Schachmatt direkt ins Herz

Kapitel 42

Vincents POV:

Nicht fassend was gerade passiert war, sah ich auf die geschlossene Tür mit schwer schlagendem Herzen und einer Kälte in mir die ich nicht beschreiben konnte.

Alles fühlte sich plötzlich so taub und kühl an, so bitter und schmerzhaft.

Mein Herz schrie ihren Namen, doch von außen blieb ich stumm, zu geschockt davon, was gerade passiert war und für was Manu und seine Rachezüge geführt hatten.

Für zwei gebrochene Herzen.

Zwei tauben Seelen.

Einem beiterseitigem bewussten Schmerz.

Die Gewissheit hatte mich gestern Abend getroffen, ließ mich glücklich strahlen und jetzt schmerzlich innerlich schreien.

Ich hatte mich in Aayana verliebt, in keine andere.

Für mich gab es nur sie, mein Herz schlug nur in ihrer Gegenwart auf Hochtouren und bewusst war sich alles in mir, dass jetzt alles vorbei war und meine winzige Chance sich verspielt hatte, dank Manu in welchem immer noch die Eifersucht und die Wut tobte, dass ich Kapitän geworden war, dank Lucy welche einfach nicht akzeptieren konnte, dass sie gar nicht so perfekt war wie es zu scheinen mag und zu dem noch ihre Eifersucht und Wut auf Aayana, das sie um einiges perfekter war als sie selbst, in ihr wühlte.

Lucy wusste selber dass Aayana viel besser war und hübscher zu dem.

Wieso wohl hatte ihre Mutter noch nicht die Hoffnung aufgegeben und verabscheute Aayana dafür dass sie sich so hängen ließ? Sie wusste dass ihre Tochter ein viel besseres Model abgeben würde als ihre Nichte. Sie hatte versucht mit ihrer Nichte Aayana irgendwie eifersüchtig und neidisch zu machen um sie am Ende vielleicht doch noch als Model vermarkten zu können doch hatte sie genau das Gegenteil erreicht.

Sie gab Aayana nur damit das Gefühl wertlos zu sein, jeder gab Aayana das Gefühl und ich war Teil dieser jeder, dabei wollte ich doch genau das Gegenteil. Ich wollte ihr zeigen wie Wertvoll sie war, wie perfekt und einzigartig, doch kam mir Manu zu vor.

Er hatte gespürt dass ich mehr für sie empfand. Manu war ein Arschloch was Gefühle anging, das war schon immer so und das würde sich auch nicht ändern bevor nicht derjenige kommen würde, der ihn lieben lässt.

Mein kleiner Hoffnungsschimmer irgendwann Aayana meine Prinzessin zu nennen war wie in Luft auf gelöst denn würde Aayana nie wieder mit mir reden, mir nie wieder irgendwie vertrauen und an allem waren diese beiden Menschen Schuld, die Aayana und mich leiden lassen wollten. Die nicht akzeptieren wollten, dass wir mehr für einander empfanden als ihnen lieb war.

,,Du bist so ein Arschloch Vincent''

Mein kleiner Bruder hatte Recht. Ich war ein Arschloch und hatte so jemanden wie Aayana gar nicht verdient.

Sie war perfekt und sah es selber nicht. Sie war so schüchtern, so, so selbstlos und alles an ihr machte mich verrückt, das hatten so wohl Manu als auch Lucy gemerkt.

Wieso wohl hatte Lucy mich an Silvester einfach geküsst.

Wieso wohl hatte sie mich gestern auf dem Flur damit erpresst allen davon zu erzählen das Aayana das Schach lieben würde und es mit ihrem toten Vater verbindet wenn ich Aayana nicht das Gefühl geben würde, dass mir der Kuss nie was bedeutet hatte obwohl er das hatte.

Er war pefekt gewesen, er an sich war kein Fehler. Der Fehler war einzig allein, dass ich sie geküsst hatte ohne ihr vorher meine Gefühle gestanden zu haben und ohne zu wissen, was sie für mich empfand.

Ich hatte ihr ihren ersten Kuss genommen ohne zu wissen was sie für mich empfand und das war einfach der Fehler gewesen.

Wieso wohl hatten beide diese Aktion geplant Aayana ein zu reden nicht mehr als eine Wette zu sein.