Kapitel 14: Heilige Maria Mutter Gottes!

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Trance PoV

"Ryan?!" Da steht er, splitter-fasser-nackt! Heilige Maria Mutter Gottes! Der Typ ist ein verdammter Sexgott! Ich meine, klar hab ich ihn in Gedanken schon mal ausgezogen, wer den auch nicht?! Selbst mit Kleidern sieht er aus wie Sex auf zwei Beinen, aber ohne? Da kriegt man ja einen Orgasmus nur vom hinsehen!

"Trance..." Er reisst mich aus meinen unangebrachten Gedanken raus. Nur für einen kleinen Moment schaut er mir in die Augen, aber es reicht aus. Irgendetwas war gerade passiert und ich wusste nicht was.

"Kommt alle rein. Ryan, komm mit, ich geb dir Kleider von mir." Ich weiss, dass ich ihn immernoch anstarre, aber ich kann einfach nicht widerstehen! Vorallem beim Anblick seines "Prachtstückes", welches wirklich mächtig prächtig ist! Er trottet mir tatsächlich hinterher und ich führ ihn in mein Zimmer. Vor meinem Schrank bleib ich stehen und schau ihn nochmal an. Nicht nur weil ich will, sondern auch, weil ich mir nicht sicher bin ob ihm auch nur eines meiner Kleidungsstücke passt. Boxershorts, stimmt. Zuerst Boxershorts. Gesagt getan. Schüchtern halte ich ihm ein paar meiner schwarzen Boxer hin und er zieht sie ohne Widerrede an.

"Tja, ich glaub nicht, dass ich etwas in deiner Grösse habe, aber Versuch es mal damit." Ich halte ihm eine Trainerhose und einen Pullover hin, der mir zu gross ist. In die Hosen kommt er beinahe ohne Probleme. Beim Pullover wird es kniffliger, aber auch dort kann er sich rein quetschen. Beides lieg ihm so eng an, dass es seinem wunderbar muskulösen Körper schmeichelt und ihn verdammt scharf aussehen lässt! Sabber ich schon? Ich hoffe nicht...

"Erklärs mir..." Bittet er mich in einem flehenden Ton. Was ist hier eigentlich los? Was war mit Ryan los?

"Ryan? Geht es dir gut? Wenn nicht, dann bringe ich dich nach Hause?" Mittlerweile ernsthaft besorg gehe ich einige Schritte auf ihn zu und bleibe unmittelbar vor ihm stehen. Nervosität hin oder her. Sanft lege ich ihm meine linke Hand an seine rechte Wange. Er lehnt meiner Berührung entgegen und schliesst seine Augen.

"Bitte... Wer bist du Trance?" Diese Frage lässt mich innerlich zusammen zucken und meine Hand fällt automatisch an meine linke Seite. Mit leicht geöffnetem Mund stehe ich sprachlos vor ihm. Ich will nicht darüber reden. Ich habe es doch so gut versteckt. Meinen Wolf so gut verdrängt, dass ich endlich menschlich bin!

Tränen sammeln sich in seinen Augen und er schaut mich mit einem tief verletzten Ausdruck an.

"W-Was m-meinst d-du d-damit?" Autsch. Diesen Blick will ich an ihm nicht sehen. Er sieht so unglaublich zerbrechlich aus.

"Nein..." Haucht er mit zitternder Stimme. Zögernd weicht er einen Schritt von mir zurück. Dann noch einen. Und noch einen. Plötzlich rennt er los, die Treppe runter und aus der Haustür. Ich wollte ihm nach, aber die Blicke meiner Familie halten mich zurück. Er ist nur ein Nachbar. Nur eine flüchtige Bekanntschaft. Aber wenn er mir wirklich nichts bedeutet, warum zerreisst es mir das Herz?

TrAnCeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt