35 his father.

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LOUIS

Woher kommst du?"

Aus einer anderen Zeit."

[ Eleanor & Robbie ]



Ich hatte damit gerechnet, dass Roberts Reaktion heftig ausfallen würde, doch ich sah nicht voraus, was dann tatsächlich geschah.

In der Garderobe der Echo Arena stieß er drei Stunden später zu uns. Ohne ein Wort zu sagen betrat er die Arena, stellte seine Sporttasche ab und schritt geradewegs auf Robin zu. Seine Miene war so unleserlich, dass keiner von uns hätte einschätzen können, was er dachte.

Statt einer festen Umarmung schlug Robert heftig und hart mit der Faust zu. So schnell konnte niemand von uns aufspringen. Haltlos ging Robin zu Boden.

„Du verfluchter Bastard!", fauchte Robert ihn unglaublich wütend an. „Ist das dein Ernst? Du wolltest mich komplett alleine lassen?"

Schwankend stand Robin auf und ich sah, das Robert noch einmal ausholen wollte. Während Robin Blut aus der Nase schoss, schlang ich die Arme um Roberts Oberkörper. Doch er fauchte: „Du egoistisches Arsch!"

Ich konnte ihn kaum mehr beruhigen, denn er versuchte so kraftvoll sich aus meinem Griff zu winden, dass Harry mir helfen musste. Erst als er keine Kraft mehr hatte, da ließ Roberts Gegenwehr nach.

Robin presste sich ein Taschentuch gegen die Nase, doch statt wütend zu sein, sahen sich meine Jungs einen Augenblick lang nur stumm an. Dann machte Robin einen Schritt auf uns zu und umarmte Robert fest.

Sie sprachen kein einziges Wort, doch als ich Robert losließ, da wurde mir bewusst, dass noch immer dieselben Gesetze galten, wie zu ihrer Kindheit.

Robert passte auf Robin auf.

Daran hatte sich nie etwas geändert. 

Dass er Robin jedoch so festhielt, als könnte er sich jeden Moment in Luft auflösen, machte mir begreiflich, dass diese Last und Verantwortung für ihn eindeutig zu viel war. Er war nicht Superman oder der Retter von alles und jeden. Er war ein ganz normaler Siebzehnjähriger, der immer nur so viel mehr gesehen hatte, als ich.

All diese Last und Verantwortung sollte ich tragen und es war an der Zeit, dass ich genau dies auch tat.

Sophia tat mir den Gefallen und blieb am Abend bei den Jungs, ich bat sie darum ganz besonders auf Robin aufzupassen. 

Dann setzte ich mich mit Harry, Liam und Niall zusammen. Wir hockten  in einer verrauchten Kneipe. Die Wände waren voller Wimpel vom FC Liverpool. Schwarzweiße Bilder von Amateur-Fußballern hingen vor unserer Nase und ich hörte im Hintergrund den Fernseher flimmern.

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