24 forget.

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LOUIS

„Sag es ganz."

„Ich vertraue dir."

„Als ich dir sagte, ich finde einen Weg, wie du nach Hause kommst, da meinte ich das Ernst."

„Wirst du mir den Plan verraten?"

„Wenn es so weit ist. Bis dahin-"

„-vertraue ich dir."

[ Robin & Robert ]



Mein BMWx6 hielt. Hinten sah ich die bunten Kindersitze und statt sofort auszusteigen, blieb ich einen Augenblick lang sitzen. Tief atmete ich durch. Es war definitiv kein guter Tag und noch wusste ich nicht, wie ich all das hinter mich bringen sollte.

Links von mir sah ich Liams schwarzen Lamborghini. Er war also schon da. Direkt dahinter parkte Nialls Range Rover. Wir hatten vereinbart uns bei Harry zu treffen. Es war so wichtig, wie fast nichts anderes und müsste ich diesem Treffen einen Namen geben, dann wäre das Wort Krise sehr angebracht.

Mittlerweile waren vier Wochen vergangen und vor fünf Tagen hatte ich ein langes Gespräch mit Briana, aber auch mit Eleanor. Beide hatten meine Entscheidung akzeptiert, meine Gründe verstanden und sich einverstanden erklärt. Danach hatte Eleanor zu Hause mit Robert gesprochen und ganz wie ich es erwartet hatte, war das Gebrüll furchtbar gewesen. Mir wurde die Schuld gegeben und das nahm ich hin.

(„Das darfst du nicht machen! Nein! Nein! Du gemeiner, blöder-")

Ich konnte nachvollziehen, dass er wütend war, aber es war trotzdem hart zu hören, wie er mir verheult entgegen brüllte, dass er mich hasste und nie wieder mit mir reden würde. Robert ignorierte mich, er antwortete mir nicht mehr und tat, als wäre ich Luft.

Es war egal, wie oft Eleanor ihn rügte, dass sie mit ihm schimpfte, ihm versuchte meine Gründe zu erklären. Aber ein Siebenjähriger wollte nicht erklärt bekommen, warum man ihm etwas wegnahm.

Nur anders wusste ich mir nicht zu helfen. Ich wusste Harry nicht mehr zu helfen.

Also musste ich meinem Sohn das entziehen, was für ihn unglaublich wichtig war. All das fiel mir nicht leicht. Aber vorerst sollten Harry und Robert sich nicht mehr sehen.

„Es muss das Richtige sein", sprach ich mit mir selbst und ich war mir sicher, dass dies der schwerste Gang meines Lebens sein würde. Mit tauben Gliedern verließ ich das Auto, schlug die Tür zu und gab für Harrys Hauseingang den Code ein.

Im Flur stapelte sich Zeitung, Post, Flyer und Harrys Koffer, der noch nicht ausgepackt war. Die Einrichtung in diesem Haus war allgemein spärlich und verriet mir, dass sich Harry hier nicht oft aufhielt

„Seid ihr im Wohnzimmer?", rief ich und Liam antwortete mir. Kurz darauf sah ich sie bereits alle auf der Sessellandschaft sitzen. Ich wunderte mich, dass wir uns nicht in Harrys Penthouse trafen, sondern außerhalb von London. Aber das sollte jetzt nicht mein zentrales Problem sein.

Aktuell hatten wir mit One Direction wieder eine kleine Pause, da wir im letzten Jahr erst die Welttournee beendeten und eigentlich sollten wir uns langsam Gedanken für ein neues Album machen. Liam hatte bereits neue Songs geschrieben und ich wollte mich die Woche ebenfalls dran setzte. Doch aktuell sah es jedoch eher so als würde das nichts werden, weder das Songschreiben, noch, dass wir alle wieder ins Studio gingen.

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