger geworden, es ist eins der Schlüsselkapitel, also viel Spass :)
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Morgen fing das Schuljahr an. Mit Bellatrix‘ Hilfe, hatten sie endlich einen Plan, wie sie Aria nach Hogwarts einschleusen konnten. Aria, die schon ihre Sachen am Vortag gepackt hatte, lief nun nervös von einem Raum zum anderen. Für sie würde es schon heute Abend losgehen. Mit dem Zug konnte sie natürlich nicht kommen. Bellatrix würde sie bis nach Hogsmeade begleiten und mit ihr warten, und das beruhigte sie sehr. Immer wieder ging Aria den Plan durch, wiederholte ihn wie ein Mantra. Doch die Nervosität legte sich nicht. Beim Abendessen war die Stimmung angespannt, so vieles hing vom nächsten Tag ab. Niemand sprach, außer dem Klirren des Bestecks, und dem Ticken der großen Standuhr war nichts zu hören. Punkt sieben läutete es. Es war Bellatrix. Dracos Eltern und Bellatrix zogen sich noch einen Moment zurück um letzte Details zu besprechen. Aria ging nach oben um ihr Gepäck zu holen. Im Zimmer angekommen ließ sie Horus aus dem Käfig. „Flieg nach Hogwarts“ flüsterte sie ihm zu, und entließ ihn in die Nacht. Kurz darauf kam Draco leise ins Zimmer und umarmte sie.
„Ich wollte mich noch richtig verabschieden, bevor wir ab morgen Erzfeinde sind“, sagte Draco.
„Nur offiziell“, sagte sie verspielt.
„Ich hoffe du rastest nicht jedes Mal so aus, wenn ich dir Lügen an den Kopf werfe.“
„Jetzt weiß ich ja, dass es Lügen sind“, antwortete Aria.
Mit einem letzten Kuss ging er aus dem Zimmer.
Mit ihrem neuen Zauberstab, ließ sie ihren Koffer neben sich her schweben bis sie unten war. Es hatte auch seine Vorteile eine nicht registrierte Hexe zu sein.
„Fertig?“, fragte Bellatrix aufgeregt. „Ja“, antwortete Aria nervös.
Sie verabschiedete sich noch schnell von den Malfoys, dann nahm Bellatrix ihren Arm und sie disapparierten.
Aria und Bellatrix landeten auf der Hauptstraße Hogsmeades. Wenige Meter vor ihnen, auf der linken Straßenseite, war ein gut gefüllter Pub namens Die Drei Besen. Bellatrix nahm Arias Arm und zerrte sie weiter die Straße hinauf. „Beeil dich, weg von hier“. Aria ließ wieder ihren Koffer neben sich herschweben während sie weiterliefen. Am Ende der Straße hielt Bellatrix an und deutete
auf ein heruntergekommenes Haus. „Das ist die Heulende Hütte, unser Nachtquartier“.Innen sah es nicht besser aus, an manchen Stellen war die Tapete heruntergerissen, die Fenster waren zugenagelt, die Möbel zerstört. In der oberen Etage waren verschiedene Schlafzimmer.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes entstaubte Aria ihr Zimmer, und mit einem weiteren reparierte sie ihr Bett. Im ehemaligen Wohnzimmer übten Aria und Bellatrix einige Sprüche und Flüche. Um elf Uhr schickte Bellatrix sie ins Bett . „Du musst ausgeruht sein morgen, das wird ein langer Tag.“
Draco verabschiedete sich von seinen Eltern. „Werfe ja einen Blick auf Aria dieses Jahr, und informiere uns über alles, falls sie es nicht kann.“, bat ihn seine Mutter. Mit einem Händedruck verabschiedete sich Draco auch von seinem Vater und stieg in den Zug. Mit Crabbe und Goyle teilte er sich ein Abteil. Irgendwann kam das Thema der anderen Zaubererschulen zum Einsatz.
„Eigentlich hätte ich ja nicht nach Hogwarts kommen sollen. Vater hat tatsächlich überlegt ob er mich nach Durmstrang schicken soll und nicht nach Hogwarts. Er kennt nämlich den Schulleiter dort.“, erzählte Malfoy verschwörerisch. „Tja, ihr wisst ja, wie er über Dumbledore denkt – der Kerl ist ein unglaublicher Liebhaber von Schlammblütern – und Durmstrang nimmt so ein Gesindel gar nicht erst auf. Aber Mutter wollte nicht, dass ich so weit weg in die Schule gehe.“, seufzte er. „Vater sagt, in Durmstrang haben sie eine viel vernünftigere Einstellung zu den dunklen Künsten als in Hogwarts. Durmstrang-Schüler lernen sie sogar und uns bringen sie nur diesen Verteidigungskram bei.“, fuhr er fort. „Aber das ist noch nicht einmal das Beste an der Schule. Viktor Krum selbst geht nach Durmstrang!“ Dann redeten sie noch lange über die Quidditch-Weltmeisterschaft. Im Laufe der Fahrt kamen noch ein paar andere Slytherin-Schüler, darunter auch Pansy Parkinson. Draco konnte sie nicht mehr ertragen. Es nervte ihn, wie sie so immer tat als ob sie zusammen wären, gleich würde sie sich zu ihm setzen und ihn über seinen Sommer ausfragen.
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Fremde im Feuerschein
FanficIn Harry Potters viertem Jahr taucht plötzlich eine Fremde auf. Wer sie ist? Seine Schwester, behauptet sie. Doch was treibt sie erst jetzt nach Hogwarts? Aria Potter hat ein dunkles Geheimnis, eine Mission, die sie erfüllen muss. Wird sie es schaf...