Part 21

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*Harry*

„Verzeihung?“

Amys Mutter und ich wurden aus der Umarmung gerissen, als plötzlich eine Ärztin neben uns auftauchte. Sofort ließ ich Catherine los.

„Wie geht es meiner Tochter?“, fragte Amys Mutter mit zitternder Stimme. Ihre Stimme klang genau wie die von Amy. Gebrechlich und fertig. Mich überfuhr ein kleiner Schauer.

Die Ärztin nickte erst, bevor sie etwas von sich gab. Sie war etwas kleiner, hatte rötliche Haare und eine stabile Figur. „Wir konnten sie reanimieren, sie schläft nun.“

Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich diese Worte hörte. Auch Amys Mutter ging es nicht anders, sie schenkte mir ein schwaches Lächeln, welches ich erwiderte.

„Darf ich zu ihr?“ Die Ärztin vor uns bejahte. „Ja, allerdings ist sie noch sehr schwach.“ Daraufhin nickte Mrs. Browning zaghaft. „Sie liegt im dritten Stockwerk, Zimmer 53. Kommen sie doch mit mir mit, ich bringe sie zu ihrer Tochter.“

Mein Herz raste wie verrückt, das hier war wirklich keine angenehme Situation. Ich hatte so Angst um Amy.

„Auf jeden Fall!“, meinte Catherine. Die Ärztin lächelte ihr zustimmend zu und widmete sich dann an mich. „Und sie?“ Ich wusste nicht, was sie mich mit dieser Frage genau fragen wollte, noch was ich antworten sollte, weshalb ich sie nur unwissend anschaute. „Sie sind Harry Styles, nicht wahr?“ Ich nickte stumm.

War ja klar, dass ich wieder erkannt wurde. Wo wurde ich das schon nicht? Privatsphäre war für mich schließlich oft genug ein Fremdwort.

„Sind sie der Freund von Miss Browning?“, fragte die Ärztin weiter und ich schüttelte meinen Kopf. „Nein…ich…“ ´Fast, hätte ich nicht alles verbockt´, dachte ich mir seufzend. „Er ist ihr bester Freund.“, sagte Amy Mutter woraufhin ich etwas überrascht war.

War ich das wirklich? Hatte Amy ihrer Mutter von mir erzählt? Wusste sie, dass ich ihr Herz fast gebrochen hatte? Oder nicht? Immerhin hatte sie mich sofort angerufen, nachdem Amy wiederbelebt werden musste. Mich! Als einzigen. Das musste etwas zu bedeuten haben.

„Verstehe. Sie können später auch zu Miss Browning, allerdings wäre es vielleicht besser, wenn ihre Mutter den Anfang macht.“  „Selbstverständlich.“, meinte ich leise und wollte mich auf einen der Stühle hier am Eingang des Krankenhauses setzen, doch ich wurde aufgehalten.

„Mr. Styles? Dr. Rubin kann ihnen erklären, wie es zu ihrem Herzinfarkt gekommen ist.“ Die rothaarige, kleine Ärztin deutete auf ihre Kollegin, die gerade in den Raum kam. „Ja.. das wäre nett.“, stotterte ich, bevor Amys Mutter mir nochmals ein kleines Lächeln schenkte und sich mit der Ärztin auf den Weg zu Amy machte.

Catherines Lächeln war Amy wirklich aus dem Gesicht geschnitten, was mich irgendwie einen kleinen Schmerz verspüren ließ… weil ich sie vermisste, weil ich Angst um sie hatte und weil sie fast nie mehr hätte lächeln können.

***

„Mr. Styles, ich bin Dr. Rubin, wie sie eben erfahren haben. Ich war bei dem Eingriff eben dabei.“ Die Doktorin kam auf mich zu, schüttelte kurz meine Hand und deutete mir, uns auf die Stühle zu setzten. Sie war schon etwas älter, relativ groß und hatte schwarze Haare.

„Wie sie vermutlich schon erfahren haben, musste ihre Freundin wiederbelebt werden, da sie einen Herzinfarkt hatte.“ Es war mir egal, dass sie Amy meine Freundin nannte, ich genoss es irgendwie sogar.

Tränen stiegen mir in die Augen, als sie das Wort ´Herzinfarkt´ aussprach. Ich konnte nicht glauben, dass das alles wirklich passiert war. „Schei*e!“, fluchte ich und raunte mir verzweifelt durch meine Locken. „Das ist alles meine Schuld.“

Save Me (SLOW UPDATES!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt