Durch gefroren kam ich vor dem Haus der Collister an und versuchte irgendwie meinen zitternden Körper zu beruhigen und wieder ein Gefühl in meine Hände zu bekommen, die trotz das sie tief in meinen Jackentaschen vergraben waren, sich taub an fühlten.
Mein ganzer Körper fühlte sich sowieso komisch an seit dem gestrigen Gespräch mit Vincent. Bis auf die Einladung für das heutige Treffen hatten wir nicht mehr wirklich viel geredet, doch das war gar nicht nötig um mich anders fühlen zu lassen, um meinen Körper plötzlich nach Wärme sehnen zu lassen.
Zitternd betätigte ich die Klingel und kurz darauf wurde sie auch schon von meinem kleinen Prinzen geöffnet, der mich mit seinen leuchtenden Augen und einem fetten süßen Grinsen ansah.
,,Aayana'' freudig sprang er mir in die Arme und schlang sofort seinen kleinen Arme um mich.
,,Vito'' grinsend drückte ich ihn an mich und genoss das angenehme Bauch Gefühl, welches sich in mir breit machte.
Mit ihm auf dem Arm lief ich ins Haus rein und sofort kam mir eine gestresste Maria entgegen.
,,Vito!'' streng sah sie den Kleinen an, der nur kicherte und seinen Kopf in meinem Nacken versteckte.
,,Du kannst Aayana nicht jedes mal so überfallen wenn du sie siehst'' der Kleine drückte sich nur enger an mich und streckte seiner Mutter die Zunge raus, was sie zum Augen verdrehen brachte.
,,Erst einmal Hallo Aayana'' Maria wollte mich in den Arm nehmen, doch hielt ihr kleiner Sohn sie davon ab, in dem er seinen Arm von sich streckte und ihr so andeutete nicht näher zu kommen.
,,Meine Aayana'' trotzig sah er seine Mutter an, die verzweifelt die Arme in die Luft warf.
,,Ich weiß echt nicht was mit ihm los ist. Seit Vincent gestern Abend erzählt hat, dass du heute kommst ist er völlig aus dem Häuschen und nicht nur er. Alle drehen hier irgendwie durch'' wie aufs Stichwort stürmte Viktor in den Raum gefolgt von Valentin. Viktor erblickte mich, atmete erleichtert aus und bevor ich reagieren konnte versteckte er sich hinter mir und nahm mich als Schutzschild vor seinem großen Bruder, welcher stehen geblieben war und mich einfach angrinste.
,,Ne das glaub ich ja jetzt nicht. Du bist ja wirklich hier und ich dachte Vincent hat uns nur angelogen um weitere Schimpf Attacken von unserer Mutter zu vermeiden'' fragend sah ich ihn an, doch lachte Valentin nur auf.
,,Du hättest mal unsere Mu-'' unterbrochen wurde er von seine großen Bruder, welcher plötzlich im Raum erschien und mein Herz poltern ließ.
Vincent schlug seinem kleinen Bruder kurz auf den Kopf und sah ihn genervt an. ,,Kannst du eigentlich einmal deinen Mund halten?'' die Frage war ganz klar rhetorisch gemeint, doch war für Valentin dieses Wort wohl ein Fremdwort.
,,Nein kann ich nicht. Und außerdem ist Aayana meine beste Freundin. Bei ihr darf ich so viel reden wie ich will'' provozierend legte er seinen Arm um meine Schulter, doch ließ er ihn nicht lange dort liegen, denn keine zwei Sekunde später zischte er auf, hielt sich seinen Arm und sah seinen kleinen Bruder böse an.
,,Was sollte das?'' Vito zeigte nur seine weißen Zähne und sah ihn genauso böse an.
,,Meine Aayana''
,,Wenn ist sie Vincents Aayana und selbst wenn, du kannst mich doch nicht einfach beißen'' jetzt war es Maria, die die ganze Aufmerksamkeit bekam, in dem sie theatralisch aufstöhnte, die Arme in die Luft streckte und leise vor sich hin murmelte, dass ihre Kinder verrückt wären.
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Schachmatt direkt ins Herz
ChickLit1. Schachmatt direkt ins Herz NOCH NICHT ÜBERARBEITET - lesen auf eigene Gefahr WattpadOscars2017 Gewinner - 1. Platz :) PlatinAward2018 Gewinner - 1. Platz :) -------------------------------------- Aayana Lambert, 16 Jahre, nahezu wie unsichtbar fü...