Ich hörte auf ihn, auch wenn etwas in mir lieber hier bleiben und ihm helfen wollte. Langsam ging ich rückwärts, bis ich so weit von den Wachen entfernt war, das sie mich beim rennen nicht mehr hören konnten. Dann drehte ich mich um und lief los. Schneller, immer schneller. Selbst als ich aus dem Düsterwald raus war lief ich weiter, denn ich wollte so schnell wie möglich weg von diesem Ort. Ich wusste nicht wie lang ich schon gerannt war, Minuten, Stunden, Tage. Erst als ich vor einer großen Schlossruine ankam blieb ich stehen. Ich wusste nicht, wo ich war. Langsam ging ich über eine Brücke, die mich genau ins Innere der Ruine brachte. Auf meinem Weg über die Brücke bemerkte ich erst, wie müde ich eigentlich war. Als ich im Inneren ankam, setzte ich mich auf eine Treppenstufe. Doch entspannen konnte ich mich auch nicht, denn irgendetwas an diesem Ort mochte ich überhaupt nicht. Auf einmal änderte sich die Atmosphäre von gruselig zu wirklich schrecklich. Ich blickte mich panisch um, denn ich spürte die Anwesenheit von jemandem, konnte ihn aber nicht sehen. "Hallo...", rief ich mit zitternder Stimme, doch es kam keine Antwort. Ich stand langsam auf und drehte er mich um mich selbst, doch ich konnte einfach niemanden sehen und trotzdem seine Anwesenheit spüren. Auf einmal sah ich einem hellen Blitz vor mir, dann spürte einen Schlag im Inneren meines Kopfes und dann nichts mehr.
Kili P.o.v
Es war nicht leicht, befehle als König zu geben. Ich war doch noch jung und hatte keine Erfahrung im König sein. Fili wäre an meiner Stelle besser gewesen und Thorin am besten. Legolas half mir so gut es geht und trotzdem fühlte ich mich irgendwie allein. Mir fehlte Tyara. Ich hockte gelangweilt auf meinem Thron und spielte mit einer münze rum, bis diese zu Boden viel. Ich stöhnte auf und ließ mich tiefer in den Thron sinken. Auf einmal klopfte es an der Tür. Eine Wache trat vor und öffnete mit einem Ruck die Tür. Legolas trat ein. Ich stand erfreut auf und umarmte ihn freunschaftlich: "Es ist schön dich zu sehen Melon." Legolas nickte lächelnd, doch auf einmal verschwand das Lächeln: "Können wir reden... Ohne Begleitung." Er deutete auf die Wachen. Ich nickte und zog ihn hinter mir her in das Gold Lager auf dem mal Smaug gelegen hatte. Wir gingen ein Stück und als ich mir sicher war, dass keine Wache mehr in der nähe ist, ließ ich mich auf einer Truhe nieder: "So, was ist?" Legolas setze sich auf den Boden aus Goldmünzen: "Ich habe mit Tauriel geredet. Sie meint, ich könnte jetzt zu ihr ziehen. Damit wir endlich zusammen sein können. Damit... Damit... Die Familie komplett ist." Die letzten Worte waren nur ein nascheln, doch ich verstand sie trotzdem. Ich zog eine Augenbraue hoch und fing an zu grinsen: "Ich versteh schon. Klar! Zieh zu ihr und werde glücklich mit deiner Familie." Ich betonte das Wort Familie extra. Legolas Gesicht färbte sich rosa: "Das... Ich... Danke." Er umarmte mich und stand auf. Ich grinste immernoch: "Schade ist nur, dass du mich mit einem Berg voll Zwergen allein lässt, die mich behandeln wie Glas." Legolas lachte kurz auf: "Soweit ich weiß, gehen Zwerge nicht besonders gut mit Glas um. Zumindest nicht mit Bilbos Gläsern." Als er meinen verblüffen Blick sah, meinte er: "Gandalf hat mir vieles von eurer Reise erzählt." Ich musste lachen und ließ mich ins Gold fallen: "Ja, da hast du recht. Dann wohl eher als wäre ich der Arkenstein." Legolas nickte und ich sah in seinen Augen, wie sehr er jetzt zu Tauriel wollte um ihr sagen zu können das er bei ihr bleibt. Ich richtete mich auf drehte Legolas um und schob ihn ein Stück Richtung Ausgang: "Na geh schon. Tauriel wartet sicher schon auf dich." Er drehte sich noch kurz um, umarmte mich und rannte los zum Ausgang. In meinen Augen bildeten sich Tränen in die Augen, denn mir wurde bewusst, dass ich das Glück, was Legolas mit Tauriel hat, nie haben werden können ohne Tyara. Langsam ging ich zurück in den Thronsaal und ließ mich mit einem Seufzer auf den Thron sinken. Ich hob eine Münze auf, die auf der Armlehne des Thrones lag und warf sie gegen die Wand gegenüber von mir. Sie prallte ab und traf eine Wache genau am Kopf. Diese zuckte kurz zusammen, fasste sich jedoch schnell wieder. "Schuldigung", murmelte ich. Die Wache nickte nur und widmete sich dann wieder ihrer Arbeit.
Tyara P.o.v
Ich blinzelte. Das letzte woran ich mich erinnern konnte, war ein helles Licht. Als das Bild, was sich mir bot immer deutlicher wurde, erkannte ich, dass ich in einem hängenden Käfig hockte. Der Käfig war rund und schmal, sodass ich mich im stand im Kreis drehen konnte. So wie es aussah war ich immernoch in der Ruine, in die ich gegangen war. Ein erfreutes und gleichzeitig abscheuliches Grunzen riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah einen Orc, der mich bösartig angrinste. "Was zur hölle, wo bin ich!?", flüsterte ich mehr zu mir selbst. Der Orc kam langsam näher und ich drückte mich an die Gitterstäbe hinter mir. Nach ein par Sekunden stand der Orc genau vor dem Käfig und ich konnte seinen warmen stinkigen Atem auf meiner Haut fühlen. Auf einmal packte er die Stäbe des Käfigs, öffnete einen Riegel und riss die Tür des Käfigs auf. Er packte mich und schleuderte mich aus dem Käfig. Ich landete unsanft auf dem harten Steinboden und es war mühsam mich hoch zu stemmen, um aufzustehen. Doch bevor ich mich hinstellen konnte, war der Orc wieder vor mir. Er packte mich an den Haaren und zog mich hinter sich her. Nach einer Weile hatte er mich auf eine steinerne Empore geschleift und ich hatte panik, er wolle mich die Klippe hinunter werfen. Doch statt dessen rief er in die Luft: "Ich hab sie her gebracht Meister!" Eine Stimme erklang wie ein zischen: "Gut. Nun geh." Der Orc ließ mich los und ging davon. Ich stand schwerfällig auf und drehte mich um.
Sorry, dass so lange nichts kam, aber ich hab einfach keine Zeit gefunden zu schreiben.💋💋💋Ich werde jetzt wieder öfters schreiben.
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Das kann nur wahre Liebe sein (Kili FF)Abgeschlossen
FanfictionTyara ist Thranduils Tochter, doch wird von ihm nicht wirklich beachtet. Das einzige was er tut,ist sie im Palast einzusperren. Irgendwann lernt sie im Kerker ihres Vaters 13 Zwerge kennen und besonders Kili scheint sie zu mögen. Die Geschichte spie...