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Tyara P.o.v

Legolas war schon weit mit mir gereist und ich hatte keine Ahnung wo wir hin liefe. Wir liefen einen Berg hoch und oben angekommen sah ich eine Festung. Eine riesige Festung.

Kili P.o.v

Es gab Streit, denn Thorin war so besessen von dem ganzen Gold, das er die Abmachung, die er mit dem Bürgermeister gemacht hatte, nicht halten wollte. Er hatte versprochen, den Einwohnern der Seestadt Gold abzugeben, doch jetzt war er nicht mehr bei Sinnen. Doch auf einmal tauchte Thranduil auf und hielt einen Stein in die Luft. Mein Blut gefror mir in den Adern. Denn den Stein, den Thranduil da in die Luft hielt war der Arkenstein. In Thorins Augen glühte ein Feuer: "Das kann nicht sein. Dieser Stein ist nicht echt!" "Doch", ertönte Bilbos Stimme,: "Ich habe ihm den Stein gegeben." Thorin drehte sich um: "Von allen, hätte ich das von dir am wenigsten gedacht! Du hast mich verraten!" Bilbo schüttelte den Kopf: "Verraten? Nein, du bist nicht mehr du Thorin!" Thorin tastete aus: "Du hast mich verraten! Schmeißt ihn die Mauer hinunter!" Ich schaute Thorin entsetzt an. Ich würde Bilbo auf keinen Fall die Mauer runter werfen, auf der wir standen. Auch der Rest weigerte sich. Jetzt flippte Thorin komplett aus: "Dann mach ich es eben selbst!" Er packte Bilbo und zerrte ihn zur Kante. Ich konnte das nicht mit ansehen und sprang dazwischen: "Thorin. Wenn du ihn nicht magst, dann töte ihn zumindest nicht, sondern lass ihn gehen!" Thorin schubste mich beiseite und ich fiel mit dem Kopf auf dem Boden. Fili sprintete erst zu mir, um mir hoch zu helfen und dann zu Thorin um ihn von Bilbo weg zu drücken. Ihm gelang es und Bilbo konnte an einem Seil, die steinwand hinunter klettern. Ich fasste mir an die Stirn. Blut quoll aus einer Wunde, doch Thorin interessierte das nicht. Bard meinte:"Gebt uns das, was uns versprochen wurde und alles ist gut. Wollt ihr Frieden, oder wollt ihr Krieg?" In diesem Moment flog ein Rabe auf einen Stein und Thorin antwortete: "Dann will ich Krieg!" Ich war geschockt: "Das können wir nicht gewinnen!" Thorin lächelte kalt: "Du solltest mich nie unterschätzen!" In dem Moment hörte man das Geräusch von tausenden Füßen. Ich drehte sich um und erstarrte. Ein riesiges Her an Zwergen marschierte vom Horizont auf Thranduils Truppen zu!" Thorin grinste: "Kommt!" Ich dachte, das er wollte, das wir uns für die Schlacht rüsten, doch statt dessen wollte er das Gold tiefer in den Erebor bringen, um es zu schützen. Doch ich wollte nicht zusehen, wie andere für uns kämpfen.

Tyara P.o.v

Ich schaute Legolas verwundert an: "Was ist das?" Legolas Blick war starr auf die Festung gerichtet: "Gundabat." "Und was machen wir hier?",fragte ich weiter. Legolas lief eine Träne über die Wange: "Das hier ist der Ort, an dem... an dem unsere Mutter starb." Ich setze mich, da meine Beine nachgaben. Legolas setzte sich neben mich auf den kalten Steinboden und nahm mich in den Arm: "Ich wollte dir diesen Ort früher schon mal zeigen, doch Vater hatte nicht erlaubt, mit dir weg zu gehen. Also dachte ich mir, jetzt wo du den Düsterwald verlassen hast, muss ich dir diesen Ort zeigen. Bevor du mich auch verlässt, um bei Kili zu sein." Ich schüttelte den Kopf: "Danke, dass du mir Mutters Todesort gezeigt hast. Aber ich werde dich nie verlassen. Wenn ich bei Kili bleibe, bin ich trotzdem, immer bei meinem großen Bruder." Er lächelte, wärend im eine Träne, das Gesicht runter lief: "Und ich werde immer bei meiner kleinen Schwester sein." Er drückte mich fest an sich und eine Träne tropfte von meinem Kinn auf den Boden. Plötzlich ertönte ein entsetzlich lautes Kreischen über uns. Legolas druckte mich feste gegen die Wand. Ich schaute nach oben und sah einen ganzen Schwarm riesige Fledermäuse. "Diese Fledermäuse wurden nur zu einem einzigen Zweck gezüchtet", flüsterte Legolas. Ich blickte in ängstlich und gleichzeitig neugierig an: "Welchem?" Legolas kniete sich hin und blickte den Hang hinunter: "Krieg." Ich erstarrte und schaute ihn ungläubig an. Er deutete den Hang hinunter und als ich hinunter schaute sah ich eine Armee von Orcs. "Wir müssen die Zwerge und Menschen warnen!", flüsterte ich. Legolas nickte und wir zogen uns auf dem weg zurück, von dem wir gekommen waren. Als den Fuß des Berges erreichthatten rannte ich so schnell ich kann, denn ich musste die Zwerge rechtzeitig warnen, bevor es zu spät war.

Kili P.o.v

Draußen tobte ein würdest Gefecht. Thorin, der für kürzere Zeit irgendwo im Erebor verschwunden war, kam um eine Ecke getreten. Mir reichte es, ich ging zu Thorin: "Thorin! Ich werde mich nicht hier verschanzen, wenn andere draußen für uns kämpfen! Ich werde mich nicht verstecken." Zu meiner Überraschung nickte Thorin: "Du hast recht. Wir sind Söhne Durins und wir stehen unsere Kämpfe durch! Ihr alle, macht euch zum Kampf bereit!" Ich war glücklich, denn diese Worte kamen wirklich von meinem Onkel. Wir zogen uns Panzer an, nahmen uns Waffen und Schilde. Dann wurde das große Eingangstor, was Thorin hat zu bauen lassen, aufgeschlagen und wir konnten kämpfen. Doch ich erschrak, denn unser Gegner waren nicht mehr die Elben, sondern Orcs. Azog, Thorins größter Feind, der Schuld an dem Tot von seinem Großvater und dem verschwinden von seinem Vater war. Thorin hatte dies auch bemerkt und hass Glimmer in ihm auf. Ich stürzte mich Seite an Seite mit Fili in den Kampf. Die Elben kämpften mit den Zwergen, das sah man auch nicht alle Tage.

Tyara P.o.v

Ich rannte und rannte. Ich war so von der panik um Kili getrieben, das selbst Legolas nur schwer mithalten konnte. Doch darauf achtete ich nicht. Ich durfte Kili jetzt nicht verlieren, weil ich zu spät käme um ihn zu warnen. Aus dem Osten kam eine riesige Armee auf sie zu und sie mussten sich darauf vorbereiten. Nach noch etwa fünfzehn Minuten kamen wir am See an. Zum Glück schaukelten ein par Boote, die wahrscheinlich von der Strömung von der Seestadt aus zum Festland getrieben worden waren. Ich stieg ein und zog Legolas schnell zu mir ins Boot.

Das kann nur wahre Liebe sein (Kili FF)AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt