Gehöre mir

2.

Ich liege kerzengrade in dem Bett. Mein Kopf noch immer auf dem Kissen.
,,Gut geschlafen?" Fragte er während er auf mich zu kommt.
Ich Werte die Frage als so unnötig, dass ich keine Antwort erwiedere.

Er beugt sich über mich.
Ich reiße ein ganzes Stück meine Augen auf.
Der Mann, der sich soeben über mich beugt, ist der Schwarzhaarige Mann welchem ich dem Wein überreicht hatte.

,,Was machen wir jetzt mit dir?" Fragt er mich.

,,Lass mich gehen." Zischte ich ihn leicht an.
Er lacht auf und sprach ein tiefes 'Nein' aus.
,,Hab ich mir etwa die Mühe umsonst gemacht dich hierher zu bringen?" Während er zu mir spricht, fährt sein Zeigefinger über meine Wange. Anschließend zu meinem Kinn.

,,Welche Mühe? Du hattest leichtes Spiel mich zu verschleppen." Sagte ich im normalem Ton.
Er setzt sich auf die Bettkante, legte seine Hand auf meinen Nackten Oberschenkel und glitt mit ihr auf meinem Oberschenkel hoch und runter.

,,Ganz schön großes Mundwerk hast du, kleine." Sagte Er gespielt provozierend.

,,Was wollt ihr von mir? Was macht ihr mit mir und wo bin ich!" Sagte ich etwas lauter.
Bei dem letzten Wort packte er fest an meinem Oberschenkel.
Scharf atme ich ein. Ein kleines, immer wieder kommendes Stechen zieht sich durch diese Stellen.

,,Wir werden mal sehen, was man so mit dir anstellen kann." Auf meine letzte Frage ging er garnicht ein. Ich wage mich aber auch nicht nochmal zu fragen.

,,Sag mir zumindest deinen Namen."Er formt seine Augen zu Schlitzen.
,,Woher weiss ich, dass du ihn nicht gegen mich verwendest?"

,,Ich und welche Mittel."

,,Evan."
Ein paar Sekunden später, betritt der Blonde ebenfalls den Raum.
,,Lass mir auch noch was da." Sagte Er lachend. Evan schaut runter zu seiner Hand und nimmt sie sofort zu sich. Kurz schaut er hoch zu dem anderen Mann. Seine Augen schienen wegen der Lampe an der Decke.

Braun Grün.

Bei anderen stellte ich mir die Augenfarbe immer ziemlich besonders vor. Aber seine Schwarzen Haare, lassen den Zauber seiner Augen wieder vergessen.

Der Blonde lehnt sich über mich.
Evan geht raus.
Schnell lässt der Blonde seinen Blick nochmal zur Tür rüber schwanken, ehe er sich ganz normal neben mich setzte.
Er atmete tief aus. Sein Blick war auf den Boden gerichtet.

Und ich wusste nicht ob ich ihn ansehen sollte, oder die Decke.

,,Du musst wissen, ich hab eigentlich garkeine Lust..." sagte er ziemlich ruhig und angenehm.

Ich zog meine Augenbrauen ein wenig mehr zusammen. Er hat keine Lust? Worauf?
Hatten Sie schon im vornherein ihre Taten mit mir geplant?
Zudem viel mir auf, ich war nicht nervös. Mein Brustkorb hob und senkt sich gleichmäßig.

,,Ich will dir nichts antun... Trotzdem muss ich." Er löst seinen Blick vom Boden, zu mir.

,,Warum musst du?" Frage ich vorsichtig.
Er lacht schüchtern auf.
,,Ist nicht ganz einfach..."
Er schaut mir in die Augen.
,,Sag mir einfach, was dir nicht allzu unangenehm ist."

Ich versuche hinter seine Stirn schauen zu können. Ob es eine Taktik ist, mein Vertrauen zu gewinnen oder in der Art was dem nahe kommt.

Ich räuspere mich.
,,Naja... Die Fesseln-"

,,Darf ich nicht los machen." Sagt er und lacht unsicher.
,,Wenn du schon was mit mir machen willst, will ich zumindest deinen Namen wissen. Meinen weisst du ja ohnehin."

,,Mein Name ist Dan. Und ich wünschte du würdest nicht hier in Unterwäsche und einer leichten Bluse vor mir liegen, Hailey.
Aber sag mir lieber, was ich an dir machen darf. Er wird gleich nachsehen kommen."

,,Küss mich." Sage ich stumpf.

,,Das wird ihm nicht reichen."

,,Sei gewagter." Er schaut mich an. Weiss nicht ganz genau was er zu gewagt einordnen soll.

,,Sag mir falls ich zu weit gehe."
Ich nicke.

Mein Atem wurde schneller. Ich bekam Wahnvorstellungen. Alles was Sie mit mir anstellen würden. Wenn Evan schon küssen nicht ausreichte.
Es war mir schon bewusst das ich mit einer der Beiden im Bett landen werde. Vielleicht aber auch mit beiden. Nicht auf einmal! Aber wer weiss was sie sich ausdenken.

Dan lehnt sich mit beiden Armen um meinen Kopf herum ab. Versuchte nicht sein ganzes Gewicht auf mich zu verlagern. Seine Hose war kalt. Sie berührte meine Knie.
Er haucht ein leises ,,Es tut mir leid" gegen meine Lippen als sie sich auch schon zwei Sekunden später berühren.

Seine Lippen waren weich. Ich weiss, es behauptet jedes Mädchen von jedem Jungen der ihr einigermaßen nett erscheint. Aber Dan bekam nicht genug.

,,Ich kann nicht anders." Sagt er als er sich hochstämmt und es im nächsten Moment leichter an meinem Linken Handgelenk wurde. Er löst die Fesseln.
Ich setze mich aufrecht hin. Reibe mir rapid die stellen und blicke zu Dan rüber.

Er nimmt mein Gesicht vorsichtig in seine Hände. Als wäre ich zerbrechlich. Empfindlich wie Porzellan.
Ich berühre sein Handrücken auf der rechten Seite mit der Handfläche meiner rechten Hand.
Er war vorsichtig.
Es öffnete sich die Tür, als Dan grade seine Hände von meinem Gesicht zu meiner Taille versetzt.
Er wird mir zu gierig. Aber ich muss da jetzt durch. Ich kann jetzt nicht aufhören, grade als Evan in den Raum platzt.

Dan versucht immer wieder mich an ihn ran zuziehen. Er schaffte es auch. Teilweise.

Kurz löst er sich von mir.
,,Ich weiss du willst nicht weiter, aber bitte Hör jetzt nicht auf." Flüstert er ganz behutsam in mein Ohr.

Ich lege vorsichtig meine Beine auf seine. Und weiter ging es mit seinen weichen Lippen.
Evan verschwand aus dem Raum.
Auf der Stelle hören Dan und ich auf.

,,Auch wenn es dir jetzt unangenehm ist, aber so schlecht bist du nicht." Gibt Dan von sich.
Ich Strich mir kurz über die Lippen.
Mir war ziemlich unwohl zu mute.

Ich ging zu meiner Hose, wollte diese grade anziehen, als Dan sich räuspert.
,,Mach das nicht."

,,Ich soll mir nicht meine Hose anziehen?"

Dan schaut auf sein Handy, welches er kurz aus seiner Hosentasche raus fischt.

,,Es ist spät. Geh dich duschen." Sagt Dan und legt sich quer auf das Bett, und tippt auf seinem Handy rum.

,,Un- Und wo ist das Bad?"

,,Komm mit."

Er öffnet die Zimmer Tür, geht nach links und öffnet diese Tür. Ein kleines, aber dennoch schönes Bad.
,,Ich warte vor der Tür." Sagte Dan noch als letztes, bevor er mich leicht in das Bad rein schiebt.