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„Entweder ihr werdet cool und wir werden Freunde oder ihr bleibt so wie ihr seid und ich mach euch das Leben zur Hölle. Denn ihr schadet meinem Ruf.“

„Welchem Ruf bitte, Liam? Die beiden sind neu und haben es nicht nötig mit dir befreundet zu sein.“

„Das war klar, dass du sie in Schutz nimmst Phoebe!“

„Warum das? Sie sind zufällig meine Freunde und sie sind super nett und 1000-mal besser als du es jemals warst, also spiel dich nicht so auf.“

„Nur weil ich dich damals in den Wind geschossen habe musst du nicht immer gegen mich sein. Du weißt ich bin nett.“

„Ja, aber nur, wenn alle das machen was du willst bzw. sie dich in einem guten Licht dastehen lassen. Verpiss dich jetzt. Wir wollen deine Visage nicht mehr ertragen müssen!!“

Somit verließ Liam uns. Melissa fragte neugierig „Ihr wart zusammen?“ Phoebe winkte ab und meinte „Lange Geschichte. Erzähl ich euch irgendwann anders mal.“ Ich mischte mich ein „Auf jeden Fall hast du es ihm gegeben. Ich kenne solche Typen: Große Klappe, nichts dahinter.“ Phoebe und Melis nickten und wir liefen gemeinsam ins Schulgebäude. In den restlichen Stunden verlief alles ziemlich ruhig und Liam nervte uns zum Glück auch nicht.

„Wir können leider nicht zusammen gehen, ich brauch noch einen neuen Stift für die Schule oder wollt ihr mitkommen?“

„Nein geht leider nicht. Meine Eltern haben gesagt, wir sollen was mit Samuel unternehmen und wir wollten auf den Spielplatz.“

„Kann ich dann wenn ich fertig bin mit Sophia dazu kommen? Dann kommt sie ein bisschen raus.“

„Klar, ich schick dir dann den Standort per Whatsapp.“

Wir verabschiedeten uns und liefen in entgegengesetzte Richtungen. Ich ging mit zügigen Schritten zum Bahnhof und als ich da war, atmete ich schwer. Ich war wohl etwas zu schnell gelaufen. Diese Vermutung bestätigte sich, als ich auf den Abfahrtsplan schaute. Die nächste Bahn kam erst in 20 Minuten. Ich setzte mich auf eine Bank und schaute mich um, weit und breit keine Seele. Super, sowas liebe ich ja. Ich mal mir dann immer die schlimmsten Horrorszenarien aus. Ich kramte in meiner Tasche und holte meine Kopfhörer raus. Damit die Zeit schneller verging, hörte ich Musik. Auf einmal hörte ich etwas Lautes. –Was war das?- Ich nahm meine Kopfhörer raus, steckte sie weg und lief etwas auf dem Bahnhof rum, doch ich sah nichts. Ich hob meinen Kopf und sah den Abfahrtsplan: noch 15 Minuten. Ich setzte mich wieder hin, aber hörte diesmal keine Musik. Ich tat nur so. Da war wieder etwas Lautes. Diesmal rannte ich in die Richtung, von der ich dachte, dass es da war. Ich hörte nur lachen und schnelle Schritte. Das waren bestimmt irgendwelche Teenies, die mir Angst einjagen wollten. Das hatte auch leider geklappt. Noch 10 Minuten. –Neyla. Diese 10 Minuten halte ich auch noch durch. Ich setzte mich wieder auf die Bank, steckte die Kopfhörer in meine Ohren und lauschte der Musik. Noch 7 Minuten. Der Himmel zog sich zu und ich sah lauter grauer Wolken dort oben. Als ich da saß, bekam ich immer mehr Angst, da es schon ziemlich dunkel war, nur wegen den Wolken. Es fing heftig an zu regnen. Nein. Zu schütten. Mir wurde kalt. Ich hatte auch nur ein Top und eine Hotpen an. Heute Vormittag hatten wir schließlich noch 30 Grad. Ich hörte Schritte und sah mich um. Nichts. Ich hörte wieder Schritte die näher kamen, doch ich sah nichts. Auf einmal wurden mir die Augen zugehalten. Ich fing an zu schreien und als ich das tat, wurde mir der Mund zugehalten.

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Ich werde ab dem nächsten Kapitel es immer so schreiben (wenn die sprechen):

Neyla: blablaba

Phoebe: blablabla

usw

~

dann werde ich ihre Gedanken immer so schreiben:

-blablabla-

xoxoMarryyyy

Good Girls love Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt