Das kann nur wahre Liebe sein (Kili FF)Abgeschlossen

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Tyara P.o.v

Wir fuhren einen Kanal entlang, der aus der brennenden und zum Meer führte. Tilda saß immernoch schluchzend auf meinem Schoß und auch Sigrid liefen Tränen über ihr Gesicht. Denn nachdem Bard den Drachen getroffen hatte, hatte dieser den Turm gerammt, auf dem die beiden standen. Der Turm war in sich zusammen gefallen und es sah nicht so aus, als sie das überlebt haben konnten. Am See angekommen hatte sich eine riesige Menschenmasse um etwas versammelt versammelt. Sigrid erkannte anscheinend als erste, um wen sich die Leute versammelt hatten. Denn sie sprang aus dem Boot und rief: "Vater!" Tilda schaute erstaunt auf und blickte ihrer Schwester hinterher. Auf einmal trat Bard aus der Menge und umarmte seine Tochter. Ich hob Tilda aus dem Boot und sie rannte zu ihrem Vater. Bard kniete sich hin und nahm Tilda ebenfalls in den Arm. "Siehst du? Sie haben es überlebt, wie du versprochen hast", sagte Kili, wärend sein Blick immernoch auf Bard und seine Kinder gerichtet war. "Ja", ich schaute ihn an, "Es ist niemandem etwas passiert." Ich drehte meinen Kopf zu Kili um und er schaute mich ebenfalls an: "Habe ich dir doch gesagt." Ich nickte lächelnd und er grinste zurück. Wir stiegen aus und Fili meinte: "Können wir das Boot nutzen, um zum Erebor zu gelangen?" Tauriel nickte und Fili schob das Boot mit Ori und Bofur zum See. Kili stand genau vor mir: "Begleite mich? Folge mir zum Erebor." Ich zögerte, denn ich wusste nicht ob Thorin das freuen würde. Kili schaute mir in die Augen: "Amrâlimê" Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Kili lächelte: "Du weißt was das heißt" Ich wollte etwas sagen, doch dann spürte ich Legolas Gegenwart: "Legolas?" Kili schaute an mir vorbei und ich sah das wütende funkeln in seinen Augen, als er Legolas sah. Legolas trat näher: "Tyara, komm ich muss dir etwas sehr wichtiges zeigen." Ich nickte, denn ich konnte Legolas nicht wiedersprechen. Er war mein großer Bruder und wenn er meinte es wäre wichtig, dann ist es das auch. Ich beugte mich auf Kilis Höhe und schaute ihm fest in die Augen: "Ich werde kommen und ich werde bei dir sein, doch ich muss erstmal mit meinem Bruder gehen. Kili nickte enttäuscht und drehte sich zum Boot. Ich schaute Legolas wütend an: "Was sollte das denn. Ich lass dich und Tauriel doch auch in Ruhe!" Legolas nickte: "Ich weiß, aber ich muss dir etwas zeigen. Etwas sehr wichtiges!" Legolas drehte sich ohne ein weiteres Wort um und lief los. Ich rannte so schnell ich konnte hinter ihm her. Plötzlich blieb er stehen, denn eine vom Vaters Wachen kam auf uns zu. Legolas schubste mich weg und flüsterte: "Versteck dich!" Ich sprang hinter ein großes Holzboot und hörte ihrer Unterhaltung zu.
"Mein Herr Legolas. Ihr Vater wünscht, das sie nach Hause kommen", meinte die Wache. "Ich suche Tyara und dann kommen wir zusammen nach Hause", erklärte Legolas. Die Wachen schluckte: " Das wird nicht nötig sein, mein Herr. Tyara wurde... verbannt." Diese Worte bohrten sich wie ein Pfeil in meinen Körper und ich schluckte. Legolas war genau so geschockt wie ich: "Verbannt? Dann richte meinem Vater aus, das wo kein Platz für meine kleine Schwester ist, ist auch kein platz für mich!" Die Wache stutzte, doch dann nickte sie nur und ritt davon. Ich blieb in meinem Versteck sitzen und mir liefen Tränen über das Gesicht. Legolas setze sich neben mich und lehnte sich gegen das Boot. Dann legte er den Arm um mich und sagte: "Ich bin für dich da. Alles ist gut." Ich schluchzte: "Nichts ist gut! Mein Vater hasst mich, ich habe kein zu Hause mehr Kili fährt gerade quer über den See, weg von hier. Das ist doch nicht gu... Schuldigung." Legolas seufzte: "Schon Ok. Aber Vater hasst dich bestimmt nicht und ich bringe dich persönlich zum Erebor und zu Kili, nachdem ich dir das gezeigt habe, was ich dir zeigen wollte." Ich glaubte zwar immernoch, das Vater mich hasste, doch ich richtete mich auf und sagte: "Dann lass uns keine Zeit verlieren." Ich versuchte mein grinsen so überzeugend wie möglich zu gestalten, doch wahrscheinlich sah es alles andere als glaubhaft aus, denn Legolas Strich mir über den Kopf und flüsterte: "Er hasst dich nicht." Ich zuckte zusammen und dachte: "Kann der jetzt auch noch Gedanken lesen." "Nein, kann ich nicht, aber dein Gesicht spricht Bände." Ich zuckte wieder zusammen, denn das war echt gruselig. Legolas ging voraus und ich trottete hinter her.

Kili P.o.v

Wir waren schon fast am anderen Ufer angekommen.  Ich war sauer. "Wieso musste Legolas genau in diesem Moment auftauchen? Ich meine, hätte er nicht noch warten können?", dachte ich mir. Plötzlich ruckelte das Boot und ich bemerkte, das wir angekommen waren. Vor uns lag der Erebor in voller Pracht. Wir gingen los, die steilen Wege hoch und über Felsen, bis wir irgendwann vor dem riesigen Eingang standen. Fili lief vor und wir anderen folgten. Auf einer Treppe kam uns Bilbo entgegen:  "Ihr müsst fohrt. Thorin ist nicht bei Sinnen! Ihr müsst weg. Der Schatz ist verflucht." Doch Fili stürmte vor und rannte die Treppe hinunter. Der Rest folgte, trotz Bilbos Warnungen. Fili blieb auf einem Podest stehen. Ich eilte zu ihm. Thorin stand in einer riesigen mit Gold gefüllten Halle. Er drehte sich langsam um und seine Stimme hallte: "Wilkommen, meine Schwesters Söhne. In den Hallen von Erebor!" Das letzte Wort grollend förmlich. Thorin schmiss einen Edelstein hoch zu uns und Fili fing ihn. Ich schaute zu Thorin. Irgendwas war anders. Das war nicht mein Onkel, Bilbo hatte recht. Das Gold war verflucht. Thorin rief uns herab und wir sahen endlich die anderen wieder. Doch dann ordnete Thorin an, das wir den Arkenstein suchen sollen. So lange,bis wir ihn finden. Wir suchten also los. Denn wir wollten Thorin nicht wiedersprechen. Fili, Ori und ich suchten zusammen in einer Ecke der großen Halle. Ori meinte: "Schön das du noch lebst. Das Oin ja wirklich gut hingekommen." "Naja...", setzte Fili an, doch ich beendete: "Er war es nicht, der mich gerettet hat. Es war... Tyara." Ori riss die Augen auf: "Die Waldelbin? Das solltest du Thorin aber besser nicht erzählen. Der hat so schon schlechte Laune, weil wir den Arkenstein nicht finden." Ich nickte.