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Die Woche verging wie im Flug und es blieb nur noch ein Tag. Am nächsten werden wir fliegen. Melissa war bei mir, um mir beim Packen zu helfen. Sie war schon fertig. „Hab ich alles?“ Sie ging die Liste durch „Zahnbürste?“ – „Check.“ – „Badesachen?“ – „Check“ – „Genug Schuhe?“ – „Check“ – „Handyzeugs und so?“ – „Check.“ – „Gut, dann hast du alles.“ – „Warte, eins fehlt noch.“ Sie schaute mich fragend an. Ich ging ins Badezimmer und kam mit meinem Glätteisen wieder heraus. „Ohne das kann ich auf keinen Fall in die USA!“ – „Stimmt, okay. Jetzt hast du alles. Wollen wir schon schlafen gehen? Du weißt der Flug geht um 6. Wir müssen 2 Stunden früher da sein.“ Ich nickte und wir machten uns fertig. Ich war total aufgeregt. Wir werden aber nicht durchfliegen, da wir sonst Zuschlag hätten zahlen müssen. So zahlte alles die Schule. Wir werden zuerst nach Belgien fliege und dann von dort in die USA. Ich redete noch ein wenig mit Melissa und dann schliefen wir ein, wobei ich wegen der Aufregung nicht wirklich schlaffen konnte. Es wurde aber auch relativ schnell Morgen. Um 2 Uhr standen wir auf, ich war todmüde. Ich hoffte, dass ich im Flugzeug schlafen kann. Wir standen auf und machten uns fertig. Um 2.45 Uhr ist David gekommen, damit er bei uns mitfahren konnte. Wir hatten ein sehr großes Auto. Ich verabschiedete mich von meinem Bruder schon zu Hause, da er nicht mitkommen konnte. Ich setzte mich mit Melis und David ins Auto und hörte Musik. Ich glaube sogar, dass ich für eine kurze Zeit eingeschlafen bin. An meiner Schulter wurde gerüttelt und ich öffnete meine Augen. Als ich hinaussah, wusste ich, dass wir am Flughafen waren. Wir stiegen aus, nahmen unsere Koffer und gingen rein. Ich hatte 2 Koffer und noch mein Handgepäck, weshalb ich etwas zu zahlen musste, was bei den beiden anderen allerdings nicht anders war. Wir gaben unsere Koffer ab und bekamen unsere Tickets. Wir warteten noch eine dreiviertel Stunde und dann verabschiedeten wir uns. Das fiel mir am schwersten, da Melissa und David sich schon gestern verabschiedet hatten. Ich umarmte meine Mutter „Pass gut auf dich auf und viel Spaß. Melde dich, wenn du angekommen bist.“ Ich nickte und ging zu meinem Vater. „Pass ja auf, dass dich keiner blöd von der Seite an macht.“ Er strich mir über den Kopf und ich lachte. Die anderen beiden hatten sich auch verabschiedet und meine Eltern gingen. Wir warteten noch 15 Minuten und schon konnte man ins Flugzeug. Wir setzten uns nebeneinander und ich konnte am Fenster sitzen. Ich sah raus, doch sah nicht viel, da es regnete. Ich hoffte, dass es in den USA besseres Wetter gibt, und nicht so wie das verregnete Berlin. Die Stewardessen erklärten uns die Warnhinweise und schon flogen wir los. Ich liebte es schon immer über Wolken zu fliegen und somit genoss ich es und machte ein paar Fotos. Melissa schlief schon und David hörte Musik. Ich wollte auch schlafen, doch ich wusste, dass es nicht klappen würde, da wir nur 2 Stunden nach Belgien geflogen sind. Vielleicht klappt’s ja von da aus. Der Pilot legte eine ordentliche Landung hin und wir stiegen aus. Wir hatten noch etwas Zeit und liefen auf dem Flughafen herum. Wir aßen etwas und schon war es wieder soweit. Die Koffer wurden gleich weiter geschickt, also mussten wir uns darum nicht mehr kümmern. Diesmal saßen wir nur zu zweit. David saß vor uns, womit er aber auch kein Problem hatte. Die anderen Schüler saßen irgendwo im Flugzeug und unser Betreuer saß ziemlich weit vorne. Ich steckte meine Kopfhörer in meine Ohren und versuchte zu schlafen. Dies schaffte ich auch bis die Stewardessen kamen und uns Essen und Trinken gaben. Wir nahmen es und ich schlief sofort weiter. Ich träumte von New York. Diese Stadt ist sowas von schön. Ich musste da auf jeden Fall einmal richtig kräftig shoppen gehen. Genug Geld hatte ich auf jeden Fall mit und meine Eltern meinten, dass sie mir auch etwas zu schicken würden sobald das Geld alle war. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb liebe ich meine Eltern so. Als wir ankamen stiegen wir aus und es wurde kontrolliert, ob alle da waren. Jetzt bemerkte ich, dass David gar nicht alleine saß. Er hatte ja Noah. Wir waren nur neun Leute und der Betreuer meinte, dass Felix krank sei und Ersatz kommen wird. Jedoch nicht aus unserem Jahrgang. Ach mir war es egal. Ich hatte sowieso nicht fiel mit den anderen zu tun, da jeder in seiner eigenen Gastfamilie leben würde. Ich hoffe ich hab eine nette Familie, und vielleicht Kinder in meinem Alter. Das wäre schön. Am besten ein Mädchen. Doch es kam anders. Unsere Familien warteten schon auf uns und es kam raus, dass Melissas und meine in einer Straße wohnen. Das freute uns sehr. Ich suchte meinen Namen und fand ihn schließlich fett auf einem Blatt Papier stehen. Dieses hielt ein nett aussehender Mann und daneben stand eine Frau, die auch sehr nett aussah. Anscheinend hatten sie keine Kinder. Schade.

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dimm, dimm, diiiiiimm :D
Meinungen? :)

xoxo marryyy

Good Girls love Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt