3.

17.3K 373 22
                                    

Kaum war ich im Bad, verschloss ich erstmal die Tür.
Wobei ich mir im nachhinein dachte, dass es nichts bringt, da sie mit Sicherheit noch einen Schlüssel für die Tür haben.
Ich streife den Rest Kleidung, der mir noch erspart blieb von meinem Körper.
Ich drehe das heiße Wasser auf und stelle mich drunter.
Kurz rappelt es an der Tür. Ruckartig versuche ich mit meinen Händen und Armen alles zu verdecken.
Aber es kommt niemand rein.

Trotzdem bleibe ich für den Rest der Zeit, die ich unter der Dusche stehe zur Wand gedreht.
Als ich fertig war, stand ich vor meinen Anziehsachen. Ich nehme das Handtuch das neben dem Waschbecken hängt, und gehe zur Tür.
Das Handtuch halte ich, weil es zu klein ist um alles zu verdecken, nur an meinem Dekolleté fest.
Ich schließe die Tür auf, als auch schon Dan vor mir stand, der mich wohl fertig angezogen erwartet hatte.

,,Ich.. ehm... bräuchte frische Sachen..."
Dan nickt, und läuft los.
Ich mache die Tür nochmal schnell zu, versuche das Handtuch irgendwie einigermaßen vernünftig um mein Körper zu binden. Da es nicht klappte, beschloss ich mich schonmal soweit ab zutrocknen. Als ich fertig war, halte ich nur oben am Dekolletè wieder das Handtuch fest.

Grade, als ich meine rechte Hand auf das Handtuch welches auf meinem Dekolletè liegt, drauflegen will, gehen mir zwei etwas kalte Hände von hinten an den Seiten meiner Brüste vorbei. Sie Streifen die Seite und fahren meine Kurven runter. Schließlich legen Sie sich verhackt auf meinen Bauch unter dem Tuch. Ich werde näher an die Person rangezogen.
An meinem gesamten hinteren Teil des Körpers, spüre ich Kleidung.

Auf meinem Hals, werden leichte Küsse verteilt. Ich werde gezwungen nach vorn zu laufen. Zurück in die Dusche.

Als ich drin stehe, macht der jenige das Wasser an.
Das Handtuch wird mit einem Ruck schwerer.
Ich werde an meinen Schultern umgedreht.
Ich schaue Evan genau ins Gesicht. Aber er lacht mich nur an.
Er nimmt das Handtuch vor meinem Bauch in die Hand. Er spannt seine Arme kurz an.
Mit meiner anderen freien Hand, presse ich aber noch das Handtuch gegen meinen Bauch.
Ich hauche ein leises 'Bitte nicht.'
Er grinst mich an, schaut auf seine Hände und ist bereit es weg zuziehen.
Ich spüre, wie es langsam runterrutscht. Ich hebe meinen Kopf zu Decke.
Schließe meine Augen und es kommt die erste Träne.
Man sieht sie Dank dem Wasser welches noch immer über mich läuft nicht.
Evan zieht noch immer ganz langsam das Handtuch runter. Kurz hält er inne, und er küsst den Ansatz meiner Oberweite.
Das machte er ungefähr zwei Minuten. Danach richtet er sich wieder vor mir auf.

Und schon stand ich im nächsten Moment nackt vor Evan. Ich drehe mich so schnell wie es geht ohne aus zurutschen zur Wand. Er geht aus der Dusche. Ich höre das Geklimper von seinem Gürtel. Ein kurzes umdrehen des Schlüssels im Schloss der Tür.
Ich bekomme Panik. Weine immer und immer mehr.
Ich zittere am ganzen Leib.
Man hört, wie er weitere Sachen von sich streift und wieder zu mir in die Dusche kommt.
,,Dreh' dich um." Meinte er.
Aber ich blieb an der Wand.

Er nahm eine Shampoo Flasche, öffnete diese und stellt sie wieder zurück.
Das kalte Shampoo läuft meinen Rücken runter.
Er reibt mir meinen Rücken ein. Kommt ganz nah an meinen Körper, dass ich an meinem Po schon etwas spüre, was ich dort nie spüren wollte. Er beginnt meine Schultern zu massieren.
Nach kurzer Zeit gleiten seine Hände von meinen Schultern weiter runter.
,,Dein Herzschlag ist schnell, kleine." Sagt er.
Seine rechte Hand lag schon längst auf meiner Brust.
Seine linke Hand war kurz davor.
Er legt seine Hand dorthin, wo man meinen Herzschlag spürt.
,,Bitte lass mich raus..." Wimmere ich.

,,Mach mich glücklich." Fordert er mich auf.

Mir ging durch den Kopf was er wollte.
Es rappelt und klopft an der Tür.
,,Hailey? Schließe die Tür auf." Rief Dan.

,,Verpiss dich Dan! Hailey und ich haben hier grade unseren Spaß!"

Unseren? Wohl eher hat er seinen Spaß an mir. Und nicht wir gemeinsam.

Evan dreht mich um. Leider schafft er es zu leicht.
Er drängt mich gegen die Wand. Stützt seine Beiden Arme an der Wand neben meinem Kopf ab, und beginnt mich zu küssen. Er nimmt meine Unterlippe zwischen seine Zähne und zieht leicht an ihr.
Er drückt seinen Körper gegen meinen. Ich spürte, wie er versucht seinen Freund in mich zu führen.
Er küsste mich immer weiter.
Mein Herzschlag ging schneller und schneller. Nicht weil ich nervös war. Nein. Ich eckelte mich vor ihm.

Ein lauter Knall lässt in zurückschrecken.
,,Oh Gott!" Sagt Dan angeeckelt.
,,Woah ich glaub nicht was ich grade gesehen habe. Du warst ja schon fast in ihr drin!" Schreit Dan, Evan an.
Evan hat sich schnell seine Unterhose übergezogen.
Ich stand noch immer nackt in der Dusche. Ich war total versteinert.
Dan blickt auch nicht nur einmal noch zu mir. Er wirft mir die Kleidung auf den Teppich des Badezimmers, zieht Evan am Arm mit raus, und knallt die Tür hinter sich zu.
Ich sprang schnell aus der Dusche. Nahm geschwind ein anderes Handtuch aus dem Schrank unter dem Waschbecken und trocknete mich ab.
Ich hebe die Unterwäsche hoch.
Es war nur Spitze.
Schwarze Spitze.
Es waren keine Polster oder dem ähnlichen im BH.
Ich ließ meine Augen zu meiner alten Wäsche gleiten.
Ich nahm mein BH, und zog diesen an.
Aber bei der Unterhose, blieb mir nichts anderes übrig als die aus Spitze an zuziehen.
Das Shirt, welches ich anziehen sollte, war ein Weißes, mit sehr gewacktem Ausschnitt.
Die Hose war locker geschnitten. Hatte hier und da mal ein größeres Loch.
Ich schaue in den Spiegel.
Ich muss leider erkennen, dass der mir gegebene BH schon besser dazu aussehen würde.
Also beschloss ich, diesen an zuziehen.
Meine Braunen Haare waren noch nass. Ich suche nach einem Föhn, welchen ich aber nicht finde.

Meine Haare binde ich also zu einem Dutt zusammen. Ich verlasse das Bad und schaue mich erstmal vernünftig um.
,,Was hattest du für einen Grund?" Schreit Dan hinter einer der Türen.

,,Wir haben sie entführt um uns beide es ordentlich von ihr besorgen zu lassen! Du hattest sogar zugestimmt!" Schreit Evan zurück.

Stille.

,,Nur nochmal kurz mein Freund: Du warst grade fast in ihr drin. Es hat echt nichtmehr viel gefehlt. Sie ist grade mal zwei Tage hier. Du wirst schon noch genug von ihr haben." Sagt Dan zum Schluss. Kurz danach kommt er aus der zweiten linken Tür.
Er schaut mich erschrocken an.

Er sieht das ich zitter. Mir Tränen über das Gesicht laufen, und ich wie gelähmt vor ihm stehe.

Gehöre mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt