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Mir war kalt. Eiskalt. Als wenn ich unter Wasser wäre. Toller Traum. Ne. Moment. Das ist kein Traum! Ich öffnete die Augen und sah die Jungs lachend vor meinem Gesicht. Haben die einen Schaden? Ich sah zur Seite. Keiner neben mir. Ich ganz alleine durchnässt auf Lauras Bett. Wo ist sie eigentlich? Und wo ist Melissa? Ich sah an mir runter und riss die Augen auf. Ich hatte ein weißes Shirt an, was nun transparent war. Die Jungs sahen meinen BH. So peinlich. Ich sprang auf, nahm mir meine Sachen und ging ins Bad. Als ich fertig war, ging ich raus und in die Küche, in der ich Laura und Melissa in Ruhe essen sah. Super. „Habt ihr von der Sache gewusst, die die Jungs vorhatten?“ Sie schüttelten den Kopf. „Welche Sache?“ Sie schauten mich fragend an. „Die Sache, dass sie einen Eimer mit eiskaltem Wasser gefüllt haben und mich damit geweckt haben! Wieso habt ihr mich eigentlich nicht geweckt?“ Laura sagte „1. Nein wir wussten davon nicht und ich finde es ehrlich gesagt auch voll dumm von ihnen, aber sind halt Jungs. Was willst du anderes erwarten? Und 2. Wir wollten dich nicht wecken, weil Melissa und ich schon viel früher als nötig wach waren, deshalb.“ Melissa nickte „Genau.“ – „Na gut, ihr hättet das aber eigentlich mitbekommen müssen!“ gab ich schlecht gelaunt von mir. Sie zuckten mit den Schultern. Nachdem Frühstück packten wir unsere Taschen und gingen los zur Schule.

Nach der Schule, ging mal jeder zu sich nach Hause. Total ungewohnt

Ich zog mir Boxershorts von Nick und ein Tanktop von mir an. Ich machte mir einen Dutt und lernte für die Schule. Muss ja auch mal wieder sein. Nach dem Lernen, lag ich auf meinem Bett und dachte nach. Morgen kommen meine Eltern. Ich freu mich schon voll 

Diesmal hab ich sie echt mehr vermisst, als sonst. Ohne meine Eltern könnte ich nicht leben. Noah. Den vermiss ich irgendwie gerade gar nicht. Also sein Aussehen ist ja echt ein Traum jeder Frau, normalen Charakter hat er auch. Aber sonst? Das ist nichts sonst. Mmhhh das ist bestimmt nur so eine kleine Schwärmerei. Mehr aber auch nicht. Ich schloss die Augen und stellte ihn mir noch einmal bildlich vor. Doch ich sah nicht ihn, sondern Tyler. WAS???? Tyler. Ich riss die Augen auf, strich über sie, ging ins Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Ich sah in den Spiegel und redete mit mir selber „Stell ihn dir nie wieder vor. Hörst du? Nie wieder!“ Ich trocknete mein Gesicht ab und ging wieder in mein Zimmer. Ich hörte eine Tür knallen, wahrscheinlich die Haustür. Das heißt Nick ist wieder home

Ich sprintete runter und sprang auf seinen Rücken. Er nutzte es aus, ging ins Wohnzimmer und schmiss sich/uns so auf die Couch, dass er auf mir lag. Na super. Ich wackelte wie wild mit meinem ganzen Körper, nur damit er runter geht, denn er war wirklich verdammt schwer. „Geh runter von mir“ – „Erst wenn du sagst, dass ich der Beste, liebste, tollste Bruder der Welt bin“ – „Kannst du vergessen. Nie im Leben“ – „Neyla!!“ – „Was? Du sagst doch immer ich soll im Leben nicht lügen“ Ich grinste ihn an. Er drehte sich um und kitzelte mich durch. „Ändert das vielleicht etwas an deiner Meinung?“ Ich schüttelte den Kopf, denn Nick kriegt es echt nicht hin mich zu kitzeln, außer an den Füüü-üü-ßen. Ahhhhhhhhhh und das tut er gerade. „Na gut na gut na gut. Hör auf. Ich mach ja schon. Du bist der beste, liebste, tollste Bruder der Welt und jetzt hör auf!!!!!!“ Er hörte auf und stieg von mir runter. Puuuh. Gott sei dank. Ich ging wieder in mein Zimmer und rief Melissa an. Wir quatschen über dies und jenes, über Gott und die Welt und über jeden Scheiß. Nachdem wir aufgelegt hatten, dachte ich wieder an meine Eltern. Ein Glück kommen sie morgen, länger würde ich es nicht ohne meine Eltern aushalten!! Jeder brauch seine Eltern. Man kann einfach nicht ohne sie, und wer keine hat oder bei denen welche sich getrennt haben, tut mir das Kind bzw. die Kinder leid. Aber das Leben geht weiter..

Good Girls love Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt