Tyara P.o.v
Ich blinzelte. Die Sonne schien in mein Zimmer und ich richtete mich schlagartig auf. Ich zog mich um und lief in die Richtung von Vaters Thronsaal. Vor der großen Eingangstür blieb ich stehen. Jetzt war der Moment gekommen in dem ich Kili helfen konnte. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und zog sie dann wieder zurück. Vater redete mit jemandem. Ich konnte ihre unter Haltung nicht wirklich verstehen, es ging um den Erebor und Edelsteine die mein Vater begehrt. Nur einen Satz hörte ich klar heraus. Thorin schrie meinen Vater förmlich an: "Ishkhaqwi ai durugnul! Auf deine und das deiner Sippschaft!" Ich war entsetzt. Mein Vater verhandelt sonst nie. Und wenn man die Chance hat freigelassen zu werden, dann sollte man alles dafür tun. Jetzt brachte es auch nichts mehr mit Vater zu sprechen. Thorin hatte seine letzte Chance versaut. Ich lief zu Kerker. Kili sah mich zuerst: "Hast du mit Thranduil gesprochen? Wird er uns freilassen?" Ich zuckte zusammen: "Nein, das hat dein Onkel über nommen." "Was meinst du da...", fing Kili den Satz an. Doch ich hörte Schritte und huschte in den Schatten und hoffte, das meine weißen Haare mich nicht verraten würden. Eine Wache steckte Thorin in seine Zelle und ging wieder. Ich trat aus dem Schatten und Thorin schaute mich grimmig an: "Was machst du hier?" Ich ging auf die Frage nicht weiter ein sondern antwortete stattdessem: "Das hast du mit Thranduil ja toll hingekrigt. Vater verhandelt nicht oft und wenn man das Glück hat das er einen freilassen will, für einen gefallen, sollte man annehmen anstatt zu sagen "Ishkhaqwi ai durugnul"! Jetzt kommt ihr hier bestimmt nicht mehr raus." "Dieses Scheusal ist dein Vater! Veschwinde!", schrie er mich an. Ich wollte etwas sagen, doch Kili antwortete für mich: "Sie kann nichts für Ihren Vater!" Fili zischte leise: "Kili, Pass auf was du sagst." Thorin trat gegen das Gitter von seiner Zelle. Zum ersten Mal meldete sich der weißhaarige Zwerg, der mit Thorin in einer Zelle saß: "Thorin! Kili hat recht. Und Tyara auch. Das war unsere letzte Chance hier zu verschwinden und du musst unbedingt deine Wut rauslassen. Hättest du dich nicht zusammen reißen können?" Thorin wirke beleidigt. Er drehte sich um und starte an die Wand. Ich drehte mich zu Kili um: "Danke." Er lächel: "Gerngeschehen." Keiner sagte mehr etwas. Da fiel mir auf, das Kilis Bauch knurrte. Er tat mir leid: "Soll ich dir was zu Essen holen?" Er nickte. Ich lief die Holztreppe hoch und an dem Gemach von Vaters Dienerin vorbei. Dann bog ich nach rechts, in den Speisesaal. Ich nahm mir zwei Äpfel aus der Obstschale und rannte zurück. An der Holztreppe angekommen, hörte ich Schlüssel klimpern. Ich schaute um die Ecke. Ein Hobbit war gerade dabei die Zwerge zu befreien. Ich ging in die Mitte der Holztreppe: "Guten Tag, der Herr. Was wird das?" Der Hobbit erstarrte an der ersten Zelle und drehte sich langsam zu mir um: "Gu...Guten Tag." Thorin meldete sich: "Und was hast du jetzt vor? Die Wachen rufen?" Ich überlegte kurz, dann stand meine entscheidung: "Nein, wenn..." Thorin klang generft: "Was?" "Ich mich mitnehmt", ich wollte raus aus Vaters Gefängnis. Endlich frei sein. Thorin stockte der Atem: "Niemals!"
Kili P.o.v
Ich lächelte, denn mit dieser tollen Antwort hatte ich nicht gerechnet: "Thorin, vielleicht ist das die letzte Chance uns aus den Kerkern zu retten. Nimm sie mit und wir sind frei." Ich wusste das das nicht der einzige Grund war warum ich sie mitnehmen wollte, aber Thorin wusste es nicht. Balin, Thorins Mitinsasse meinte: "Thorin, das könnte wirklich die letzte Chance sein. Unterdrücke einmal deinen Hass gegen Elben und nimm sie mit." Thorin brummte. Doch Balin sprach zu Tyara: "Wir nehmen dich mit." Tyara war anscheinend begeistert. Sie grinste und eilte zu unserem Hobbit, Bilbo, und half ihm mit dem öffnen der Zellen.
Tyara P.o.v
Ich war überglücklich. Ich würde endlich frei von Vaters Mauern sein. Ich öffnete mit Bilbo die Zellen von allen 13 Zwergen. Die letzte Zelle, die ich öffnete, war Kilis. Als die Tür auf aufschloss fiel er mir um den Hals: "Das war die beste bitte, die du hättest äußern können." Er ließ von mir ab und guckte hinter mich. Ich drehte mich um und sah hinter mich. Fili schaute Kili an und schüttelte den Kopf. Ich blickte wieder zu Kili. Er stand einfach nur da und schaute seinen Bruder an. Ihm lief eine Träne übers Gesicht. Ich wusste wie er sich fühlte. Legolas würde das selbe tun. Kili warte sich ab und ging zu ein par anderen Zwergen. Ich blickte zu Fili. Er kam auf mich zu: "Tyara, ich weiß das du und Kili euch gut versteht. Aber mein Onkel wird das nicht dulden und dein Vater glaube ich auch nicht. Ihr solltet einsehen, das es ein Traum war. Ihr solltet einsehen das ihr keine Zukunft habt." Mir stiegen Tränen in die Augen: "Mein Vater hat mir nicht zu sagen wen ich liebe!" Ich drehte mich um und lief zur Holztreppe. Ich holte mir meinen Bogen aus der Waffenkammer und lief zurück. Ich ging zu Thorin und blickte ihm ins Gesicht: "Ich kann euch hier herausholen." Thorin blickte mich lange an. Dann sagte er widerwillig: "Dann zeig uns den Ausgang." Ich freute mich, denn zumindest nahm er meine Hilfe an. Ich lief weiter und sagte Bescheid, das wir gehen. Ich legte meine Hand auf Kilis Schulter, er drehte sich um und schaute mir in die Augen: "Was hat dir Fili gesagt?" Ich lächelte: "Nichts, das etwas ändern könnte." Er lächelte gequält zurück. "Wirklich. Egal, was er sagt, das würde nicht ändern", versicherte ich ihm und nahm ihn in den Arm. Kili drückte sich an mich: "Ich weiß." Er ließ von mir ab: "Ich hätte nicht gedacht das ich mich je in einen Elben verlieben würde. Nun führe uns hier heraus." Er ging an mir vorbei. Ich war erstarrt. "Was hatte er gesagt? Verliebt? Fühlt er etwa das selbe wie ich?", überlegte ich. Ich lief vor die Zwerge und bedeutete ihnen, mir zu folgen.
DU LIEST GERADE
Das kann nur wahre Liebe sein (Kili FF)Abgeschlossen
Fiksi PenggemarTyara ist Thranduils Tochter, doch wird von ihm nicht wirklich beachtet. Das einzige was er tut,ist sie im Palast einzusperren. Irgendwann lernt sie im Kerker ihres Vaters 13 Zwerge kennen und besonders Kili scheint sie zu mögen. Die Geschichte spie...