Kapitel 12

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,,Hey''

,,Ähm hey?'' fragte ich Vincent langsam und sah zwischen den dreien hin und her.

,,Wir werden heute die Mittagspause zusammen verbringen'' ließ Josh sogleich die Bombe platzen und brachte mich dazu in meiner Bewegung inne zu halten und die drei unglaublich an zu sehen.

Erst Valentin der mich die Stunden über quält hatte und jetzt wollten sie weiter machen oder wie?

Ich wollte das gar nicht, ich wollte diese Aufmerksamkeit nicht haben, die dadurch auf mir lag.

Wenn Blicke töten könnten, hätten mich die ganzen Mädchen schon lange getötet und ich wusste noch nicht mal wieso, immer hin musste man mir doch ansehen, dass ich Valentin am liebsten auf den Mond schießen wollte.

,,Und wieso?'' fragte ich sie und der Schock schwirrte deutlich in meiner stimme. ,,Du weißt schon wegen unserem Projekt und so''

Natürlich, unser Projekt. Deswegen wollte er jetzt auch die Mittagspause mit mir verbringen, nicht mehr nicht weniger und langsam hatte ich echt das Gefühl, dass Vincent sich zu tief in diese Aufgabe hinein gesteigert hatte.

Wenn ihr mich fragt, reichten mir die zwei Treffen schon aus um etwas über Vincent zu sagen. Seine Familie kannte ich, seine Freunde hatte ich kennen gelernt und wie sein Tag ab lief bekam ich auch zu sehen.

Was wollte er denn jetzt noch mit der Mittagspause erreichen?

Es war eine Mittagspause, irgendwie eine Gewohnheit aber was machte er denn da schon außer essen und trinken.

Gerade als ich ablehnen wollte, wurde ich auch schon von Vincent mit gezogen.

Ich versuchte meine Hand seiner zu entziehen, doch hielt er sie weiter fest. Nicht schmerzhaft fest, aber eben so fest, dass ich keine Kraft hatte dagegen zu halten.

Wegen der Hand die mich am Rücken mit drückte konnte ich noch nicht mal versuchen stehen zu bleiben um Vincent mehr Widerstand zugeben. Seufzend gab ich auf und ließ mich von den Jungs mit ziehen.

Die Blicke lagen sowieso schon auf uns und die Mädchen fokussierten mich schon mit ihren Killer Blicken.

Jetzt war es sowieso zu spät. Jetzt hatte bestimmt auch schon der letzte mich gesehen und fragte sich, was der Nerd mit den Beliebten machte.

Gerade war ich alles andere als unsichtbar und das verdankte ich diesen drei Jungs, die es noch nicht mal zu merken schienen, wie unwohl ich mich fühlte.

Ihre Blicke machten mich nervös, diese ganze Situation war einfach zu surreal für mich.

Vor ein paar Tagen wusste niemand meinen Namen und niemand schien mich zu kennen und jetzt wollten mich 90 Prozent der Mädchen umbringen, dabei sollten sie doch wissen, das so jemand wie Vincent nie etwas mit mir anfangen würde.

Er hatte es ja schließlich selber gesagt, er tat das alles wegen dem Projekt und so. Mehr war nicht dabei, nicht für ihn, nicht für mich, aber das verstanden sie anscheinend nicht.

In der Cafeteria richteten sich gleich auch alle Blicke auf uns, doch ohne ihnen Beachtung zu schenken zogen die Jungs mich weiter an den Tisch der Beliebten.

Okay jetzt war es endgültig, sie wollten mich quälen.

Wie konnten sie denken, dass ich freiwillig an einem Tisch mit Manu und den Cheerleadern sitzen wollten, meine Cousine natürlich nicht zu vergessen, die mich übrigens mit dem Blick ansah, der nichts gutes bedeutete.

Ich konnte mich schon auf eine saftige Bestrafung zuhause einstellen, denn so wie ich Lucy kannte wäre das erste was sie tun würde, wenn wir Zuhause waren sich bei meiner Mutter zu beschweren.

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