Infinity

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Denke positiv und wenn du den Eindruck hast, dass dieses Leben ein Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir wirklich Spaß macht.
-William Shakespeare

„Sieht das nicht ein bisschen billig aus?" frage ich und werfe einen Blick in den Spiegel. Das Kleid, welches Annmary mir zugeworfen hat ist schwarz, eng, besteht aus Leder und geht mir grad so über meinen Hintern. „Nein! Das sieht scharf aus!" Sie steht vor mir, die Arme vor der Brust verschränkt und betrachtet mich. „Pumps passen dazu! Du hast 36 oder?" Ich nicke und zupfe an dem Kleid. „Es ist sehr kurz und Eng." „Tally, dieses Kleid ist wie für dich gemacht! Du siehst heiß aus! Und wenn du die Pumps dazu anziehst ist das Outfit komplett." Ich schlüpfe in die Schuhe und betrachte mich skeptisch. „Bist du..." „ja!" unterbricht mich Annmary. „Du siehst gut aus!" Sie stellt sich neben mich und betrachtet nun auch sich in den Spiegel. Ihr Kleid ist mindestens genau so kurz wie meines. Wir tragen beide unsere Haare offen. Annmary ist einen Kopf großer als ich und wirkt im Gegensatz zu mir wie das reinste It-girl. Ich könnte mir gut vorstellen das ihr Lebensinhalt nur aus Party besteht. Ihr Kleid ist hellblau. Passend ihrem Liedschatten und betont ihre Kurven. Sie seht heiß aus. Nicht ich. Ich seufze. „Dann lass uns gehen. Nicht das Jesper es doch zu gefährlich findet." Da Gillian mit Madame Chevallier vor ca. drei Stunden das Rudelhaus verlassen hat, mussten wir Jesper davon überzeugen das es keine Gefahren mit sich bringt einen Club zu besuchen. Annmary hat ihn nach langen hin und her um ihren kleinen Finger gewickelt und nur deshalb dürfen wir überhaupt weg.

~*~

„Lass uns Tanzen!" Ruft Annmary über die laute Musik des Clubs hinweg. Wir befinden uns im INFINITY. Laut Annmary DER Club dieser Gegend. Ich lasse mich auf die Tanzfläche ziehen. Die Musik ist gut und wir bewegen uns in ihrem Rhythmus. Irgendwann fangen meine Füße an zu schmerzen. Ich verlasse die Tanzfläche und lasse mich auf eine Sitzgelegenheit fallen. Laut meiner Uhr sind wir schon seit drei Stunden auf der Tanzfläche. Kein Wunder das meine Füße schmerzen. Ich schlüpfe aus meinen Pumps und betrachte sie. Ganz toll. Ich hab mir eine Blase gelaufen. „Hey." Höre ich jemanden neben mir. Ich drehe mich in die Richtung der Stimme und schaue in das Gesicht eines Blonden Kerls. „Domi!" Rufe ich und umarme Ihn.

„Was machst du denn hier?" Fragt er.

„Hmmm... Was macht man in einen Club?" Dominik lacht und mustert mich von Kopf bis Fuß. „Wow. Wie siehst du denn aus?"

„Äh, ja. Eine Bekannte hat mich so hergerichtet." Sage ich verlegen. „Du siehst gut aus!"

„Danke. Mit wem bist du hier?" Dominik deutet in Richtung Bar. „Mit den Zwei. Wir wollten mal wieder um die Häuser ziehen." An der Bar stehen zwei Kerle. Ich frage mich ob sie an der Bar stehen, weil sie ohne stütze nicht mehr stehen können. „Lange halten die zwei aber nicht mehr durch." Stelle ich fest. „Jaa... das glaube ich auch." Mit einem mal stellen sich mir die Nackenhaare auf. Gillian. Ich weiß das er hier ist. Ich drehe mich um und sehe ihn. Sein blick ist auf mich gerichtet. Ich könnte schwören, das ich eine Knurren vernehme. Dann bewegt er sich langsam auf mich und Dominik zu.

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Es ist ein Kurzes Kapitel, ich weiß.

Das nächste wird länger. Versprochen!  Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Die Königin der Wölfe (I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt